Tarifkommission empfiehlt: Urabstimmung frei geben
Berlin, 7.07.2011 – Die Verhandlungskommission des Deutschen Journalisten-Verbands für die Tarifverhandlungen der Tageszeitungsredakteure hat heute über die gestrige achte Gesprächsrunde beraten. Der DJV hält daran fest, für die rund 14.000 Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen einen bundesweiten Flächentarifvertrag auf dem bisherigen Niveau zu vereinbaren, Berufseinsteiger nicht schlechter zu stellen sowie eine angemessene Erhöhung der Journalistengehälter zu erzielen. Für den Gehaltstarifvertrag ist eine Kombination aus Einmalzahlung und linearer Anhebung im Gespräch. „Die exzellente Arbeitsleistung der Journalistinnen und Journalisten muss angemessen entlohnt werden“, so DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring. Seinen Forderungen will der DJV noch stärker Nachdruck verleihen. Die Verhandlungstarifkommission des DJV empfiehlt deshalb der Großen Tarifkommission, in der Sitzung am 12. Juli den Weg zur Urabstimmung frei zu geben und auf regionaler Ebene auszuloten, ob mit Vorbildcharakter für die Fläche abgeschlossen werden kann.
„Wir verfolgen weiter das Ziel, für möglichst viele unserer Kolleginnen und Kollegen einen Tarifabschluss zu erreichen“, machte Kajo Döhring heute deutlich. Die Entscheidung der Großen Tarifkommission des DJV wird am frühen Nachmittag des 12. Juli erwartet.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Saskia Brauer
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13 Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
http://pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?r=458929&aktion=jour_pm