Startprobleme Motorrad

Startprobleme Motorrad
SLA12-20

Wenn im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen ins Freie locken, ist es endlich wieder soweit. Das Motorrad wird aus Garage oder Keller geholt und aus seinem Winterschlaf erweckt. Eine gründliche Wäsche kann als Vorbereitung auf die erste Fahrt nicht schaden. Dabei werden eventuell kleine Lackschäden entdeckt, die Sie in der Regel selbst ausbessern können. Außerdem empfiehlt es sich, die Füllstände von Kühlmittel, Motor- und Kardanöl zu überprüfen und bei Bedarf nachzufüllen. Bei der Gelegenheit können Sie auch feststellen, ob am Stellplatz Öl ausgetreten ist und die betreffenden Stellen an der Maschine abdichten. Prinzipiell sollten Sie vor der ersten Tour durch die Natur einen Ölwechsel vornehmen. Die Kette dankt es Ihnen, wenn sie reichlich Fett abbekommt. Entdecken Sie Schwitzwasser an der Bremsanlage, kann das ein Hinweis auf Undichtigkeit sein, dem Sie unbedingt nachgehen sollten. Danach steht der ersten Ausfahrt eigentlich nichts mehr im Weg.

Mögliche Ursachen von Startproblemen
Die Vorfreude auf den ersten Ausritt wird rasch getrübt, wenn Sie mit Startproblemen konfrontiert werden. Die Ursachen können unterschiedlicher Art sein. Auf jeden Fall gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und bei der Fehlersuche möglichst systematisch vorzugehen. Richten Sie Ihr Augenmerk zunächst auf die Zündkerzen. Es kann sein, dass sie verschmutzt sind. Sind die Kerzen verölt, werden sie am besten mit Waschbenzin gereinigt und wieder eingebaut, wenn sie getrocknet sind. Bei stark verrußten Zündkerzen hilft nur eine Messingbürste. Nach der Behandlung sollten Sie die Kerzen zusätzlich mit Druckluft säubern. Sind die Kerzen „abgesoffen“, genügt ein Lappen zum Trocknen.
Eine schlechte Zerstäubung und ein dünnes oder zu fettes Gemisch können ebenfalls zu Startproblemen führen. Der nächste Schritt der Fehlersuche führt zum Luftfilter, der verschmutzt sein kann. Oder der Choke hat während des Winters gelitten. Der Vergaser kann falsch eingestellt sein. Verschleißteile wie Schieber und Drosselklappen können defekt sein. In manchen Fällen liegt das Startproblem an verstopften Schwimmkammern. Das sind nur einige der möglichen Fehlerquellen. Nicht selten hat die Batterie während der Wintermonate Schaden genommen. Gelingt dann endlich der Start, läuft das Standgas eventuell unrund. Prüfen Sie, ob der Vergaser richtig eingestellt ist. Möglicherweise ist das Standgasgemisch nicht gut justiert.

Mit einer Markenbatterie auf Nummer sicher gehen
In nicht wenigen Fällen hängen Startprobleme ursächlich mit der Batterie zusammen. Wenn Sie beim Kauf der Batterie auf ein No-Name-Produkt gesetzt haben, kann schon bald das böse Erwachen folgen, verbunden mit dem entsprechenden Ärger. Wenn Sie sorgenfrei und unbeschwert mit Ihrem Motorrad z.b. durch das schöne Rheinland fahren wollen, sind Sie mit einer Markenbatterie auf der sicheren Seite. Nur die Qualität einer Markenbatterie garantiert Ihnen, dass Ihr Motorrad jederzeit startklar und einsetzbar ist. Viele nutzen Ihre Maschine ja nicht nur zu Wochenendausflügen. Auch im täglichen Berufsverkehr findet das Motorrad gerade in den Sommermonaten seinen Einsatz. Nerven- und zeitraubende Staus können dadurch vermieden werden. Gerade ein Motorrad, das täglich gebraucht wird, muss sich durch Zuverlässigkeit auszeichnen. Eine Garantie für einen sicheren Start bietet Ihnen nur eine Markenbatterie.

Die Qual der Wahl
Umso reichlicher das Angebot ist, umso schwerer fällt es, die richtige Auswahl zu treffen. Das trifft besonders beim Kauf einer Batterie für das Motorrad zu. Es sind zahlreiche Billigprodukte auf dem Markt, die nicht nur die Sparfüchse locken. Auf den ersten Blick scheint es keinen Unterschied zwischen den Billigvarianten und einer Markenbatterie zu geben. Rein optisch kann der Laie keine gravierende Abweichungen erkennen. Die schwächere Leistung des Dumping-Angebots verbirgt sich im Detail. Nur selten hält das Produkt, was die blumige Werbung dem Motorradfahrer verspricht. Wenn der vermeintliche Sparknüller als Flop erkannt worden ist, ist es in der Regel zu spät. Mit einer Markenbatterie gehen Sie unliebsamen Überraschungen aus dem Weg.

Welche Batterie für mein Motorrad
Wenn Sie heute eine neue Batterie für Ihre Maschine benötigen, können Sie zwischen wartungsfreien Gel-Batterien und herkömmlichen Nass-Batterien wählen. Bei Letzteren sind die Zellen durch Stopfen verschlossen. Sie müssen gelegentlich destilliertes Wasser nachfüllen. Bequemer sind die wartungsfreien Batterien, die von verschiedenen Herstellern angeboten werden. Auch hier raten die Experten unbedingt zum Kauf von Markenware. Batterien, die in den sogenannten Billiglohnländern hergestellt werden, tragen zwar ebenfalls das Zeichen „wartungsfrei“. Aber die Angebote sind mit Vorsicht zu genießen. Meistens handelt es sich um Batterien, die in der Praxis nur eingeschränkt wartungsfrei sind. Der Etikettenschwindel besteht darin, dass diese Batterien antimonhaltig sind. Das heißt, dass bei diesen nachgebauten Batterien der Blei-Antimon-Gehalt für den Wasserverbrauch sorgt. Schon allein aus diesem Grund ist die Bezeichnung „wartungsfrei“ unzutreffend. Konstruktionen dieser Art trocknen sogar schneller aus, was wiederum zur Folge hat, dass der Startstrom schwächer wird bis hin zum Totalausfall. In maximal 2 Jahren sind diese Billigbatterien innen völlig ausgetrocknet und müssen ersetzt werden. Dagegen hat eine wartungsfreie Markenbatterie eine Lebensdauer von wenigstens 4 Jahren. Bei sachgerechter Handhabung lässt sich das Leben der Batterie noch um einiges verlängern. Wenn Sie die Batterie im Winter ausbauen und in einem trockenen Raum lagern, tragen Sie dazu bei, über viele Jahre ohne Startprobleme die Ausritte auf Ihrer Maschine genießen zu können. Verzichten Sie auf eine Totalentladung. Nach ungefähr drei Monaten sollten sie die Batterie nachladen. Achten Sie darauf, dass der Lagerraum zwar kühl, aber auf jeden Fall frostfrei ist.

Fit im Winter
Bei Starterbatterie besteht allgemein die Gefahr, dass sie bei Minusgraden ihren Geist aufgeben. Für die Motorrad-Batterien eignet sich zur Aufbewahrung ein beheizter bzw. warmer Raum, da im Winter dass Bike meist ohnehin nicht betrieben wird. Die Batterie gerne einmal im Monat beim „überwintern“ laden, im Bereich von etwa 13,8 bis 14,4 Volt Ladeschlussspannung.
Der Vorteil von Gel-Batterien besteht hierbei übrigens darin, dass sie sich nicht zu schnell entladen, wenn das Motorrad auch im Winter genutzt wird und gelegentlich im Freien steht.
Gel- und AGM/Vlies-Batterien nehmen es auch nicht übel, wenn sie nicht ganz so sorgfältig gepflegt werden. Allerdings dürfen sie nicht überladen werden. AGM/Vlies-Batterien mögen es nicht, wenn sie tiefentladen werden. Gel-Batterien sind davon nicht betroffen.
Moderne Motorräder verlassen in der Regel das Werk mit eine AGM/Vlies-Batterie. Diese Bleiakkus sind wartungsfrei. Die Ladespannung ist relativ niedrig und erreicht maximal 14 Volt. Gasen, Wasserverbrauch und Überdruck sind ausgeschlossen. Muss die wartungsfreie Batterie aufgeladen werden, sollten Sie darauf achten, dass die Ladespannung sich im Bereich von 14,2 Volt bewegt. Bei einer konventionelle Nass-Batterie ist eine regelmäßige Kontrolle Voraussetzung für eine lange Lebensdauer. Säurestand und Wasser müssen in bestimmten Intervallen nachgesehen werden. Ein Schnellladung sollte vermieden werden. Aber egal, ob Sie eine Nass-Batterie oder eine wartungsfreie Batterie verwenden: Wenn Sie sich für eine Markenbatterie entscheiden, vermeiden Sie Risiken und werden zu jeder Jahreszeit Freude an Ihrer Maschine haben.

Motorradbatterie-Tipp: SLA12-20

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