(Kelkheim, 14.10.2011) Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagebau (VDMA) teilte mit, dass die Branche im ersten Halbjahr ein stattliches Auftragswachstum von plus 23 Prozent erzielen konnte. „Der Erholungsprozess der vergangenen dreiviertel Jahre hat deutlich an Dynamik gewonnen und umfasst nunmehr alle Sparten des Maschinenbaus“, so Christoph Hahn-Woernle, Vorsitzender des VDMA Baden-Württemberg. Dennoch wird das Vorkrisenniveau voraussichtlich erst 2012 erreicht.
Die Unternehmer stehen vor vielen Herausforderungen, um weiteres Wachstum zu realisieren. Dazu gehören das Finden von Personal genauso wie Prozessoptimierungen und die Sicherung der Liquidität. Nach Hahn-Woernle ziehen die Unternehmen Lehren aus der Krise: Zweistelliges Wachstum ist nur möglich, wenn auf Innovationen gesetzt wird, größere finanzielle Reserven geschaffen und verstärkt Investitionen getätigt werden. Alternative Finanzierungen, wie Factoring oder Leasing gewinnen so auch in der Maschinenbaubranche weiter an Bedeutung und ergänzen die klassische Bankenfinanzierung.
Leasinglösungen für den Maschinenbau
Die Krise hat viel Geld und Eigenkapital gekostet und nun fehlt es an frischem Kapital. Patrick G. Weber, Geschäftsführer der Vantargis Leasing GmbH kennt einen Ausweg: „Leasinglösungen können hier eine interessante Alternative sein, denn damit können notwendige Investitionen getätigt werden und die Kreditlinie wird geschont.“ Im Idealfall wird die Rate direkt aus den mit der neuen Maschine erwirtschafteten Erträgen bezahlt, generell verteilen sich aber die Kosten für eine Investition gleichmäßig über die Nutzungsdauer.
Vertriebsleasing für den Maschinenbau
„Vertriebsleasing ist auch für den kleineren Maschinenbauer interessant, der im Jahr vielleicht 50 Maschinen verkauft, denn er kann mit dieser Lösung seinen Absatz steigern“, berichtet Weber. Durch eine Partnerschaft beim Vertriebsleasing – auch Vendorleasing genannt – kann der Hersteller sein Produktangebot für jeden Interessenten mit einem individuellen Finanzierungsangebot verbinden und bietet so einen zusätzlichen Service.
Es handelt sich bei dieser Lösung um ein direktes Instrument zur Absatzförderung. Das Vertriebsleasing kann eine mögliche Strategie sein, um neue Kunden zu gewinnen und dadurch die Verkaufszahlen zu erhöhen. Zögernde Unternehmen, die ihre Liquidität nicht in neue Produkte binden wollen, oder investitionsintensive Anschaffungen scheuen, können vom Hersteller durch diese Leasingvariante zum Kauf überzeugt werden. Oft werden Diskussionen um den Kaufpreis verringert und Forderungsausfälle vermieden. Als zusätzliches Leistungsangebot wird der Kundenstamm vergrößert und die Beziehung zu diesem intensiviert.
Stille Reserven heben mit Sale-and-lease-back
Sale-and-lease-back ist ein weiterer interessanter Finanzierungsbaustein Der Unternehmer verkauft eine gebrauchte Maschine oder Anlage an die Vantargis Leasing und diese zahlt den Kaufpreis direkt aus. „Der Kunde hat einen sofortigen Liquiditätsschub und least direkt im Anschluss die Maschine zurück´“ so Weber. Das Anlagevermögen wird mobilisiert, Verbindlichkeiten können beglichen und neue Investitionen getätigt werden. Das Unternehmen nimmt das ganze wie die Nutzung eines besicherten Tilgungsdarlehens wahr, jedoch mit Assets, welche bisher dafür kaum nutzbar waren. Sale-and-lease-back bietet dem Unternehmer gleichzeitig alle Vorteile des Leasings, wie die Verbesserung der Bilanzkennzahlen und Optimierung der Bilanzstruktur. Die geringere Bilanzsumme führt zu einer Erhöhung wichtiger Kennzahlen in der Unternehmensbewertung, etwa der Eigenkapitalquote, was ergo positive Auswirkungen auf das Rating und die Kreditvergabe hat.
Factoring im Maschinenbau
Auch mit Factoring lassen sich zusätzliche interne Reserven mobilisieren, denn es minimiert die Außenstände und bringt durch fortlaufenden Verkauf der Forderungen Liquidität in Maschinenbaufirmen. Die Rechnungen sind gegen Ausfall versichert und das Unternehmen wird im Debitorenmanagement entlastet. Maschinenbauer müssen somit nicht abwarten, bis der Debitor die ausstehenden Forderungen begleicht. Sie bekommen rund 80 Prozent der Rechnungssumme innerhalb von zwei Werktagen ausgezahlt. Für den Fall, dass der Debitor die Rechnung kürzt, verbleibt der Rest der Summe zunächst als Sicherheitseinbehalt beim Factoringunternehmen. Dieser Betrag wird abzüglich einer Gebühr an den Kunden ausgezahlt, wenn der Factor die Rechnungssumme durch den Debitor erhalten hat. Die fortlaufende Sicherstellung der Liquidität bringt viele Vorteile. Maschinenbauunternehmen können nun eigene Rechnungen zeitnah begleichen und so im Einkauf, zum Beispiel von Rohstoffen, Skonti realisieren.
Interessenten finden unter http://www.vantargis-leasing.de weitere Informationen. Dort kann auch die kostenlose Sonderausgabe für die Metall- und Maschinenbaubranche des Magazins mittelstandsdialog bestellt werden. Unternehmer können sich jetzt am Telefon 06195 6755 31 zusätzlich beraten lassen, welche Lösungen für ihr Unternehmen passen und wie viel Liquidität sie so erhalten können.
Kurzprofil Vantargis Leasing GmbH
Die Vantargis Leasing GmbH gehört als Tochterfirma mehrheitlich zur Vantargis Gruppe und ist eine mittelständische Leasinggesellschaft mit Standorten in Kelkheim in der Nähe von Frankfurt und in Zell unter Aichelberg in der Nähe von Stuttgart. Auch in Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Bayern ist die Gesellschaft durch Außendienstmitarbeiter vertreten. Das Leistungsspektrum der Vantargis Leasing umfasst Leasing- und Mietkauf-Finanzierungsmodelle für Investitionen in mobile Anlagegüter sowie Sale-and-lease-back Modelle und Vertriebsleasingkonzepte. Die Leasing-Gesellschaft finanziert klassische Maschinen und Anlagen, aber auch Marken und Patente.
Vantargis Leasing GmbH
Ilka Stiegler
Fischbacherstr. 6
65779 Kelkheim
ilka.stiegler@vantargis.de
089242937325
http://www.vantargis-leasing.de