Tourismusbranche setzt sich für Weltoffenheit und Toleranz ein
Die sächsische Landeshauptstadt hat am Montagabend unter dem Slogan „Offen und bunt – Dresden für alle“ ein Zeichen gegen die Vorurteile gesetzt, die derzeit die Berichterstattung über Dresden in den Medien bestimmen. Auch der Travel Industry Club (TIC) betonte stellvertretend für die deutsche Reiseindustrie die Weltoffenheit unseres Landes und die Bedeutung von Menschen aus anderen Ländern für ganz Deutschland. Präsident Dirk Bremer verlas vor einer Veranstaltung des Travel Industry Clubs im Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden ein Statement:
„Reisen, ob privat oder geschäftlich, führen uns in andere Länder, bringen Menschen aus fernen Regionen in unser Land, verbinden uns mit Menschen unterschiedlichster Herkunft, anderer Religionen und fremder Kulturen. Kurz: Reisen bildet und schafft Interesse und Verständnis für die Unterschiedlichkeit von Menschen. Nicht nur gelten wir Deutschen als Reiseweltmeister, unser Land ist auch eines der meistbesuchten Länder dieser Welt. Es zieht Reisende aus Nah und Fern an und begeistert immer wieder mit seiner Kultur, seinen Landschaften und seiner Gastfreundschaft. Deutschland ist weltoffen, und wir freuen uns über ausländische Besucher – ob in Dresden oder anderen Städten und Regionen des Landes. Die Pegida-Bewegung steht für Ausgrenzung, für Intoleranz und der – häufig durch Unkenntnis geschürten – Angst vor dem Fremden. Gerade diese Furcht vor dem Anderen, Unbekannten kann besiegt werden, indem man diese fremden Kulturen und Menschen näher kennenlernt.“
Im Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden hatte der TIC zu einem Networking-Abend eingeladen, der unter dem Thema „Kongress- und Messestandort Deutschland – Chancen für die lokale Wirtschaft im internationalen Wettbewerb“ stand. Nach einem Impulsvortrag von Matthias Schultze, Geschäftsführer des German Convention Bureau, diskutierten Dr. Bettina Bunge, Geschäftsführerin Dresden Marketing, Heike Mahmoud, Director Conventions beim Berlin Convention Office und Christian Mutschlechner, Director Vienna Convention Bureau. Das Gespräch moderierte Sabine Pracht, Redakteurin der touristischen Fachzeitschrift FVW Magazin.
Der Travel Industry Club wurde im Jahr 2005 gegründet und hat sich als unabhängiger und einziger Wirtschaftsclub etabliert, in dem Macher und Beweger sämtlicher Segmente der Reisebranche organisiert sind. Die rund 670 persönlichen Mitglieder (Stand September 2013) sind führende Köpfe der Reisebranche. Zu den Mitgliedern gehören Führungskräfte von Verkehrsträgern, Hotellerie, Reiseveranstaltern, Reisemittlern, Flughäfen, Verbänden, Technologieanbietern, Versicherungen und Beratungsunternehmen sowie Pressevertreter und akademische Lehrbeauftragte. Der Club versteht sich als innovativer „Think Tank“ der Branche und hat sich zum Ziel gesetzt, die wirtschaftliche Bedeutung der Reiseindustrie stärker ins Licht der Öffentlichkeit, der Medien und der Politik zu rücken. Bei verschiedenen Veranstaltungsformaten werden zukunftsweisende, wirtschaftlich relevante, gesellschaftspolitische und wissenschaftliche Themen in die breite Diskussion gebracht. Der Travel Industry Club ist die zentrale Netzwerk- und Kommunikationsplattform für die Entscheider der Reiseindustrie und der im Wertschöpfungsprozess verbundenen Unternehmen, zeichnet Persönlichkeiten sowie herausragende Leistungen der Branchenteilnehmer aus und schafft die Bühne für eine gebührende öffentliche Wertschätzung der Branchenbelange. Weitere Informationen sind abrufbar unter www.travelindustryclub.de.
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