Wirtschaftsminister Voigtsberger: „Energiewende eröffnet Stadtwerken große Chancen

Düsseldorf (pressrelations) –

Wirtschaftsminister Voigtsberger: „Energiewende eröffnet Stadtwerken große Chancen“

Düsseldorf. Die Chancen und Risken der Energiewende für die Stadtwerke in NRW waren Thema eines Fachgesprächs von rund 20 Vertretern von Stadtwerken und nahestehenden Organisationen mit Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger. „Die Energiewende hat den Wandel von einer zentralen Energieversorgung mit Großkraftwerken zu einer dezentralen mit kleineren und mittleren Erzeugern zur Folge“, sagte Voigtsberger, „das ist die Chance für die Akteure vor Ort, nun alle ihre Potenziale zu nutzen.“ Jetzt komme es darauf an, die Rahmenbedingungen richtig zu setzen, damit die Stadtwerke die ihnen zugedachte Aufgabe auch erfüllen können.

Der Minister betonte, dass die Ergebnisse der Bundesratssitzung zum Energiepaket am vergangenen Freitag in mehreren Punkten unbefriedigend seien. „Zu einer umfassenden Neuausrichtung gehört auch, die weiteren Regelungen zu Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Kraft-Wärme-Kopplung zielgenau anzupassen. Das wurde leider nicht in allen Punkten erreicht. Für die Stadtwerke ergeben sich dennoch zahlreiche Chancen.“ Voigtsberger sagte zu, dass sich die Landesregierung für Optimierungen im Gesetzespaket einsetzen werde: „Die Rahmenbedingungen der Energiewende müssen so gestaltet werden, dass wir Akteuren wie den Stadtwerken keine Steine in den Weg legen.“

Die Unternehmensvertreter sprachen wichtige Handlungsfelder der Energiewende an. Bei der Kraft-Wärme-Kopplung forderten die Vertreter der Stadtwerke eine verbesserte Fördersystematik, um die Ausbauziele zu erreichen. Bei Windanlagen im Binnenland wolle man keine Abstriche bei der Förderung hinnehmen. Nur so könne man das erhebliche Repowering-Potenzial in NRW auch nutzen.

Voigtsberger bot ein weiteres Treffen nach der Sommerpause an. „Die umfangreichen, raschen Beschlüsse zur Energiewende haben weitreichende Folgen, die wir kontinuierlich bewerten müssen“, so der Minister.

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