Nr.: 07/11 Hanau, 11. April 2011
Hanau / Frankfurt – Die VACUUMSCHMELZE GmbH & Co. KG (Hanau) zeigt
auf der diesjährigen PCIM in Nürnberg eine Auswahl ihrer Stromsensoren
aus dem Geschäftsgebiet Kerne & Bauelemente. An Stand 130 in Halle 12
beweisen die Hanauer vom 17. bis zum 19. Mai ihre Werkstoffkompetenz in
Sachen Zukunftstechnologien und saubere Energie und präsentieren unter
anderem eine Auswahl aus ihrem umfassenden Portfolio von Stromsensoren.
Darüber hinaus wird Klaus Reichert im Rahmen des Messeforums am
Donnerstag, den 19. Mai, um 10:00 Uhr in Halle 12 eine Präsentation zum
Thema „Precision current sensors for high DC and AC by means of the
closed loop magnetic probe principle“ zeigen.
Stromsensoren der VAC erfüllen beispielsweise in Solarwechselrichtern verschiedene
Aufgaben. Sie überwachen den Ausgangswechselstrom, der in das
Stromnetz eingespeist wird und dessen Gleichstromanteil. Die Stromsensoren
arbeiten mit einer patentierten amorphen Magnetfeldsonde und heben sich von
den herkömmlichen Hallelement-Kompensationssensoren durch eine Reihe von
Vorteilen ab, wie unter anderem etwa einen sehr kleinen Offsetstrom und eine
kaum messbare Langzeitdrift. Da der Offsetstrom praktisch nahezu unabhängig
von der Temperatur ist, arbeiten die Stromsensoren über einen weiten Einsatztemperaturbereich
typischerweise mit der doppelten Genauigkeit von Hallelement-
Kompensationssensoren und gewährleisten zuverlässige Messwerte.
Die neue Familie allstromsensitiver Differenzstromsensoren („DI – Sensoren“)
stellt das Herzstück einer Fehlerstromüberwachungseinheit nach IEC
62109 oder UL 1741 dar. Diese erspart dem Anwender die Installation eines teuren
gleichstromsensitiven Fehlerstromschutzschalters. Betriebsstrom, Hin- und
Rückleiter, sowie gegebenenfalls eine Prüfstromleitung werden durch den Sensor
geschleift. Dieser erfasst somit nur die Stromdifferenz, also den Fehlerstrom,
und zwar mit einer Genauigkeit von 1,5% vom Nennfehlerstrom 300 mA und er-
zeugt eine proportionale Ausgangsspannung. Die neuen Sensoren verfügen
über Zusatzfunktionen wie die Entmagnetisierung des Sensorkerns nach dem
Einschalten der Stromversorgung und auf Anforderung. Darüber hinaus sind eine
Selbstüberwachung mit Fehlersignalisierung bei Defekten an der Magnetsonde,
an der Kompensationsspule, oder bei zu niedriger Versorgungsspannung sowie
eine Selbstüberprüfung durch intern erzeugten Teststrom möglich.
Es gibt auch wieder einen neuen Musterkoffer. Er enthält Sensoren für Nennströme
von 2 A von 700 A und Spitzenströme bis +/- 1200 A in kompakten Bauformen.
Zudem gibt es Typen für + 5 Volt Spannungsversorgung mit Spannungsausgang,
wahlweise mit interner oder externer Referenzspannung. Weiter
finden sich im Koffer Typen für +/- 12 …15 Volt Spannungsversorgung mit
Stromausgang. Die VAC-Sensoren zeichnen sich durch eine sehr hohe Messgenauigkeit
bei minimalem DC-Offset mit sehr kleiner Hysterese aus sowie durch
eine sehr geringe Temperaturabhängigkeit und Langzeitdrift der Ausgangsgröße.
Störsignale am Ausgang, wie etwa Rauschen oder periodische Störungen, sind
zu vernachlässigen. Die Anstiegszeit ist gering, der Frequenzbereich hingegen
weit. Darüber hinaus überzeugen die Sensoren aus Hanau durch einen kostengünstigen
Aufbau.
VACUUMSCHMELZE GmbH & Co. KG
Die VACUUMSCHMELZE (VAC) mit 1.400 Mitarbeitern in Hanau entwickelt, produziert
und vermarktet Spezialwerkstoffe, insbesondere mit magnetischen, aber auch anderen physikalischen Eigenschaften sowie daraus veredelte Produkte. 1914 legte der erste
Vakuumschmelzofen den Grundstein zur heutigen VACUUMSCHMELZE. Das
Erschmelzen von Legierungen unter Vakuum erfolgt schon seit 1923 industriell.
In über 40 Ländern erzielt die VAC-Gruppe heute einen Jahresumsatz von ca. 250
Millionen Euro und zählt mit über 600 Patenten zu den weltweit innovativsten
Unternehmen bei der Entwicklung von hochwertigen industriellen Werkstoffen.
Das Produktangebot der VAC umfasst ein breites Spektrum hochwertiger Halbzeuge,
Teile, Bauelemente, Magnete und Magnetsysteme, die in den unterschiedlichsten
Bereichen und Industriezweigen zum Einsatz kommen – von der Uhrenindustrie über Medizintechnik, regenerative Energien, Schiffsbau und Installationstechnik bis hin zur Automobil- und Luftfahrtindustrie. Die maßgeschneiderten Lösungen der VAC werden in enger Zusammenarbeit mit den Kunden entwickelt und spiegeln die hohe
Werkstoffkompetenz verbunden mit neuester Fertigungstechnologie wider.
Weitere Informationen finden Sie unter
Vacuumschmelze
Adalbert Ströhle
Postfach P.O.B. 2253
63412 Hanau
+49 (0)6181 / 38-0
vacuumschmelze.com
adalbert.stroehle@vacuumschmelze.com
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