ZDF dreht Dokumentation über das Leben von Beate Uhse
ZDF-Fernsehfilm „Beate Uhse – Das Recht auf Liebe“ im Herbst 2011
Beate Uhses Todestag jährt sich am 16. Juli 2011 zum zehnten Mal. Eine ZDF-Dokumentation, zu der die Dreharbeiten im Juli beginnen, beleuchtet das Leben dieser erfolgreichen Geschäftsfrau. Gedreht wird unter anderem in Berlin, Hamburg, Flensburg und Amsterdam. Gekoppelt an den ZDF-Sonntagsfilm „Beate Uhse – Das Recht auf Liebe“, der im vergangenen Jahr mit Franka Potente in der Hauptrolle produziert wurde, wird die Dokumentation voraussichtlich im Herbst 2011 im Anschluss an den Film ausgestrahlt.
Die ZDF-Dokumentation beleuchtet das Leben der Unternehmerin Beate Uhse und diskutiert ihren Einfluss auf die deutsche Sittengeschichte parallel zur Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert. Recherchiert werden die frühen Jahre in Flensburg, in denen Uhse den Versand mit Schriften zur Empfängnisverhütung startete. Verhütungsmittel und „Ehehygiene“ kamen hinzu – und eine Flut von Prozessen. In Gesprächen mit alten Weggefährten und Mitarbeitern erforscht die Dokumentation die Grundlagen des geschäftlichen und gesellschaftlichen Erfolgs der Unternehmerin Beate Uhse, die auf die deutsche Einheit setzte und schließlich ihr Unternehmen an die Börse führte. Aber auch bis heute aktuelle Konflikte wie die PorNO!-Debatte, in der die Frauenbewegung der 80er Jahre die Pornografie und Beate Uhse ins Visier nahm, werden analysiert. Die Dokumentation entsteht in der Redaktion Geschichte und Gesellschaft des ZDF. Autor ist Bernhard von Dadelsen, die Redaktion liegt bei Georg Graffe. Produzenten sind Ica und Michael Souvignier (Zeitsprung Entertainment).
Im ZDF-Fernsehfilm „Beate Uhse – Das Recht auf Liebe“ verkörpert Franka Potente die Unternehmerin, deren Name bis heute für Herausforderung und Provokation steht. An ihrer Seite spielen unter anderen Hans-Werner Meyer, Henry Hübchen, Sylvester Groth, Josefine Preuß, Rike Schmidt und Mariella Ahrens. Der Film erzählt, wie Beate Uhse ihr Leben dem Aufbau einer legendären Firma widmete, aber gleichzeitig leidenschaftliche Ehefrau und Mutter sein wollte. Er spannt einen Bogen vom Ende des Zweiten Weltkriegs über den Anfang von Beate Uhses Karriere mit der legendären „Schrift X“, dem Verkauf der ersten Präservative bis in die 70er Jahre, zu deren Beginn Beate Uhse den legendären Paragrafen 184, der jegliche „Unzucht“ verbot, zu Fall brachte. Regisseur ist Hans-Jörg Thurn. Produzenten sind Ica und Michael Souvignier. Die ZDF-Redaktion liegt bei Heike Hempel und Rita Nasser.
Fotos zum Fernsehfilm sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131-7016100 und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/beateuhsedasrechtaufliebe
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