Augentropfen bei Allergie nur in Ausnahmefällen auf Rezept
Die Nase läuft, die Augen jucken – diese Symptome sind typisch für Allergien. Mit Arzneimitteln aus der Gruppe der Antiallergika lassen sich die allergietypischen Beschwerden lindern und die Lebensqualität von Allergikern wieder steigern. Typischerweise sind Antiallergika wie Antihistaminika oder Mastzellenstabilisatoren als Augentropfen, Nasensprays oder Tabletten erhältlich. Micro Labs bietet dazu zum Beispiel die Präparate
– Cromo Micro Labs 20 mg/ml Augentropfen
– Azelastin Micro Labs 0,5 mg/ml Augentropfen und
– Levocetirizin Micro Labs 5 mg Filmtabletten
an. Sie sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich und gehören zu den sogenannten Over-the-Counter (OTC)-Präparaten, die in der Apotheke ohne ärztliche Verordnung erworben werden können.
Augentropfen bei Allergie nur auf grünem Privatrezept
Zwar kann ein Arzt ein Rezept für antiallergische Arzneimittel ausstellen – für Erwachsene in der Regel allerdings nur auf einem sogenannten grünen Privat-Rezept. Damit erhält die Patientin bzw. der Patient das Arzneimittel in der Apotheke, muss es jedoch selbst zahlen. Nur in wenigen Ausnahmefällen kann der Arzt das Antiallergikum auch für Erwachsene auf einem rosa Kassenrezept verordnen. Ob eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen vorgesehen ist, lässt sich anhand der Farbe des Rezepts erkennen: Für ein Medikament auf einem grünen Rezept zahlt der Versicherte selbst, für ein Präparat auf einem rosa Rezept wird allenfalls eine „Rezeptgebühr“ fällig.
Augentropfen bei Allergie sind in der Regel nicht verschreibungspflichtig
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für nicht verschreibungspflichtige Medikamente nur für Kinder unter zwölf Jahren und für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis 18 Jahren. Das gilt auch für nicht verschreibungspflichtige Antihistaminika bzw. Mastzellenstabilisatoren, das heißt, Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsstörungen können ihre antiallergischen Augentropfen auf Kassenrezept erhalten. Erwachsene dagegen bekommen nur dann ein Kassenrezept für Antiallergika, wenn das Medikament Teil eines Notfallsets zur Behandlung von Insektenallergien ist oder sie unter stark juckenden und brennenden Quaddeln leiden, die immer wieder auftreten (Urtikaria). Bei schwerem und anhaltendem Juckreiz (Pruritus) oder schwerem allergischen Schnupfen kann ein Arzt Augentropfen bei Allergie auf Kassenrezept verordnen.
Heute ist Micro Labs mit Sitz in Frankfurt a.M. ein weltweit vernetzter Pharmakonzern für Generika mit eigener Entwicklung, Produktion und auch Vermarktung. Das Unternehmen vertreibt generische verschreibungspflichtige und rezeptfreie Arzneimittel. Wie z. B. antiallergische Augentropfen.
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