Stammzellen aus Nabelschnurblut – Eigenkonservierung oder Spende?

Seit den 1990er Jahren ergänzen Stammzellen aus Nabelschnurblut in wachsendem Maße Behandlungen mit Stammzellen aus dem Knochenmark. Dazu tragen besonders die schnelle Verfügbarkeit und eine gute Verträglichkeit junger Nabelschnurblutstammzellen bei. Diese Vorzüge führen dazu, dass trotz des Nachteils geringerer Stammzellenmengen Nabelschnurbluttransplantationen weltweit an Bedeutung gewinnen.

Besonders in den USA und Japan nehmen die Behandlungen mit Nabelschnurblut stetig zu. Ebenso steigt die Anwendungsquote bei Erwachsenen. Derzeit überwiegt noch die Anwendung gespendeter Nabelschnurblute (sog. allogene Anwendung). Sehr häufig geschieht dieses bei Leukämien. Seit einigen Jahren jedoch sind auch autologe (körpereigene) Transplantationen von Nabelschnurblut bei unterschiedlichen Erkrankungen zu verzeichnen. Dazu wird Nabelschnurblut übertragen, das bei der Geburt eines Kindes entnommen und für dieses aufbewahrt wurde.

Ist diese private Einlagerung eine sinnvolle, gesundheitliche Vorsorge oder ein kostspieliger Luxus, der der Allgemeinheit egoistisch einen wertvollen Gesundheitsrohstoff entzieht?

Sinnvolle Verwendungen für Stammzellen aus Nabelschnurblut

„Es gibt nicht die EINE richtige Verwendung von Nabelschnurblut, das sich nach der Abnabelung des Babys noch in Nabelschnur und Plazenta befindet, sondern mehrere Optionen, die allesamt besser sind, als es in den Klinikmüll zu entsorgen „, so Roland Metzner, Geschäftsführer der Deutschen Stammzellenbank in Hamburg. Ob der Einsatz für das Kind selbst, für einen Familienangehörigen oder gar für einen nicht verwandten Patienten sinnvoll ist, hängt von der jeweiligen medizinischen Indikation ab.

Es gibt im Wesentlichen drei Möglichkeiten, das Nabelschnurblut vor der Vernichtung als Abfall zu retten:

– Die Spende an ein Stammzellregister mit angeschlossener öffentlicher Nabelschnurblutbank. Hier wird eine Sammelstelle von registrierten Stammzellpräparaten gebildet, die bei indizierten Fällen Patienten zur Verfügung gestellt werden. Die Spende ist für die Eltern kostenlos, Abgabe und Anwendung werden aus Spenden bezahlt. Die Eltern verzichten dafür auf das Besitzrecht des Kindes am Nabelschnurblut. Alternativ werden Nabelschnurblutspenden zur Unterstützung der Stammzellforschung eingesetzt. Nur etwa 10% der gespendeten Nabelschnurblute werden in der Sammelstelle für die Weitervermittlung eingelagert.

– Die „gerichtete“ Spende zur Behandlung eines Familienmitglieds: eine erprobte Methode, die bei nahen Verwandten, besonders bei Geschwistern, angezeigt ist und sowohl von privaten wie von öffentlichen Nabelschnurblutbanken angeboten wird. In einem solchen Fall liegt die Krankheit bereits vor und das Nabelschnurblut wird später gezielt zu ihrer Behandlung entnommen und aufbereitet. Der Vorteil der privaten Banken ist das wesentlich größere Netz von Kooperationskliniken, in denen eine solche gerichtete Spende praktisch bundesweit möglich ist.

– Die Eigenaufbewahrung zur individuellen Vorsorge in einer privaten Nabelschnurblutbank. Hier lassen Eltern präventiv gegen einen unterschiedlich hohen Kostenbeitrag das Nabelschnurblut ihres gerade geborenen Kindes entnehmen, aufbereiten und langfristig einfrieren. Es ist gedacht als eine mögliche Schutzmaßnahme bei späteren Erkrankungen, für die geeigneten Therapien entwickelt wurden. Die zahlreichen, inzwischen bekannt gewordenen, Studien und Behandlungen von Kindern, z. B. bei zerebraler Lähmung oder Diabetes mellitus Typ 1 sprechen bereits jetzt dafür, dass diese Form der Vorsorge sehr sinnvoll ist.

Davon ist auch Andreas Etzel, Gründungsgesellschafter von www.Deutsche-Stammzellenbank.de, überzeugt. Kann doch die private Einlagerung von Nabelschnurblut neben dem betreffenden Kind evtl. auch anderen Familienangehörigen zugutekommen. Eine Chance, die werdende Eltern unvoreingenommen und sachlich in Erwägung ziehen sollten.

Die Deutsche Stammzellenbank erbringt ihre medizinisch-präventiven sowie wirtschaftlichen Leistungen mit einem ausgewählten, hohen Qualitätsansprüchen verpflichtetem Partnernetzwerk.

Weitere Informationen und persönliche Beratung erhalten Interessenten bei der DSB – Deutsche Stammzellenbank GmbH, Hamburg, Telefon: +49 40 / 822186-387, http://www.deutsche-stammzellenbank.de

Die DSB – Deutsche Stammzellenbank GmbH ist ein privater Dienstleister, der eine kostengünstige Nabelschnurbluteinlagerung offeriert. Wertvolle, junge Stammzellen aus Nabelschnurblut stehen jederzeit ein Leben lang als wertvolle „Reparaturzellen“ für künftige Regenerative Therapien zur Verfügung. Eine kompetente Beratung werdender Eltern über die Vorsorge mit Nabelschnurblut sowie über die derzeitigen und zukünftigen Therapiemöglichkeiten ist für das Unternehmen selbstverständlich.

Kontakt:
DSB – Deutsche Stammzellenbank GmbH
Andreas Etzel
Neuer Wall 50
20354 Hamburg
+49 40 / 822186-387
info@deutsche-stammzellenbank.de
http://www.deutsche-stammzellenbank.de