R+V-Infocenter: Sportausrüstung nicht unbeobachtet abstellen
Wiesbaden, 31. Januar 2025. Die Sportausrüstung für den Winterurlaub ist teuer – und attraktiv für Kriminelle. Oft genügen ihnen wenige Augenblicke, um Ski oder Snowboard mitzunehmen. Das Infocenter der R+V Versicherung rät deshalb zur Vorsicht, wenn die Ausrüstung unbeobachtet abgestellt wird.
Warten am Skipass-Verkauf, Rast in der Hütte, Mittagspause in der Unterkunft: Es gibt viele Situationen, in denen Skier und Stöcke abgestellt werden – meist an unbewachten Sammelstellen oder einfach im Schnee. „Das macht es Dieben leicht, die hochwertigen Sportartikel zu stehlen“, sagt Versicherungsexpertin Peggy Becker von der R+V.
Sportausrüstung markieren
Die beste Lösung ist, das eigene Hab und Gut im Blick zu behalten. Wer ein besonders teures Snowboard oder hochwertige Ski besitzt, kann zudem ein spezielles Schloss mit aufrollbarem Kabel nutzen. „Es passt bequem in die Tasche und funktioniert ähnlich wie ein Fahrradschloss. Am besten wird es direkt an einem Ständer fixiert“, rät R+V-Expertin Becker. Eine weitere Empfehlung: Ski nicht paarweise, sondern getrennt abstellen. „Man kann einen Ski mit Bekannten tauschen und die ungleichen Paare an unterschiedlichen Stellen postieren“, so Becker weiter. Das verhindert den schnellen Zugriff, für Kriminelle werden sie so uninteressant. Dasselbe gilt für auffällige Markierungen, die mit einem wasserfesten Stift aufgetragen sind.
In vielen Unterkünften stehen abschließbare Räume oder Schränke zur Verfügung. Wichtig: Unbefugte sollten keinen Zugang zu Schlüsseln oder Codes bekommen. Vorsicht ist daher auch geboten, wenn sich Unbekannte in einem Abstellraum für die Sportausrüstung aufhalten oder den Raum zeitgleich betreten. „Kriminelle gehen inzwischen so weit, dass sie das Diebesgut und Codes in geschlossenen Räumen auskundschaften und entwenden“, erklärt Peggy Becker. Gibt es keine verschließbare Abstellmöglichkeit, sollte man die Ausrüstung mit einem Schloss sichern – vor allem in großen Hotelanlagen.
Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
– In vielen Skigebieten gibt es Depots mit abschließbaren Ständern oder Schränken. Auskunft darüber erteilen örtliche Fremdenverkehrsämter oder Skiverleihe.
– Kriminelle schlagen auch auf Rast- oder Parkplätzen zu. Empfehlung für den Transport der Ausrüstung: abschließbare Dachträger oder eine Dachbox.
– Für hochwertige Ski und Snowboards gibt es Tracker zur Standortermittlung
– Die Hausratversicherung zahlt bei Diebstahl in der Regel nur dann, wenn die Wintersportausrüstung im verschlossenen Kofferraum transportiert wird oder wenn das verschlossene Auto samt verschlossener Dachbox in einer Garage steht. Ski, Snowboards, Stöcke und Gepäck in der Dachbox sind nicht über die Kasko-Versicherung für das Auto mit abgedeckt.
Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.
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