Sehr geehrter Herr Dr. Rösler,
die FDP war mal eine stolze und fortschrittliche Partei, die in Deutschland wirklich vieles zum Guten verändert hat! Mittlerweile ist Ihre Partei leider zu einem Erfüllungsgehilfen der Großindustrie geworden!
Sie nehmen ganz Deutschland in einer gefährlichen Situation in Geiselhaft, um Ihre bei ca. 3 % dahinsiechende Partei mit einem zündenden Thema über die 5 % Hürde zu hieven!
Ich finde es sehr schade, dass Sie die ordinär-liberalen Grundgedanken von großartigen Alt -FDP – Persönlichkeiten und Granden wie Herrn Hirsch, Frau Renger, um nur einige zu nennen, nicht weiter pflegen!
Die einzige Chance, die ich für die FDP sehe, ist sich von Grund auf neu zu orientieren!
– in Richtung Umweltschutz,
– Internet Liberalität,
– soziales Engagement,
– Gegen Rechts…um nur einige Themen zu nennen
und nicht reduziert auf eine öde Steuersenkungspartei (Gääähn…das kann und will keiner mehr hören, Beenden Sie diese peinliche, unsägliche und ungenierte Klientelpolitik!! (Stichwort „Mövenpick Partei“, Atomlobbyismus, uvm…)
Herr Dr. Rösler, glauben Sie mir, Sie werden bei der nächsten Wahl mit Ihren jetzigen Konzept kläglich scheitern! Es nimmt Ihnen keiner noch irgendwas ernsthaft ab, es glaubt Ihnen einfach keiner mehr! (siehe Umfrage zum „Gauck“ Engagement)
Sie sollten ferner bedenken, was Sie da anrichten, wenn Sie mit Herrn Röttgen im „Schweinsgalopp“ diese undurchdachte, maßlose und völlig unverhältnismäßige Beschneidung durchpeitschen wollen!
Es werden:
– Tausende Berufliche Existenzen gefährdet,
– ganze Familien in „Hartz IV“ getrieben
– Arbeitsplätze zerstört
– Innovation verhindert
– die Binnennachfrage geschwächt…
(„Kühlschränke kaufen keine Kühlschränke“!)…
ein hoffnungsvoller Industriezweig wird mit einem Federstrich in größte Not gebracht.
Im Ausland (z.B. China) schüttelt man nur verständnislos und ungläubig den Kopf darüber, warum diese sogenannte „Bürgerliche Regierung“ (ein Hohn und ein Witz ist diese Bezeichnung!) eine ganze Branche (mit bis zu 150 000 Mitarbeitern) mutwillig „plattmachen“ will?
Ich hoffe nur für Sie, dass Sie nicht eines Tages von Ihren Kindern gefragt werden:
„Papa Du hast doch gewusst, dass unsere Umwelt gefährdet ist und dass Atomenergie eine Versündigung an der Schöpfung darstellen, wieso hast Du nichts dagegen unternommen?
Mit musikalischen Grüßen
Ihr Werner Thoma
Staatl. gepr. Musiklehrer
Musikstudio Thoma GbR
Im Jahr 1986 kauften Werner und Ines Thoma das alte Schulhaus im Ipsheimer Ortsteil Kaubenheim. Dort eröffneten sie nach erfolgreichem Abschluss des Musikstudiums am Meistersingerkonservatorium Nürnberg im Herbst 1986 ihre Musikschule. Im Jahr 1988 zogen sie mit den Geschäftsräumen in die Windsheimer Pfarrgasse und 2001 in größere Räume in die Krämergasse. 2009 stieg Tochter Eva mit ein und im Jahr 2011 Sohn David.
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Werner Thoma
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