Der SeaHelp-Mitarbeiter des Stützpunktes Istrien wurde Zeuge beim Absturz eines Sportflugzeuges, bei dem der Pilot und ein Passagier ums Leben kamen.
Ein mit zwei Personen besetztes Sportflugzeug ist am Sonntag gegen 15.30 h in der Nähe der Marina Pomer ins Meer gestürzt. Nach ersten Erkenntnissen gibt es keine Überlebenden. SeaHelp -Mitarbeiter Christian Manzinger, der den Stützpunkt in Istrien leitet, beobachtete das Geschehen vom Steg der Marina Pomer aus und war als erster mit seinem Einsatzboot an der Absturzstelle. Um Hilfe zu leisten, war es offensichtlich schon zu spät, das Flugzeug war bereits gesunken, Teile der Tragflächen schwammen an der Oberfläche.
SeaHelp-Stützpunktleiter Christian Manzinger via Handy von der Absturzstelle: „Ich wurde auf das Flugzeug aufmerksam, weil ich hörte, wie der Motor stotterte. Als ich zum Himmel schaute, konnte ich sehen, wie die Maschine trudelte und hörbar auf der Wasseroberfläche aufschlug. Ich startete sofort das SeaHelp -Einsatzboot und war in kürzester Zeit an der Absturzstelle, das Flugzeug war aber offensichtlich schon gesunken. Lediglich Teile der Tragflächen und des Ruders schwammen noch an der Oberfläche. Derzeit treffen weitere Einsatzkräfte an der Unglücksstelle ein.“
Das Flugzeug war nach ersten, bisher noch unbestätigten Informationen eine Sportmaschine, die vom Flughafen Medulin aus startete. Zum Zeitpunkt des Absturzes sollen sich der Pilot und ein Passagier in der Maschine befunden haben.
Trotz des tragischen Unglücks hätte es noch schlimmer kommen können: Die Maschine flog direkt über den Campingplatz und die Marina Pomer, bevor sie gut 200 Meter hinter der Marina ins Meer stürzte. Christian Manzinger, der gleich nach seinem Eintreffen zum Wrack tauchte: „Das Flugzeug war offensichtlich durch den Aufprall auf der Wasseroberfläche in vier Teile zerbrochen, für die Piloten kam jede Hilfe zu spät.“ Er markierte die Absturzstelle mit einer Boje, um den Einsatzkräften von Polizei und Kapitanierie die Arbeit zu erleichtern. „Mehr konnte ich nicht mehr tun.“
Mittlerweile sind beide Leichen geborgen, die Wrackteile liegen jedoch noch auf dem Meeresgrund. Wegen austretender ölhaltiger Flüssigkeiten wird mit einer schnellen Bergung gerechnet. Mehr dazu im Internet auf der SeaHelp-Homepage .
Über SeaHelp
Die SeaHelp GmbH ist im Bereich des Mittelmeers zwischen Venedig und Dubrovnik der führende Anbieter von Hilfeleistungen auf dem Wasser, die gemeinhin auch als Pannendienst zur See bezeichnet werden. SeaHelp-Einsatzboote sind flächendeckend in neun Stützpunkten in diesem Bereich stationiert und können dank satellitengestützter Einsatztechnik fast jeden Punkt in ihrem Bereich innerhalb von 40 Minuten erreichen. Außerdem werden SeaHelp-Mitglieder auf Wunsch via SMS vor Unwettern gewarnt und haben die Möglichkeit, über den App Store eine Applikation für das iPhone zu laden, mit der sie sich auch ohne Internetzugang orten können, um die Geodaten im Notfall an die SeaHelp-Einsatzzentrale zu übersenden. SeaHelp unterhält Stützpunkte in Kroatien, Slowenien, Italien, den Balearen und jetzt auch an der Ostsee.
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