Tot durch bunte Luftballons

Der Mensch und sein Plastik – Tot und Verderben!

Wenn unsere mobile Tierrettung ausrückt, ist es unser Ziel das Tier aufzunehmen, wenn nötig tierärztlich zu versorgen, aufzupäppeln, es seinem Besitzer zurückzugeben oder dementsprechend ein Wildtier wieder gesund auszuwildern. Diese Vorgänge sind das Optimum bei der mobilen Tierrettung. Doch leider enden unsere Einsätze eben nicht immer so. So, wie bei dem Fall des Storches aus Ubstadt.

Am Dienstag, 18.06.19, schrieb uns eine besorgte Bürgerin auf Facebook an. Sie hatte im baden-württembergischen Ubstadt, beim Gassigehen mit ihrem Hund, einen verletzten Storch gesehen. Keine halbe Stunde später war unsere mobile Tierrettung bereits bei dem tatsächlich schwer verletzten Storch. Der Storch hatte eine Kordel mit Luftballons schon halb verschluckt. Das ist furchtbar zu sehen und schwer den Storch davon zu befreien. Leider musste er eingeschläfert werden. Wir stehen mit dem Max-Planck-Institut für Ornithologie, Vogelwarte Radolfzell, bzgl. Beringung und Transponder, in Verbindung.

Wir stehen oft fassungslos davor und wissen, dass wir Menschen daran schuld sind. Und auch dieser Fall ist kein Einzelfall. Im letzten Jahr hatten wir viele Fälle, wo sich Schwäne mit Angelschüren und Plastikmüll verletzt und stranguliert haben. Katzen, die sich im Garten aufspießen, weil die Besitzer Stahlstangen in den Boden setzten und vergessen, dass das Haustier draußen umhertollt.
Die Katze lebte noch als wir kamen…

Der Storch musste sterben, weil wir Menschen so gern bunte Luftballons steigen lassen und dabei ganz vergessen, dass diese immer als Plastikmüll auf die Erde zurückkommen.

Bitte verzichten Sie auf derlei Aktionen! Basteln Sie mit Ihren Kindern was nachhaltig ist und aus natürlichen Rohstoffen besteht. Zum Beispiel Nistkästen oder Bienenhotels. Anleitungen findet man ausreichend im Internet oder fragen Sie gern bei uns nach.
Die Tiere und die Natur werden es uns allen danken!!

Unterstützen Sie TERRA MATER und erfahren mehr über unsere mobile Tierrettung.
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TERRA MATER e.V. Umwelt- und Tierhilfe wurde 1996 in Hamburg gegründet. Aktiver Tier- und nachhaltiger Umweltschutz – dafür setzen wir uns seit mehr als 20 Jahren täglich ein. Offizieller Sitz des als gemeinnützig anerkannten Vereins ist das süddeutsche Büro im baden-württembergischen Graben-Neudorf. Es bildet die zentrale Koordinationsstelle unseres aktiven Tierschutzes. Mit der Tierauffangstation und dem angeschlossenen Umwelt- und Naturlehrpfad in Lustadt (Rheinland-Pfalz) hat TERRA MATER eine vereinseigene Begegnungsstätte geschaffen, in der Mensch und Tier im Einklang mit der Natur leben. Die Mitgliederbetreuung sowie die Öffentlichkeitsarbeit sind in Hamburg angesiedelt. In enger Zusammenarbeit bauen wir an diesen drei TERRA MATER-eigenen Standorten auf Grundlage unseres Leitbildes unsere Tier- und Umweltschutzaktivitäten kontinuierlich aus. 30 starke Partnerstationen sowie zwei eigene Tierauffangstationen, unterstützen uns dabei deutschlandweit, vertrauensvoll und zuverlässig.
Unser Verein finanziert sich ausschließlich über die Beiträge der Mitglieder sowie durch Spenden. Wir sind eine gemeinnützige, unabhängige Tierschutz-Organisation. Wir erhalten keine öffentlichen Zuschüsse und sind daher auf Spenden engagierter Menschen angewiesen.

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