Wiesbaden, 11.05.2011. Die Bildungsforschung hat in den vergangenen Jahren einen enormen Aufschwung erfahren -ungeahnte Datenmengen stehen der wissenschaftlichen Diskussion dadurch zur Verfügung. Die neue ZBF – Zeitschrift für Bildungsforschung aus dem Wiesbadener VS Verlag bietet der Disziplin jetzt eine Plattform, die über aktuelle Forschungs-Ergebnisse zu Innovationen im Bildungswesen berichtet und sich kritisch mit ihnen auseinandersetzt. Gleichzeitig unterzieht die Fachzeitschrift Forschungsmethoden und ihr jeweiliges Wirklichkeitsverständnis einer kritischen Analyse.
In der ersten Ausgabe der ZBF, die die Österreichische Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen herausgibt, spricht sich der Wissenschaftler Helmut Fend für einen Methodenpluralismus in der Bildungsforschung aus. Am Beispiel der Erforschung aktueller Reformen im Schulsystem – wie der Einführung von Bildungsstandards und testbasierter Rückmeldesysteme – zeigt er, welche Stärken und Schwächen verschiedene Forschungsstrategien für unterschiedliche Fragestellungen und Wirklichkeitsbereiche haben. Großflächig und mit hohen Fallzahlen angelegte Untersuchungen seien sehr gut dafür geeignet, Ergebnisse von Bildungsprozessen zu erfassen. Für die Ursachenforschung vielschichtiger Bildungsprozesse hingegen seien interpretative Verfahren und Fallstudien oft aufschlussreicher.
Nach der Analyse von Claudia Schuchart stellt sich die Frage: „Zahlt sich Bildung aus?“. Schülerinnen und Schüler, die einen mittleren Abschluss nachgeholt hatten, konnten dadurch ihre Erfolgsaussichten auf eine Lehrstelle nicht steigern. Franz Hofmann und Peter Gottein zeigen in ihrem Beitrag, dass die Bereitschaft zur „Individualisierung“ nicht nur von den Notwendigkeiten des Unterrichts, sondern auch von der Persönlichkeit der einzelnen Lehrpersonen abhängt.
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ZBF – Zeitschrift für Bildungsforschung versteht sich als Medium einer methodisch offenen und interdisziplinär orientierten Bildungsforschung. Sie veröffentlicht dreimal jährlich Peer Review-geprüfte Beiträge über Innovationen im Bildungswesen, um so die produktive und wissensbasierte Weiterentwicklung in Bildungspraxis und -politik zu unterstützen. Das Jahresabonnement (print + online) kostet 69,90 Euro. Der Preis für eine Anzeige 1/1 Seite 4c beträgt 1.700,- Euro.
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