Anwender nutzen Einsparungspotentiale beim Cloud-Kostenmanagement nicht im vollen Umfang
München, 28. Februar 2019 – Flexera, Anbieter von Lösungen für Softwarelizenzierung, IT-Security und Installation, gibt die Ergebnisse des RightScale 2019 State of the Cloud Reports from Flexera* bekannt. Die Umfrage unter 786 Anwendern bietet weitreichende Einblicke in die globale Cloud-Nutzung von Unternehmen. Die Zahlen belegen dabei klar: Der rasante Anstieg in der Cloud-Nutzung stellt Unternehmen vor allem bei der Kostenoptimierung und dem IT-Governance vor Herausforderungen.
Insgesamt nutzen 94% der befragten Unternehmen die Cloud, wobei 69% hybride Ansätze verfolgen und sowohl Private als auch Public Cloud einsetzen. Insbesondere große Unternehmen (84%) setzen auf eine Multi-Cloud-Strategie, wobei der Anteil von Hybrid Cloud (Kombination von Public und Private Clouds) mit 58% weiter wächst (2018: 51%). Durchschnittlich kommen rund fünf Clouds (4,9) pro Unternehmen zum Einsatz, in der auch der Großteil der Workloads durchgeführt wird – sowohl in der Public Cloud (38%) als auch in der Private Cloud (41%).
Die wichtigsten Ergebnisse des 2019 State of the Cloud Reports im Überblick:
– Die Ausgaben für die Enterprise Cloud sind beträchtlich und wachsen schnell. Im Vergleich zum Vorjahr planen Unternehmen 2019 eine Erhöhung der Ausgaben für Public Cloud um 24%. Davon verwenden 13% der Unternehmen jährlich mehr als 12 Millionen US-Dollar für Public Cloud aus. Bei der Hälfte der Unternehmen (50%) belaufen sich die Kosten pro Jahr auf mehr als 1,2 Millionen US-Dollar.
– Die Kostenoptimierung der Cloud gewinnt für Unternehmen damit oberste Priorität und wird von 64% der Befragten als wichtigste Initiative 2019 angesehen (2018: 58%). Gleichzeitig versäumen es viele Cloud-Anwender Einsparungspotential beim Cloud-Kostenmanagement optimal auszuschöpfen. So wird der Anteil an unnötigen Cloud-Ausgaben von den Befragten auf 27% Prozent geschätzt. Nach Berechnung von Flexera belaufen sich die unnötigen Mehrkosten tatsächlich auf 35%.
– Kostenoptimierung der Cloud sowie Cloud-Governance zählen mit jeweils 84% wie schon 2018 zu den größten Herausforderungen (2018: 80% bzw. 77%). Eine maßgebliche Hürde ist für 52% der Befragten das fehlende Verständnis über die Auswirkungen von Softwarelizenzen auf die Kosten von Cloud-Anwendungen. Eine weitere Herausforderung stellt die Komplexität von Lizenzvereinbarungen in der Public Cloud (42%) sowie die Einhaltung der Compliance (41%) dar.
– Um die Aufgaben zu meistern, rufen Unternehmen vermehrt sogenannte „Centers of Excellence“ mit Fokus auf Cloud Governance ins Leben. Insgesamt 66% der befragten Unternehmen verfügen bereits über ein zentrales Cloud-Team oder ein Kompetenzzentrum, weitere 21% planen ein solches zu gründen (2018: 57% bzw. 24%).
– Die Nutzung von PaaS-Diensten von Public Cloud-Anbietern ist explodiert: Serverless Computing gehört mit einem Anstieg auf 50% zum zweiten Mal in Folge zu den am meist genutzten erweiterten Cloud-Services (2018: 24-36% Verbreitung). Ganz oben steht die serverlose Datenverarbeitung mit Stream Processing Services, die im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von 20 auf 30% verzeichneten. Es folgen Machine Learning, Container-as-a-Service und IoT.
– Einen Anstieg lässt sich auch für Nutzung von Containern feststellen: Der Einsatz von Docker nimmt nach der Umfrage weiter zu, wobei die Verbreitung im Vergleich zum Vorjahr auf 57% gestiegen ist (2018: 49%). Der Einsatz der Container-Orchestrierungs-Lösung Kubernetes, das Docker nutzt, legte mit 21% die schnellste Wachstumsrate vor und stieg von 27% im Vorjahr auf 48%. Unter den Konfigurationstools nimmt Ansible mit 41% Verbreitung den ersten Platz ein, gefolgt von Chef und Puppet mit jeweils 37%.
„Mit Multi-Cloud als bevorzugte Strategie geben die meisten Unternehmen bereits über 1 Million US-Dollar pro Jahr in der Public Cloud aus. Die Kostenoptimierung in der Cloud steht für Unternehmen damit ganz oben auf der Prioritätenliste. Gleichzeitig bleibt die Cloud Governance eine der größten Herausforderungen“, erklärt Jim Ryan, CEO von Flexera. „Genau aus diesem Grund haben wir im vergangenen Jahr RightScale und Meta SaaS übernommen und das Portfolio von Flexera gezielt erweitert. Unser Ziel ist es, IT-Teams bei der Optimierung der Ausgaben für On-Premise-, Cloud- und SaaS-Lösungen zu unterstützen, damit sie wenn nötig Ressourcen umverteilen und für kritische IT-Initiativen bereitstellen können. Durch diesen strategischen Ansatz können Unternehmen die Cloud effektiv nutzen, das volle Potential ihrer Technologien ausschöpfen und ihre Geschäftsprozesse beschleunigen.“
Flexera übernahm 2018 den Multi-Cloud-Management-Anbieter RightScale sowie den US-Softwareanbieter Meta SaaS, einem führenden Entwickler von SaaS-Kosten- und Risikomanagementlösungen. Damit positionierte sich das Unternehme als führender IT-Asset-Management-Anbieter für Software, Hardware, SaaS und Cloud Services.
* Über den Report:
Die Umfrage des RightScale State of the Cloud wurde im Januar 2019 durchgeführt. Für den Bericht befragte Flexera insgesamt 786 Technologieexperten zu der Einführung von Cloud Computing in ihren Unternehmen. Zu den Teilnehmern zählen technische Führungskräfte, Manager und IT-Fachexperten aus Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen, darunter Technologieservices, Software, Finanzdienstleistungen, Telekommunikation, Bildung, Regierung und Gesundheitswesen. Die Antworten ermöglichen umfassende Einblicke in den Zustand der Cloud in der Unternehmenslandschaft von heute. Die Fehlerquote beträgt drei Prozent.
Über Flexera
Flexera bietet innovative Lösungen, um Software zu kaufen, zu verkaufen, zu managen und sicherer zu machen. Dabei betrachtet Flexera die Softwareindustrie als eine Supply Chain und versetzt seine Kunden in die Lage, ihren Einkauf und Verkauf von Software sowie das Management von IT-Unternehmensdaten profitabler, zuverlässiger und effektiver zu gestalten. Mit Softwareanwendungen für Monetarisierung und Sicherheit unterstützt Flexera Softwareanbieter, ihre Geschäftsmodelle zu verändern, wiederkehrende Umsätze zu steigern und Open-Source-Risiken zu minimieren. Unternehmen, die Software und Cloud-Services kaufen, garantiert Flexera mit Lösungen für Schwachstellenmanagement (Vulnerability Management) sowie Software Asset Management (SAM) ein effizientes und planbares IT-Procurement. So kaufen Unternehmen nur das, was sie tatsächlich brauchen, managen die IT-Assets, die sie tatsächlich besitzen und vermeiden Compliance-Verstöße und Sicherheitsrisiken. Die Lösungen sowie die komplette Softwarelieferkette greifen dabei auf das von Flexera aufgebaute und weltweit größte Repository an Marktinformationen und IT-Asset-Daten zurück. Mit mehr als 30 Jahre Erfahrung und über 1.200 hoch engagierten Mitarbeitern hilft Flexera über 80.000 Kunden, jedes Jahr einen ROI in Millionenhöhe zu generieren. Weitere Informationen unter www.flexera.de
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