Wie Kliniken ihre IT vor Ausfällen schützen können – Neue Norm IEC/DIN EN 80001-1 bietet Risikomanagement für sicheren Betrieb vernetzter Medizinprodukte

Über die Auswirkungen der neuen Norm IEC/DIN EN 80001-1 informiert die Concat AG am 26. Mai in Berlin. Weitere Themen sind Datenschutz und -sicherheit, digitale Signatur und Virtualisierung.

Bensheim, 20.04.2011 – Was kommt mit der neuen Norm IEC/DIN EN 80001-1 in punkto Datenschutz und Datensicherheit auf Krankenhäuser zu? Wie kann sich ein Klinik-Geschäftsführer gegen die Risiken des Ausfalls von Medizinprodukten durch IT-Netze absichern? Wie beeinflusst der digitale Dokumentenworkflow den Geschäftsprozess im Krankenhaus und welcher wirtschaftliche und rechtliche Nutzen entsteht daraus? Welche ROI-Erfahrungen hat das St. Vincenz-Klinikum Limburg bei der Einführung virtualisierter Arbeitsplätze gemacht?

Solche und andere Fragen beantworten Experten auf der Informationsveranstaltung „Datenschutz und Datensicherheit im Krankenhaus“ der Concat AG am 26. Mai 2011 in Berlin.

Die Themen und Referenten auf einen Blick:
Datenschutz, Datensicherheit und die Verantwortlichkeit der Krankenhausleitung
Referent: Frank Walicht, Geschäftsführer, THESEIDEN
Der Beitrag zeigt auf, dass die Geschäftsführer einer Klinik über das Konstrukt der Organisationshaftung in jedem Fall für die Einhaltung von Datenschutz- und Datensicherheitserfordernissen verantwortlich sind. Die potenziellen Gefahrenquellen werden benannt und bewertet. Es wird aufgezeigt, welche Maßnahmen die Geschäftsführung ergreifen kann, um das Risiko handhabbar zu machen, sprich zu managen.

Welchen Einfluss hat die IEC/DIN EN 80001-1 auf die Datensicherheit eines Krankenhauses?
Referent: Andreas Knüttel, Referent, Projektleiter Einführung eGK, DKG Niedersachsen
Moderne IK-Technologien bieten die Chance, die Versorgungsqualität eines Krankenhauses zu steigern sowie die Patientensicherheit zu erhöhen. Gleichzeitig birgt die Nutzung der IKT, insbesondere die Vernetzung, jedoch auch Risiken. Mit der Veröffentlichung der im Herbst 2010 verabschiedeten internationalen Norm IEC 80001-1 soll den Beteiligten ein Normenwerk zur Verfügung gestellt werden, welches für die grundlegenden Risiken, die aus einem Betrieb medizinischer IT-Netzwerke entstehen können, einen Risikomanagementprozess nach aktuellem Stand der Technik beschreibt. Eine Veröffentlichung als deutsche Norm DIN EN 80001-1 ist für den Herbst 2011 vorgesehen. Der Vortrag gibt einen ersten Überblick über die Inhalte und die Umsetzung der Norm im Krankenhaus.
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Digitale Signaturen im Krankenhaus
Referent: Hartmut Braitsch, Geschäftsführer, SigProM
Digitale qualifizierte Signaturen durch den Heilberufsausweis (HBA) – effizient & qualitätssteigernd. Wie beeinflusst der digitale Dokumentenworkflow Ihren Geschäftsprozess und welcher wirtschaftliche und rechtliche Nutzen entsteht dem Klinikum? Was muss nach der Empfehlung des Competence Center für die Elektronische Signatur im Gesundheitswesen e.V. (CCESigG) signiert werden?

Betriebswirtschaftliche Sichtweise einer Server- und Desktopvirtualisierung am Beispiel eines Schwerpunktkrankenhauses
Referent: Klaus-Werner Szesik, Geschäftsführer, St. Vincenz Krankenhaus
Ausgehend von den strategischen Vorstellungen des Krankenhausträgers im Hinblick auf eine vom KIS-Anbieter unabhängige Hardwareinfrastruktur wurde eine Server- und Desktopvirtualisierung vorgenommen. Hierbei fanden Aspekte der Datenausfallsicherheit und Aspekte des Datenschutzes Berücksichtigung. Als Finanzierungsmodell wurde „Leasing“ gewählt, weil so eine weitestgehende Finanzierung über „pauschale Fördermittel“ möglich ist.

Veranstaltungsort:
SpreeKarree
Friedrichstraße 134
10117 Berlin

Die Concat AG (www.concat.de) ist seit mehr als 20 Jahren als innovativer Systemintegrator am deutschsprachigen Markt aktiv. Das ganzheitliche Portfolio des Unternehmens umfasst die Konzeptionierung und Realisierung komplexer IT-Infrastrukturlösungen für mittlere und große Unternehmen sowie Institutionen. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Speicherung, Sicherung und Archivierung für hochverfügbare, heterogene Datenlandschaften. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Bensheim. Eine deutschlandweite Betreuung der Kunden vor Ort ermöglichen die vier Geschäftsstellen in Köln, Pfungstadt, München und Hamburg sowie die fünf Niederlassungen in Siegen, Dortmund, Stuttgart, Freiburg und Berlin. Im Geschäftsjahr 2009 erwirtschafteten 108 Mitarbeiter einen Umsatz von 46 Millionen Euro.

Concat AG
Claudia Petrik
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