Doch bevor es richtig losgehen kann, muss man gründlich und sorgfältig planen und vorarbeiten. Dies entpuppt sich jedoch oft als ein äußerst schwieriges, langwieriges, bürokratisches Unterfangen. Die folgenden Tipps und Ratschläge sollen Ihnen den Einstieg in die Selbstständigkeit erleichtern und Sie vor der Orientierungslosigkeit inmitten von Richtlinien und bürokratischen Notwendigkeiten bewahren.
Zur Gründung einer Existenz braucht man einen gut strukturierten Unternehmensplan. Dieser umfasst alle Planungskomponenten zur Gründung eines Unternehmens. Dazu gehören Marketing-, Absatz-, Produktions-, Personal-, Beschaffungs- und Investitionsplanung, sowie die genaue Formulierung eines Konzeptes. Zwei der essentiellen Punkte hierbei sind Finanzplanung und Konzept und bedürfen daher besonderer Beachtung.
1) Das Geschäftskonzept
Das Konzept ist der Kern eines jeden Unternehmens. Mit diesem steht und fällt alles. Daher ist es besonders wichtig, dass dieses gründlich bis ins kleinste Detail ausgearbeitet ist. Im Fokus sollten dabei besonders diese Fragestellungen stehen: Was ist mein Konzept? (Eine genaue Formulierung der Idee) Wie „funktioniert“ mein Geschäft im Einzelnen? Womit will ich genau Erfolg erzielen? Vor diesem Hintergrund sollten Sie Ihr Konzept genau definieren und ausformulieren. Denn: auf der Basis dieser Idee bauen Sie ihr gesamtes Unternehmen auf.
2) Der Finanzierungsplan (oder Investitionsplan)
Bei dem Finanzierungsplan ist eine genaue Kalkulation aller Kosten unerlässlich. Da eine Unternehmensgründung stets mit einer finanziellen Belastung und einem gewissen Risiko einhergeht, benötigen Sie zu Anfang finanzielle Unterstützung. Zwar unterstützt der Staat angehende Selbstständige finanziell, doch dies reicht zumeist nicht aus, um die Kosten zur Existenzgründung vollständig abzudecken. Aus diesem Grund müssen Sie meistens zusätzlich noch einen Kredit aufnehmen. Beachten Sie hierbei, dass angehende Selbständige, oder Arbeitslose bei Banken meistens als „bonitätsschwach“, d.h. als nicht sonderlich vertrauenswürdig, gelten. Daher haben Sie bei den herkömmlichen Banken zumeist nur sehr geringe Chancen auf einen Kredit. Sie sollten daher in jedem Fall eine längere Zeit vor der tatsächlichen Unternehmensgründung Geld beiseite legen und sparen. Sollten Sie dennoch ein Darlehen benötigen und keines über die Bank gewährt bekommen, so gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten: Die erste und solidere ist die sogenannte Kreditvermittlung von Privat an Privat. Hier werden Kredite von Privatpersonen an Privatpersonen über eine Plattform im Internet vermittelt. Der Vorteil hierbei ist, dass Sie keinen Bonitätsnachweis, wie etwa eine Schufa-Auskunft, angeben müssen, da keine Bank der Geldgeber ist, sondern eben Privatpersonen. In den USA hat sich dieses Prinzip der Kreditvermittlung durch die Wirtschaftskrise bereits durchgesetzt. Auch in Deutschland erfreut sich diese Kreditmöglichkeit mittlerweile immer größerer Beliebtheit. Unter http://www.100kredite.de können sich Verbraucher kostenfrei über dieses Thema und andere alternative Finanzierungsmöglichkeiten informieren.
Die andere Darlehensmöglichkeit ist ein direkter Privatkredit von Personen aus dem Bekanntenkreis, oder der Familie. Diese Möglichkeit ist jedoch vor allem aus einem Grund nicht sonderlich empfehlenswert: Geld verdirbt die Freundschaft, das weiß jedes Kind. Denn: niemand leiht oder verleiht gerne Geld, gerade wenn es sich um größere Summen handelt. Falls Sie in irgendeinem Fall nicht für Ihre Schulden aufkommen können, verlieren Sie unter Umständen eine Ihnen nahestehende Person. Hüten Sie sich immer davor auf die Angebote sogenannter „Kredithaie“ einzugehen, da diese oft mit nur scheinbar guten Kreditmöglichkeiten locken, die sich dann sich meistens durch viel zu hohe Zinsen als Schuldenfallen entpuppen.
Dies waren nur die wichtigsten Punkte zu Unternehmungsgründung, doch als angehender Selbstständiger muss man sich natürlich um noch viel mehr Dinge kümmern. Um Ihnen zu helfen nicht den Überblick im wilden Dschungel der Existenzgründung zu verlieren, ist hier nochmals eine Checkliste mit allen zu beachtenden Punkten aufgeführt:
Vorbereitung
– Unternehmensplan
– Gründungskonzept
– Marktanalyse
– Investitionsplan/ Finanzplan
– Rentabilitätsvorschau (Wie viel kann ich mit meinem Unternehmen verdienen?)
– Beratung (z.B. von einem Finanzplaner)
– Standort
– Beziehungen zu Kunden pflegen und aufbauen
– Lieferanten organisieren
– Aufträge „an Land ziehen“
Bürokratische Organisation
– Anmeldung beim Gewerbeamt der Stadt
– Eintragung in die Handwerksrolle (natürlich nur, wenn es sich um einen handwerklichen Betrieb handelt)
– Genehmigung des Baurechtsamts
– Genehmigung des Gewerbeaufsichtsamts
– Konzessionen (behördliche Bewilligungen zum Betrieb eines bewilligungspflichtigen Gewerbes)
– Eintragung in das Handelsregister
– Steuernummer des Finanzamtes mit Umsatzsteuer- Identifikationsnummer
Versicherungen
– Betriebsversicherungen
– Personenversicherungen, wie Kranken-, Renten-, Unfall- und Erwerbsminderungsversicherung
– Rechtliche Absicherung
Werbung
– Erscheinungsbild und Logo
– Werbekonzept
Sie sehen also, dass der Weg zur Selbstständigkeit ein langer und steiniger Weg ist. Doch dieser Weg lohnt sich. Mit der Selbstständigkeit werden Sie eine Ihnen nie erahnte Freiheit und gleichzeitig eine hohe Verantwortung haben. Das ist eine neue Herausforderung im Leben, die es zu bewältigen gilt auf dem Erfolgskurs! Nutzen Sie die umfangreichen Informationen, die auf Informationsportalen wie www.100kredite.de kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
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