Die FILTERCUBE von TEKA war weltweit die erste stationäre Filteranlage, die eine Zertifizierung erhielt.
Velen, 22. September 2011 – Eine Vorreiterstellung nimmt die TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie ein, wenn es um die geprüfte Sicherheit ihrer Absaug- und Filteranlagen geht. Als erstes Unternehmen weltweit hat das Unternehmen aus dem westfälischen Velen vor fünf Jahren eine Zertifizierung für eine seiner zentral installierten Absauganlagen auf Basis der international gültigen Norm DIN EN ISO 15012-1 erhalten.
„Wir haben die Chance gesehen und ergriffen, nach mobilen auch Baugruppen unserer stationären Geräte prüfen zu lassen. Die Zertifizierung birgt zahlreiche Vorteile für die Anwender – nicht zuletzt gilt sie als Nachweis für die Betriebssicherheit und genießt hohe Akzeptanz bei den Berufsgenossenschaften“, erklärt TEKA-Geschäftsführer Ludger Hoffstädte.
Das Gütesiegel vergibt das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA, früher BGIA). Grundlage bildet die Norm DIN EN ISO 15012-1. Die im Jahr 2005 erlassene Richtlinie regelt den Arbeits- und Gesundheitsschutz beim Schweißen und verwandten Prozessen. Auf dem Prüfstand steht unter anderem die Einhaltung der sicherheitstechnischen Anforderungen hinsichtlich der Abscheidung von Schweißrauch.
Inzwischen haben vier TEKA-Produktreihen, die über Motorleistungen von 1,5 kW bis 55 kW und effektive Luftleistungen von 1.000 bis 42.000 Kubikmetern/Stunde verfügen, die Auszeichnung erhalten. Die Absauganlagen mit IFA-Gütesiegel weisen nachweislich einen Abscheidegrad von mehr als 99,9 Prozent auf. Sie werden den sicherheitstechnischen Anforderungen für die Schweißrauchklasse „W3“ gerecht. Dabei handelt es sich um die höchste Schweißrauchabscheideklasse für Absauganlagen.
Sie besagt, dass selbst Rauch- und Staubpartikel von hochlegierten Stählen zu mehr als 99 Prozent aus der Luft gefiltert werden. Daher darf die gereinigte Luft gemäß einer Ausnahmeregelung der Gefahrstoffverordnung in den Arbeitsbereich zurückgeführt werden. Ein optimaler Schutz von Mitarbeitern ist gewährleistet. Auch unter Umweltschutzaspekten erweist sich der Prozess als sinnvoll, da schädliche Emissionen nicht nach draußen gelangen, sondern direkt in der Filteranlage bleiben.
Darüber hinaus können Unternehmen ihre Energiekosten erheblich senken. Der Grund: Ohne Absauganlage mit Umluftrückführung ist eine Versorgung mit Frischluft notwendig, die zusätzliche Kosten verursacht. „Um beispielsweise 5.000 Kubikmeter Luft pro Stunde als Luftausgleich in den Arbeitsraum zu führen und zu erwärmen, müsste der Anwender unseren Berechnungen zufolge, die auf Daten der EnergieAgentur.NRW basieren, zwei Belüftungsanlagen samt Heizung einsetzen. Nutzt er hingegen eine Absaug- und Filteranlage, die die gleiche Menge an gefilterter, bereits erwärmter Luft in den Arbeitsbereich zurückführt, spart er rund 2300 Euro im Jahr“, erläutert Ludger Hoffstädte.
Ein weiterer Pluspunkt: Die jährlich vorgeschriebene Prüfung der Anlagen durch das Amt für Arbeitsschutz entfällt. Ludger Hoffstädte: „Wer in zertifizierte Anlagen investiert, investiert in seine Zukunft. Da keine Einsatzbeschränkung existiert, können Anwender flexibel auf veränderte Wünsche ihrer Kunden nach Verarbeitung von hochlegierten Stoffen reagieren und gleichzeitig die Vorteile der Umluftrückführung nutzen.“
Die TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH wurde 1995 von den heutigen Geschäftsführern Jürgen Kemper, Erwin Telöken und Ludger Hoffstädte gegründet. Das Produktportfolio umfasst neben mobilen und stationären Absaug- und Filteranlagen auch Brennschneidtische sowie Sicht- und Schallschutz. Das im westfälischen Velen beheimatete Unternehmen beschäftigt rund Hundert Mitarbeiter. Auf dem 20.000 Quadratmeter großen Areal des Firmensitzes befinden sich moderne Produktionsstätten, Verwaltung und Lager. Im benachbarten Borken-Weseke betreibt TEKA ein externes Schulungszentrum.
TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie
Katrin Herbers
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