Unternehmen haben die E-Mail-Flut nicht im Griff

Aktuelle Studie von TNS Emnid und Iron Mountain zeigt Nachholbedarf im Umgang mit der elektronischen Nachricht / 5 Tipps für ein effizientes E-Mail-Management

Neu-Isenburg bei Frankfurt, 05. Mai 2011 – Die Rolle der E-Mail hat sich gewandelt: Längst sind sie kein reines Kommunikationsinstrument mehr, sondern haben vielmehr geschäftsrelevante Bedeutung. Gleichzeitig nimmt das E-Mail-Aufkommen im Geschäftsalltag immer weiter zu. Diese Entwicklungen erfordern spezifische Regelungen für den Umgang mit der elektronischen Nachricht. Wie aber steht es damit bei Unternehmen tatsächlich? Dazu hat Iron Mountain, weltweiter Anbieter von Services für das Informationsmanagement, zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen TNS Emnid Entscheider aus den Branchen Industrie, Handel und Dienstleistung befragt. Das Ergebnis der Studie*: Nur knapp 12 Prozent der Unternehmen haben eine verbindliche Regelung für den Umgang mit geschäftlichen E-Mails. Dem gegenüber steht für Unternehmensverantwortliche die Herausforderung, geschäftsrelevante Inhalte für interne und externe Prüfungen jederzeit aus dem E-Mail-System bereitstellen zu müssen. Hinzu kommen vorgeschriebene Aufbewahrungsfristen nach gesetzlichen Regelungen wie der digitalen Betriebsprüfung (GDPdU) oder den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung (GoBS). Deshalb stehen Unternehmen zunehmend in der Pflicht, ein professionelles E-Mail-Management einzuführen.

Defizite bei Sicherheit und Archivierung

Der Bedarf für ein professionelles E-Mail-Management wächst zudem aufgrund der E-Mail-Menge. Bereits heute erhalten Mitarbeiter in großen Unternehmen, vor allem in der Dienstleistungsbranche, mehr als 150 E-Mails am Tag. Analysten erwarten einen Anstieg bis 2012 auf täglich 200 E-Mails im Durchschnitt. Die Masse an elektronischen Nachrichten ist aber nicht nur ein Stressfaktor für Mitarbeiter, wie ein Drittel der Befragten beziehungsweise 40 Prozent der Umfrageteilnehmer im Industriesektor zugeben. Vielmehr stoßen das Wiederauffinden von Mails, das Backup und letztendlich die Leistungsfähigkeit von E-Mail-Systemen an ihre Grenzen. Das spiegelt sich auch in den Studienergebnissen wider: Einen besonders großen Verbesserungsbedarf beim E-Mail-Management sehen die Befragten bei der Sicherheit der Daten und der E-Mail-Filter-Funktion (41 Prozent) sowie bei der Archivierung (39 Prozent).

5 Tipps für effizientes E-Mail-Management

Ein professionelles E-Mail-Management kann Unternehmen bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen unterstützen. Welche Funktionen dabei besonders wichtig sind, zeigt Iron Mountain anhand der folgenden 5 Tipps:

1. Automatische Archivierung – die E-Mail-Archivierung sollte nicht über PST-Dateien erfolgen. Denn diese lassen sich leicht löschen oder können durch eine defekte Festplatte oder einen gestohlenen Laptop verloren gehen. Eine professionelle Lösung wie beispielsweise NearPoint speichert die Daten dagegen automatisch an einem sicheren Speicherort, zum Beispiel in speziell für die Archivierung implementierten unternehmensinternen NAS- oder SAN-Systemen. Zusätzlicher Vorteil: Selbst aus dem Postfach gelöschte oder als „privat“ gekennzeichnete E-Mails sind damit in der professionellen Archivierung gesichert. Gleichzeitig lassen sich bereits vorhandene PST-Archive auf Servern oder Laptops ebenfalls in das Archiv importieren und so langfristig ablösen.

2. Leistungsfähige Suchfunktion – die E-Mail-Management-Lösung sollte über umfassende Suchfunktionen verfügen, die sowohl eine einfache Stichwortsuche als auch Begriffskombinationen über logische Suchoperatoren (Boolescher Operatoren) über das gesamte Archiv hinweg ermöglichen. Wichtige Voraussetzung dafür: Die Archivierungslösung muss alle aus den Log-Dateien extrahierten Inhalte aus E-Mails, Anhängen sowie weiteren Exchange-Vorgängen wie Kalender und Kontakte indexieren, bevor sie diese speichert.

3. Standortübergreifender Zugriff – Mitarbeiter wie Administratoren sollten von jedem Unternehmensstandort auf das E-Mail-Archiv zugreifen können. Unterstützt die Archivierungslösung die entsprechenden Clients, lassen sich zudem mobile Geräte mit einbinden, die ein Großteil der Unternehmen auch für die Bearbeitung geschäftlicher E-Mails nutzt. Funktionen wie globale Deduplizierung sowie der Einsatz von Single Instance Storage vermeiden zudem doppelte Datenhaltung, indem identische Inhalte nur einmal archiviert werden. Diese standortübergreifende Deduplizierung aller Exchange- und/oder SharePoint-Elemente spart Speicherkapazitäten und entlastet die Produktionsumgebung.

4. Granulares Aufbewahrungsmanagement – die E-Mail-Archivierung sollte sich an die Entwicklung eines Unternehmens sowie an veränderte gesetzliche Regelungen anpassen lassen. Dadurch können IT-Verantwortliche Aufbewahrungsrichtlinien oder -zeiträume flexibel nach Bedarf erweitern oder einschränken sowie die Lösung beispielsweise bei einer Firmenfusion nach oben skalieren.

5. Umfassende Wiederherstellungsfunktionen – ein professionelles E-Mail-Management sollte Disaster Recovery integrieren. Erfolgt die Archivierung über Schattenkopien der Exchange-Umgebungen, können Administratoren bei einem Ausfall des Produktions-Servers das E-Mail-System vollständig wiederherstellen. Einige Lösungen wie beispielsweise NearPoint ermöglichen dabei das Befüllen des Exchange-Servers auf Datenbank-, Mailbox-, oder Nachrichtenebene einfach per Mausklick.

„E-Mails sind geschäftsrelevante Dokumente, die auch immer mehr in den Fokus gesetzlicher Regelungen rücken. Zusammen mit der ständig wachsenden E-Mail-Menge nimmt die Notwendigkeit in Unternehmen zu, ein professionelles E-Mail-Management einzuführen“, sagt Ralf Serafin, Sales Engineer DACH bei Iron Mountain. „Dabei muss die Lösung auch für künftige Anforderungen erweiterbar sein. Denn neben den heute weit verbreiteten Archivierungssystemen wie SharePoint oder FileSystem sollte das E-Mail-Management zukünftig auch Public- sowie Private-Cloud-Umgebungen unterstützen.“

Iron Mountain startet Europatest

Wie geht Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern mit der E-Mail-Flut um? Das möchte Iron Mountain mit einem Europatest herausfinden. Interessierte können ab sofort unter www.ironmountain.de/email-management an der Umfrage teilnehmen.

Weitere Informationen zu Iron Mountain und dem Thema E-Mail-Management finden sich unter www.ironmountain.de/email-management

*TNS Emnid, Iron Mountain, Befragungszeitraum Januar 2011, Region DACH. Befragt wurden 200 Entscheider auf Geschäftsführungs- und Abteilungsleiterebene aus den Branchen Industrie, Handel und Dienstleistung.

Über Iron Mountain

Iron Mountain bietet umfassende Lösungen rund um das Management von Informationen. Die Experten von Iron Mountain helfen Unternehmen, die für sie geeigneten Lösungen für die sichere sowie rechtmäßige Aufbewahrung und schnelle Verfügbarkeit ihrer Dokumente und Daten zu finden. Dabei profitieren Kunden sofort von planbaren Kosten und optimierten Prozessen sowie vom umfassenden Know-how des Dienstleisters für ein effizientes Informationsmanagement. Als weltweiter Service-Partner mit mehr als 50 Jahren Erfahrung kümmert sich Iron Mountain sowohl um physische Dokumente als auch digitale Daten und deckt dabei den gesamten Lebenszyklus der Informationen ab – von der sicheren Aufbewahrung bis zur Vernichtung. 1951 gegründet, verzeichnet Iron Mountain inzwischen mehr als 140.000 Unternehmenskunden in Nordamerika, Europa, Lateinamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum und verwaltet in seinen Archiv- und Rechenzentren Milliarden von Daten und Informationen. Weltweit beschäftigt Iron Mountain über 20.000 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2010 einen Umsatz von 3,1 Milliarden US-Dollar. 95 Prozent der Euro Stoxx 50-Unternehmen zählen zu den Kunden von Iron Mountain. In der Fortune 1000 Liste rangiert Iron Mountain auf Platz 644.

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