Anlieferung des Shakers
München, 09.02.2012 – Elektromobilität ist eines der größten Zukunftsthemen in der Automobilindustrie. Die SGS Germany GmbH hat bereits viel Erfahrung auf diesem Gebiet, insbesondere beim Testen der Sicherheit von einzelnen Komponenten wie den leistungsstarken Batterien. Einen weiteren bedeutenden Schritt Richtung Zukunft hat die SGS Germany GmbH Anfang Februar 2012 gemacht. Das SGS-Batterie-Testhaus in München hat heute die letzte große Komponente für den neuen Prüfstand zur mechanischen Validierung von Traktions-Akkus für Elektrofahrzeuge erhalten.
Ganze 27 Tonnen wiegt der so genannte Shaker, der zu den größten Anlagen in Europa zählt. SGS Germany wird mit der neuen Anlage mit Testreihen gemäß Industrie- sowie herstellerspezifischen Normen zur Sicherheit der Elektromobilität beitragen.
Aufgrund seiner enormen Abmessung rollte der tonnenschwere, hochmoderne elektro-dynamische Shaker nicht durch die großen Pforten des Laborgebäudes, sondern schwebte am Kranhaken durch die Decke in die Halle. Hier warteten schon eine große bewegliche Thermokammer zur Simulation des ausgedehnten automobiltypischen Temperaturbereichs und die leistungsfähigen hochpräzisen Wechselrichter zum Laden und Entladen der Batterien auf den kraftvollen Schwinger. Dieser kann zukünftig mechanische Schocks mit mehr als 50-facher Erdbeschleunigung erzeugen. Als Teststand werden diese Komponenten nun mit der Sicherheitsinfrastruktur vernetzt zusammenarbeiten. So können realistische Fahrzeugbedingungen im Labor simuliert werden, um die Reaktion von Lithium-Ionen Batterie-Packs auf die Fahrzeugumgebung zu analysieren, die bis 500 kg schwer sein können. Prüfung in der Einbaulage sind mit dem neuen Prüfstand ebenso möglich, wie fahrzeuggerechte Temperierung, Überwachung und Auslesung der Daten des Batterie-Packs über CAN Bus. So werden nun alle Nachweise zur Einhaltung der Sicherheits- und Zuverlässigkeitsanforderungen unter anderem der Normen ISO 12405, ISO 16750, UN 3840 und der Spezifikationen der Automobilhersteller im Münchner Labor durchgeführt.
Das Portfolio des Münchner Standortes der SGS Germany umfasst bereits Abuse- und Sicherheitstests an Zellen, Modulen und Batterie-Packs, EMV-Prüfungen, Umweltsimulation und Lebensdauerprüfungen, die Beurteilung der Funktionalen Sicherheit z.B. von Batterie-Managementsystemen und die Homologation von Kfz-Komponenten und Elektrofahrzeugen gemäß ECE R 100.
SGS Germany – Prüfen, testen, verifizieren und zertifizieren – die SGS Gruppe ist das weltweit führende Unternehmen auf diesen Gebieten. 1878 gegründet, setzt der Dienstleister mit Hauptsitz in Genf heute weltweit anerkannte Maßstäbe für höchste Standards.
Seit 1920 ist SGS erfolgreich in Deutschland tätig. Hauptsitz ist in Taunusstein (Frankfurt/M) – von Nord bis Süd, von Ost bis West ist SGS bundesweit präsent: in 36 Niederlassungen und Laboren sind rund 2.800 Mitarbeiter beschäftigt.
SGS ist richtungweisend in Hinblick auf Inspektions- und Überwachungsdienste in der Industrie, im internationalen Handel, in der Agrar-, Rohstoff-, Erdöl- und Konsumgüterindustrie. Darüber hinaus bietet SGS Zertifizierungsservices und Dienstleistungen für Institutionen und Organisationen an. Die SGS Gruppe ist ein Dienstleistungsunternehmen, das weder Waren produziert noch vertreibt – ihre Neutralität wird weder durch Industrie-, Handels- noch Finanzinteressen beeinträchtigt. Automotive Testing Services werden weltweit in über 16 Laboren unter anderem in Indien (Gurgaon, Pune) und China (Shanghai, Guangzhou, Changchun, Wuhan) gemäß internationalen Normen, und Anforderungen von Fahrzeugherstellern angeboten. Web-Seite http://www.sgs-cqe.de/services-zur-elektromobilitaet.html sowie international: www.automotive.sgs.com
SGS Germany GmbH
Armin Struve
Rödingsmarkt 16
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