Von Deutschland geschürter kosovarischer Nationalismus fordert erneut Todesopfer
„Der bedauerliche Tod eines kosovarischen Polizisten und die verletzten Serben sind auch Opfer der deutschen Balkan-Politik“, so Sevim Dagdelen, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für internationale Beziehungen, anlässlich der ersten Opfer im ‚Grenzstreit‘ zwischen dem Kosovo und Serbien. Dagdelen weiter:
„Deutschland und die USA haben die Unabhängigkeitserklärung der Kosovo-Führung unterstützt und international Druck ausgeübt, damit der Kosovo als souveräner Staat anerkannt wird. Als souveräner Staat hätte der Kosovo durchaus das Recht, seine Grenzen zu kontrollieren und seine Polizei auch in die mehrheitlich von Serben bewohnten Gebieten zu entsenden. Von diesem Recht, das ihm 77 Staaten mit der Anerkennung der Unabhängigkeit zugesprochen haben, hat die Kosovo-Führung nun Gebrauch gemacht. Es war absehbar, dass dies zu neuen Konflikten mit der serbischen Minderheit, zu Toten und Verletzten führen würde.
Es gab gute Gründe, weshalb sich die UN-Resolution 1244 zur ‚Souveränität und territorialen Unversehrtheit der Bundesrepublik Jugoslawien‘ und damit auch deren Rechtsnachfolgers, der Republik Serbien, bekannt hatte. Völkerrechtlich ist und bleibt der Kosovo damit eine Teilprovinz Serbiens und das Agieren der mafiösen Kosovo-Führung illegal.“
F.d.R. Beate Figgener
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