Staatssekretär Homann weiht neues Kraftwerk in Bayern ein

Berlin (pressrelations) –

Staatssekretär Homann weiht neues Kraftwerk in Bayern ein

Datum: 15.9.2011

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Jochen Homann, nahm heute an der Einweihungsfeier für das weltweit leistungsstärkste und effizienteste kombinierte Gas- und Dampfkraftwerk am E.ON-Standort in Irsching bei Ingolstadt teil. Das Kraftwerk ist das modernste seiner Art, das High-Tech-Komponenten, wie eine neue Gasturbine aus dem Hause Siemens, enthält. Seine Gesamtleistung beträgt 561 Megawatt und es erreicht erstmals einen elektrischen Wirkungsgrad von mehr als 60 Prozent. Technologische Neuerungen ermöglichen zudem eine flexible Reaktion des Kraftwerks auf schwankende Stromnachfragen.

Staatssekretär Homann nannte das Kraftwerk einen Erfolg für den Energietechnologiestandort Deutschland. Homann weiter: „Das neue Kraftwerk liegt in mehrfacher Hinsicht auf der Linie des Energiekonzepts der Bundesregierung. Neben dem Ausbau von Stromnetzen und Speichern brauchen wir auch effiziente und flexible Kraftwerke, um eine sichere Energieversorgung zu jeder Zeit zu garantieren.“

Zukunftsfähige Kraftwerkstechnologien sind ein Themenschwerpunkt im neuen Energieforschungsprogramm der Bundesregierung, das unter der Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im August dieses Jahres verabschiedet wurde. Im Rahmen des Programms werden auch hocheffiziente, flexible und emissionsarme Kraftwerkstechnologien gefördert. Diese Kraftwerke sind für die Systemstabilität unserer Energieversorgung erforderlich. Darüber hinaus ist dieser Technologiebereich ein wichtiger Exportmarkt. So gehen etwa 80 Prozent aller in Deutschland gefertigten Turbomaschinen in den Export. Ihr Weltmarktanteil stieg in den letzten 25 Jahren von 15 auf über 30 Prozent an.

Die technologischen Grundlagen für diese neue Kraftwerksgeneration gehen auf Entwicklungen seit Ende der 1990er Jahre zurück. Das BMWi hatte diese Entwicklungen im Rahmen der Energieforschung flankiert und mit rund 19 Mio. Euro gefördert.

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