VdK-Integrationspreis zeichnet Menschen mit Behinderung in Beschäftigung und Ausbildung in NRW mit Preisen im Gesamtwert von 16.000 Euro aus

Bis zum 18. Juni 2011 können Vorschläge eingereicht werden

(ddp direct) Es ist unglaublich beeindruckend, was Menschen mit Behinderung im Arbeitsalltag leisten können. Auch sie gehören zu den Leistungsträgern in unserer Gesellschaft. Das wird nur in der Öffentlichkeit immer noch viel zu wenig wahrgenommen, so Karl-Heinz Fries, Vorsitzender des Sozialver-bands VdK Nordrhein-Westfalen.

Mit dem VdK-Integrationspreis, den der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen 2011 bereits zum dritten Mal ausschreibt, werden Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Beschäftigung ausgezeichnet. Der Preis soll mit dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und Möglichkeiten für Ausbildung und Beschäftigung zu verbessern.

Der VdK-Integrationspreis unter Schirmherrschaft von Guntram Schneider, Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, wird unterstützt von insgesamt neun Organisationen. Für die Bereiche Beschäftigung und Ausbildung stehen Gesamtpreise in Höhe von 16.000 Euro für insgesamt bis zu acht Preisträgerinnen und Preisträger zur Verfügung.

Wer kann Preisträger/-in sein?
Menschen mit Behinderung aus Nordrhein-Westfalen, die sich durch besondere Leistungen hervorheben: Beschäftigte und Selbständige aus allen Fachrichtungen und Branchen, Auszubildende, Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Werkstätten für behinderte Menschen.

Welche Kriterien sind ausschlaggebend?
Besondere Leistungen in Beschäftigung oder Ausbildung sowie Aspekte der Behinderung. Darüber hinaus können weiteres freiwilliges Engagement am Arbeits-/Ausbildungsplatz und/oder außerhalb von Ausbildung und Beruf in die Bewertung einfließen.

Hier einige Beispiele für besondere Leistungen:

– Sehbehinderte Auszubildende, die in einem großen Produktionsbetrieb erfolgreich verschiedene Stationen durchläuft oder überdurchschnittliche Leistungsbeurteilungen erhält.

– Maschinenbediener, der trotz regelmäßiger Dialysetermine selten ausfällt und konstante Leistungen erbringt.

– Kaufmännische Angestellte mit schwerer Schmerzsymptomatik, die für ihre Tätigkeit als Gruppenleiterin überdurchschnittliche Leistungsbeurteilungen – trotz behinderungsbedingter Ausfallzeiten – erhält.

– Querschnittsgelähmte Studentin, die Bestleistungen erzielt oder ihr Studium trotz Auslandsaufenthalt in angemessener Zeit durchführt oder sich neben dem Studium ehrenamtlich einsetzt.

– Mitarbeiter einer Werkstatt für Behinderte, der besonderen Einsatz und ei-ne überdurchschnittliche Entwicklung bei der Bewältigung seiner Aufgaben zeigt oder sich sehr stark für andere Werkstattmitarbeiter einsetzt.

Vorschläge können von Arbeitgebern, Institutionen, betrieblichen Interessenvertretungen und Einzelpersonen (z.B. Pfarrer, Sporttrainerin) eingebracht werden. Vorschläge durch Familienangehörige oder Freunde sind ebenso ausgeschlossen wie Eigenbewerbungen. Die Preisverleihung findet am 23. September 2011 im Rahmen der Messe REHACARE International in Düsseldorf statt.

Die Unterlagen können in schriftlicher Form beim Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen abgerufen werden, online auch unter (Stichwort: Integrationspreis 2011 Ausschreibung), sowie telefonisch unter (0211) 384 12 42. Einsendeschluss für Vorschläge, die an den Sozialver-band VdK NRW, Postfach 10 51 42, 40042 Düsseldorf bzw. per E-Mail an integrationspreis.nrw@vdk.de zu richten sind, ist der 18. Juni 2011. Detail-lierte Infos zum Integrationspreis erhalten Sie auch telefonisch unter der Nummer (0211) 384 12 – 44.
Verantwortlich: Daniela von Jagow

Hinweis für die Presse:
Das Foto-Motiv und das Logo zum VdK-Integrationspreis können Sie bei Frau von Jagow anfordern.

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=== Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen ===

Seit mehr als 60 Jahren im Einsatz für den Erhalt des sozialen Friedens

Der Sozialverband VdK wurde als nordrhein-westfälischer Landesverband im Oktober 1948 gegründet, um nach dem 2. Weltkrieg für eine ausreichende Versorgung der Bedürftigen einzutreten. Der inzwischen bundesweit über 1,5 Millionen Mitglieder starke Sozialverband hat sich im Laufe der Jahre zur stärksten Interessenvertretung der Rentner, Menschen mit Behinderungen, Arbeitslosen, Pflegebedürftigen sowie Kriegs-, Wehrdienst- und Unfallopfer in Deutschland, entwickelt.

Verbandsstufen – sozialpolitisches Engagement – konfessionelle und politische Unabhängigkeit

Im in Düsseldorf beheimateten Sozialverband VdK NRW, dem Karl-Heinz Fries als Landesvorsitzender vorsteht, sind über 235.000 Mitglieder in 44 Kreis- mit rund 900 Ortsverbänden organisiert. Seine heutige Aufgabe sieht der Sozialverband VdK darin, durch sein sozialpolitisches Engagement auf Bundes-, Landes- und Kreisebene für soziale Gerechtigkeit zu sorgen, damit niemand ins gesellschaftliche und finanzielle Abseits gedrängt wird. Bereiche, in denen sich der Verband besonders stark für die Interessen der sozial Schwachen unserer Gesellschaft einsetzt, sind unter anderem die Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung. Dabei braucht der VdK als gemeinnütziger Verband, der seine Arbeit über Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert und an keine Konfession gebunden ist, bei der Interessenvertretung seiner Mitglieder keinerlei politische Rücksichten zu nehmen.

Zahlreiche Dienstleistungen – mehr als 9.800 ehrenamtliche sowie 229 hauptamtliche Mitarbeiter – 222 ehrenamtliche Richter

VdK-Mitglieder können zahlreiche Dienstleistungen des Sozialverbands nutzen, die von den über 9.800 ehren- sowie 229 hauptamtlichen Mitarbeitern angeboten werden: Dazu zählen die Beratung in allen sozialrechtlichen Fragen vom Schwerbehinderten- bis hin zum Rentenrecht ebenso wie die Rechtsvertretung vor Sozialgerichten (nötigenfalls auch vor den Landessozialgerichten sowie dem Bundessozialgericht), vor Widerspruchsausschüssen und teilweise auch den Verwaltungsgerichten. Zu aktuellen Themen im Bereich Sozialpolitik und Sozialrecht laden die Kreisverbände vor Ort zu Informationsveranstaltungen ein. Weitere Vorteile für VdK-Mitglieder sind die Vermittlung von Reiseangeboten für Individual- und Gruppenreisen, die preiswerte Nutzung verbandseigener Erholungshotels und der Bezug des monatlich erscheinenden Verbandsorgan VdK-Zeitung.

Engagiert im Sozialverband VdK aktiv im Ehrenamt

Als VdK-Mitglied wird man aber nicht nur im Bedarfsfall betreut und beraten, sondern hat auch vielfältige Möglichkeiten, sich aktiv am Verbandsgeschehen zu beteiligen. Selbst ehrenamtlich tätig werden kann man beispielsweise in Vorständen und Arbeitsgruppen, in der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, bei der Betreuung von Mitgliedern und auch als ehrenamtlicher Sozialrichter, von denen der Sozialverband VdK allein in NRW derzeit 222 stellt.

Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen
Daniela von Jagow
Fürstenwall 132
40217 Düsseldorf
von-jagow@vdk.de
(0211) 384 12 – 43