Stimm- und Körperpräsenz in virtuellen Arbeitsgesprächen

Im Zuge der Covid-19-Pandemie wird die interne Kommunikation in Organisationen weitgehend auf virtuelle Formate verlagert. Doch welchen Einfluss hat das Fehlen von Körpersignalen auf das Verständnis einer Nachricht? Und wie kann man Organisationsentwicklungen trotzdem erfolgreich vermitteln? Stephanie Voss geht in “ Organisationsentwicklungen und ihre virtuellen mündlichen internen Kommunikationen. Die Bedeutung der Stimm- und Körperpräsenz“ auf diese Fragen ein. Das Buch ist im Dezember 2021 beim GRIN Verlag erschienen.

Die Autorin untersucht, warum der Stimm- und Körperpräsenz in virtuellen mündlichen Kommunikationen gerade bei Organisationsentwicklungen besondere Beachtung geschenkt werden muss. Ein konstruktives Arbeiten in Gruppen wird in virtuellen Räumen erschwert. Das liegt unter anderen daran, dass die Teilnehmenden nur zweidimensional wahrnehmbar sind und die Körpersprache auf die Mimik und die Gestik des Oberkörpers beschränkt wird. Dazu kommt die räumliche Distanz, die eine Gruppendynamik oder eine gemeinsame Atmosphäre beeinträchtigt. Um dennoch eine Identifikation mit der Organisation zu ermöglichen und Veränderungen zu etablieren, muss der Einfluss von unbewussten und autonomen Vorgängen miteinbezogen und nutzbar gemacht werden.

Verbindung von physiologischen, psychologischen und soziologischen Ansätzen

Stephanie Voss verbindet die Regulationsmechanismen des autonomen Nervensystems mit besonderem Blick auf Stimme und Mimik mit der Kommunikation aus Sicht der Systemik. Zudem geht sie der Frage nach, welche strategischen Mittel in der Kommunikation den Erfolg dieser auf der bewusst wahrnehmbaren Ebene unterstützen. Der Fokus liegt hier auf der narrativen Kommunikation. Die Autorin macht deutlich, dass die Weiterentwicklung einer Organisation von der Art und Weise der gemeinsamen Kommunikation abhängt. Das Buch richtet sich an Führungskräfte, Beratende und Menschen, die in HR beschäftigt sind und strategisch arbeiten. Es regt dazu an, die Mitarbeitenden ganzheitlich wahrzunehmen sowie die eigene Wirkung als Vorgesetzte:n im (virtuellen) Gespräch zu erkennen.

Über die Autorin

Stephanie Voss arbeitet in der Position des European Senior Manager Training and Coaching Oncology für Daiichi Sankyo. Sie war als Erwachsenbildnerin und Trainerin in verschiedenen Organisationen tätig und beschäftigte sich hier mit den Themen Selbstmanagement und Kommunikation. Ihre Expertise liegt vor allem in der Entwicklung innovativer Lernkonzepte im Bereich des virtuellen und Präsenztrainings. Durch ihre Position als Vorgesetzte hat sie gelernt, wie wichtig die Art und Weise der Kommunikation ist und dass nicht nur der Inhalt zählt, um Veränderungen voranzubringen.

Das Buch ist im Dezember 2021 bei GRIN erschienen (ISBN: 978-3-346-55979-1)

Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/1158431

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