Erst vor wenigen Jahren begann mit der medialen Aufarbeitung der Krimkrise und des Kriegs in der Ostukraine eine intensivere Auseinandersetzung der deutschsprachigen Presse mit der Ukraine. Über die spannende Geschichte, Kultur, die Besonderheiten der Sprache, Sitten oder wichtige Persönlichkeiten dieses vielseitigen Landes erreichen uns dagegen wenige Berichte. Diesem Phänomen will die Autorin Antonia Kostretska mit ihrem Buch Terra incognita. Die Ukraine, die Ukrainer und das Ukrainisch, das im GRIN Verlag erscheint, entgegenwirken.
Oft werden lediglich das Unglück von Tschernobyl, die Klitschko-Brüder oder der Euromaidan mit der Ukraine assoziiert. Als Land und Staat wird sie – sowohl in Kunst und Literatur als auch in Wissenschaft, Medizin und Sport – außerdem häufig territorial und ethnographisch mit ihrem großen Nachbarn Russland gleichgesetzt. Was ihren Beitrag zur Entwicklung der Weltgeschichte im kulturellen oder wissenschaftlichen Bereich betrifft, wird die Ukraine zudem oft übergangen.
In jeder Hinsicht unterschätzt – die Ukraine in Zahlen und Fakten
Beginnend mit der Frühgeschichte und den ersten Erwähnungen in der Literatur zeichnet die Autorin die Entwicklung der heutigen Ukraine nach. Dabei nimmt „Terra incognita. Die Ukraine, die Ukrainer und das Ukrainisch“ auf demographische, politische und gesellschaftliche Faktoren gleichermaßen Bezug und gibt einen wertungsfreien Überblick über signifikante Daten und Ereignisse. Weltgeschichtlich relevante Erfindungen, berühmte Wissenschaftler verschiedenster Felder und einflussreiche Persönlichkeiten aus Medien, Sport und Kunst werden von Antonia Kostretska in Form einer enzyklopädischen Sammlung vorgestellt. Diese detaillierte Zusammenstellung von Informationen über die Ukraine, Ukrainer und das Ukrainisch leistet einen guten Dienst für alle, die über das geografische Zentrum Europas mehr wissen und lernen möchten.
Über die Autorin
Antonia Kostretska stammt aus Lemberg und arbeitete mehrere Jahre als Ingenieurin und Lehrerin in der Ukraine und im Ausland. Nach ihrem Umzug nach Deutschland begann sie 2001 ein Studium der Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg. Sie begründete und leitete den preisgekrönten Internationalen Literaturclub in Günzburg. Die Verfasserin hat bereits mehrere wissenschaftliche Arbeiten sowie Gedichte veröffentlicht. Einige ihrer Gedichte wurden von den Komponisten Olga Magidenko und Boris Kogan vertont.
Das Buch ist 2018 im GRIN Verlag erschienen (ISBN: 978-3-668-60191-8).
Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/385636
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