Udo Jürgens, wie empfinden Sie selber Ihr neues Album „Der ganz normale
Wahnsinn“?
Also ich muss Ihnen ehrlich sagen, es ist ein ganz eigenartiges Gefühl und das hat mich total berührt. Es war sehr spät in der Nacht, zwei Uhr morgens, und ich habe das ganze Album durchgehört. Dabei sind doch etliche Titel, die sehr viel Autobiographisches ausdrücken. Sehr viel persönliche Glücks- und Unglücksgefühle, Angst und Hoffnung, all das, was uns prägt. Und das hat mich sehr berührt, so dass ich hinterher zwei Stunden nicht einschlafen konnte. Es war richtig, richtig aufregend für mich! Jetzt, wo sich das etwas gelegt hat, wo ich die ersten Reaktionen bekomme, die ungewöhnlich wunderbar für mich sind, da fällt eine große Spannung von mir ab… Ich bin sehr, sehr glücklich über dieses Album.
Wie lange hat die Vorbereitungszeit gedauert und was ist wesentlich bei der Produktion des Albums gewesen?
Genau vor einem Jahr begann ich mit der Arbeit an diesem Album. Zu der Zeit hatte ich ein Problem mit meiner Hüfte. Ich wurde operiert und das war etwas kompliziert. Letztlich konnte ich nur eine Sache wirklich perfekt machen: sitzen. Ich konnte nicht liegen, ich konnte nicht gehen und habe mich an Krücken herum geschleppt. Wenn ich aber gesessen bin, habe ich mich am wohlsten gefühlt. Also, was ist nahe liegender, als sich ans Klavier zu setzen? Und da sind – ohne, dass ich das geplant hatte – plötzlich die Ideen zu Liedern gekommen. Also bin ich gleich am Ball geblieben, und schneller als ich geglaubt habe, hatte ich sieben, acht Ideen beieinander. Ich konnte wirklich zielstrebig beginnen, an diesem Projekt zu arbeiten und wie ich dann im Sommer fertig war, hatte ich 14 Songs zusammen. Da habe ich gedacht: Jetzt produziere ich. Ich musste natürlich sofort Berlin anrufen, meinen Produzentenpartner Peter Wagner. Dabei haben wir beide plötzlich festgestellt, dass die Songs so ein ehrliches Potenzial haben, dass wir diesmal wirklich alles mit lebendigen Musikern, mit Menschen, aufnehmen sollten. Man wird das hören, so wie man früher produziert hat, also richtiges Orchester nehmen. Und so habe ich meine eigene Rhythmusgruppe aus dem Orchester Pepe Lienhard nach Berlin eingeflogen. Aus den Berliner Orchestern, aus den Philharmonikern bis zu dem Opernorchester aus Berlin, aus allen Orchestern suchte ich wirklich die Elite der Musiker zusammen. So wurde ein über 100 Mann starkes Philharmonisches Orchester zusammengestellt; übrigens gemeinsam mit dem Jerry Bertram, der in Berlin die Musikerbestellung macht. Und siehe da, auf einmal hatten wir wirklich ein herrliches Orchester. Anschließend habe ich das mit Michael Reed besprochen. Mit dem habe ich ja schon an meinem Musical erfolgreich gearbeitet, der war 14 Jahre der Assistent von Andrew Lloyd Webber, hat eine ungeheure Erfahrung im großen Orchester. Wir beschlossen, das mit meiner eingespielten Rhythmusgruppe zu arrangieren: Mit einem großen Klangkörper die Stücke einspielen. Und während der Arbeit haben wir schon bemerkt, dass es etwas Besonderes wird. Jetzt, nach langer Arbeit, nach insgesamt einem Jahr, liegt die Platte vor. Für mich nach wie vor ein kleines Wunder, dass das immer wieder gelingt!
Sind Sie früher taktisch vorgegangen bei der Produktion eines Albums?
Man hat damals natürlich alles sehr…
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Quelle: Ariola / MySchlager
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