Über 285 Weingüter und 206 Brauereien im US-Bundesstaat an der Ostküste – Oyster Capital of the East Coast – Zwei große Jubiläen: 90 Jahre Birthplace of Country Music und 2019 Commemoration
Der US-Bundesstaat Virginia an der Ostküste ist mit seiner facettenreichen Landschaft von den Blue Ridge Mountains im Westen bis hin zum Atlantik im Osten ein abwechslungsreiches Urlaubsdomizil, das in den letzten Jahren immer mehr deutschsprachige Urlauber angezogen hat. Dazu beigetragen haben auch die bequemen Nonstop-Verbindungen ab Frankfurt, München, Zürich und Wien zum Flughafen Washington Dulles International, der – wie viele nicht ahnen – in Virginia liegt. Fernab von den bereits bekannten Sehenswürdigkeiten bietet der Bundesstaat noch vieles mehr. Gerade die reiche Geschichte der Destination und die boomende Kulinarik-Szene sorgen für stetig neue Anreize, Virginia einen Besuch abzustatten.
Spritzig und erfrischend: Virginias Wein- und Bierkultur
Virginia ist mit über 285 Weingütern der fünftgrößte Weinproduzent in den USA. Der Bundestaat an der Ostküste verkaufte nach jüngsten Statistiken im Fiskaljahr 2016 rund 6,6 Millionen Flaschen Wein, ein Zuwachs von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr und ein Wachstum von 34 Prozent binnen der letzten sechs Jahre. Der ansteigende Weinverkauf ist klarer Ausdruck der hervorragenden Qualität, die Virginias Winzer seit vielen Jahren produzieren und damit den Staat auch zur touristischen Wein-Destination machen. Allein 2016 kamen 1,7 Millionen Besucher. In den letzten Jahren hat der Rebensaft aus Virginia schon viele Qualitätsauszeichnungen erhalten und verfügt über ein großes Renommee in ganz Amerika. Auch wird er zunehmend zu einem wichtigen Exportgut. Virginia-Wein ist zum Beispiel längst auch in London oder Peking erhältlich. Besondere Wine Trails führen Besucher durch die abwechslungsreiche Landschaft Virginias. Spezielle Festivals rund um den Rebensaft sorgen fast ganzjährig für buntes Treiben.
Auch lokal gebrautes Bier ist aus Virginia nicht mehr wegzudenken. Gerade erst verkündete Gouverneur Terry McAuliffe, dass eine neue Rekordmarke in Sachen lizensierter Brauereien erreicht ist. Virginia verfügt nun über 206 Brauereien – dazu gehören die sogenannten „Craft Breweries“, aber auch lokale Standorte großer Biermarken. In den vergangenen vier Jahren ist die Anzahl an Brauereien damit um 460 Prozent gestiegen. Für Touristen sind besonders die kleinen, lokalen Brauereien von Interesse, die neben Führungen auch interessante Verkostungen anbieten, wie Bier und Schokolade.
Acht verschiedene Austernregionen
Virginia genießt den Ruf als „Oyster Capital of the East Coast“. Die acht verschiedenen Zuchtregionen produzieren zusammen die größte Menge an frischen Austern (Wildfang und Zuchtaustern) in den USA, und jede Region bringt unterschiedliche und einzigartige Geschmacksrichtungen hervor. Um die lokalen Austernfischer sowie andere Unternehmen und Geschäftszweige, die mit dem Fischerei-Sektor in Verbindung stehen, zu unterstützen, wurde der Virginia Oyster Trail ins Leben gerufen. Das Projekt soll Reisende mit Produzenten, Restaurants und sogenannten „Raw Bars“ (Lokale, in denen rohe Meeresfrüchte serviert werden) zusammenführen und ihnen so die einzigartige Kultur an der Küste Virginias, am Northern Neck, an der Middle Peninsula und Virginias Eastern Shore rund um die „Watermen“, wie die Fischer der Region genannt werden, näher bringen.
Vor 90 Jahren: Die Geburtsstätte der Country-Musik
1927 war ein wichtiges Jahr für die Country-Musik: In dem Städtchen Bristol auf der Grenze zwischen den Bundesstaaten Virginia und Tennessee nahm der Produzent Ralph Peer im Sommer mit einem mobilen Tonstudio Songs mehrerer Dutzend Sänger und Bands dieser damals häufig noch als „Hillbilly“, „Cowboy“ oder „Oldtime“ bezeichneten und nur bei einer kleinen Fangemeinde populären Musikrichtung auf. Die „Bristol Sessions“ legten den Grundstein für den großen Durchbruch von Country-Musik, und die veröffentlichten Aufnahmen machten die Carter Family und Jimmie Rodgers zu den ersten Mega-Stars der Szene. Die hohe Bedeutung, die dieses Ereignis hatte, belegt auch eine vom US-Kongress im Jahr 1998 verabschiedete Resolution, die Bristol offiziell zur „Geburtsstätte der Country-Musik“ kürte. 2017 feiert Bristol und das Birthplace of Country Music Museum (www.birthplaceofcountrymusic.org) den 90. Geburtstag der berühmten „Bristol Sessions“ mit verschiedenen Veranstaltungen. Bis Ende des Jahres soll auch das neue Boutique-Resort „The Sessions Hotel“ eröffnen, das mit 80 Zimmern, einem Restaurant, einer Rooftop-Bar und einem Cafe an den wichtigen musikalischen Wendepunkt vor 90 Jahren erinnert.
2019 Commemoration
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, dies machen die Feierlichkeiten zur erstmaligen Besiedlung Virginias durch europäische Auswanderer deutlich: 2019 jähren sich bedeutsame Ereignisse wie die Begründung der ersten repräsentativen Gesetzgebungsversammlung der Neuen Welt, das erste offizielle Thanksgiving-Fest auf nordamerikanischem Boden oder die Verabschiedung bedeutender Gesetze, die die Grundlage für einen freien Markt sowie Virginias wirtschaftliche Prosperität schufen, zum 400. Mal. Diese Begebenheiten waren nicht nur für die Entwicklung der Kolonie Virginia von entscheidender Bedeutung, sondern auch für die Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika. Um diesen Meilensteinen der US-amerikanischen Geschichte die gebührende Aufmerksamkeit entgegen zu bringen, stehen bereits jetzt sowie das ganze Jahr 2018 hindurch zahlreiche Veranstaltungen unter dem Motto „American Evolution™. Democracy. Diversity. Opportunity.“ in Virginia auf dem Programm.
So werden Sonderausstellungen, Expertendiskussionen und Filmvorführungen stattfinden, etablierte Veranstaltungen und Festivals werden sich thematisch den geschichtlichen Ursprüngen Virginias widmen. Auch unliebsame Themen werden dabei nicht ausgespart. So erweitert das von Francis Ford Coppola unterstützte und im November 2017 erstmals stattfindende Filmfestival „Pocahontas Reframed. Native American Storytellers“ den Blick auf die Beziehung zu den Ureinwohnern Amerikas um deren eigene Perspektiven. Weitere Informationen finden sich unter www.americanevolution2019.com.
Der Bundesstaat Virginia ist Teil der Capital Region USA, der US-Hauptstadtregion. Weitere Informationen hierzu stehen unter www.capitalregionusa.de oder auf Facebook bereit.
Capital Region USA – Washington DC, Maryland und Virginia. Von den monumentalen Denkmälern in Washington DC über die beeindruckenden Berglandschaften Virginias bis hin zu den malerischen Wasserwegen Marylands – die Hauptstadtregion der USA ist das historische Herz der Vereinigten Staaten von Amerika. Das Stadtbild der lebendigen Metropole Washington DC wird geprägt durch eindrucksvolle Monumente und bemerkenswerte Museen, von denen die meisten kostenlos besichtigt werden können. Virginia beeindruckt mit seinen historischen Stätten über die Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges, seiner einzigartigen Natur im Shenandoah National Park und den langen Stränden in Virginia Beach. Entlang der Chesapeake Bay erstreckt sich auch der Bundesstaat Maryland mit seiner Segelhauptstadt Annapolis und Baltimore als Anlaufpunkt für große Kreuzfahrtschiffe. Insgesamt 13 Ferienstraßen, sogenannte Scenic Drives, verbinden Teile der Region miteinander und laden zu einer ereignisreichen Rundreise mit dem Mietwagen ein. Jährlich besuchen rund 178.000 Deutsche die Capital Region USA.
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