„Schwiegermutterzunge“ erlebt Renaissance

Bogenhanf (Sansevieria javanica bzw. Sansevieria cyclindrica) wird als Trendpflanze immer beliebter
"Schwiegermutterzunge" erlebt Renaissance
Sansevieria javanica

Großmutter kannte und liebte sie: Sanseviera javanica – auch bekannt unter den Namen Schwiegermutterzunge, Afrikanischer Sisal oder Bogenhanf. In den letzten Jahren erlebt die Pflanze eine Renaissance und findet den Weg zurück in Wohnungen und Büros. Grund genug, diese Pflanze vorzustellen.
Der Name „Bogenhanf“ ist auf die Fasern der Pflanze zurückzuführen, die einst zur Herstellung von Bögen genutzt wurden. Den botanischen Namen Sansevieria javanica verdankt sie dem italienischen Adligen, Soldat und Wissenschaftler Raimondo di Sangero, VII principe de Sansevero. Ihren Ursprung hat die Pflanze in Afrika (Kenia, Tansania) der Arabischen Halbinsel (Jemen) und im südlichen Asien (Komoren, Indien, Sri Lanka).
Bogenhanf wächst zwar verhältnismäßig langsam, dafür hält die Zimmerpflanze aber viele Jahre. Die zahlreichen Arten des Bogenhanf kann man in zwei große Gruppen einteilen: Die erste Gruppe besteht aus hochwachsenden, mit steifen, aufrechten, schwertförmig geformten Blättern. Die zweite Gruppe bilden die rosettenförmig wachsenden Formen. Die Blüten des Bogenhanf verströmen einen starken Duft und sind gelblich. Jedoch kommt es nur selten zur Blüte. Die Pflanze kann bis zu einem Meter hoch werden.
Der Bogenhanf ist sehr pflegeleicht und gilt als unsterblich. Was den Standort der Pflanze betrifft, ist sie sehr genügsam: Ob Schattenplatz oder volle Sonne, sie gedeiht überall. Besser wächst sie natürlich an einem sonnigen Platz. Wenn ein Bogenhanf für einige Zeit an einem sonnenärmeren Standort kultiviert wurde, sollte man beim Umstellen der Pflanze darauf achten, sie nicht direkt in die pralle Sonne zu stellen. Der Bogenhanf muss langsam an das Sonnenlicht gewöhnt werden, ansonsten kann es zu Verbrennungen an den Blättern kommen. Mit Wasser sollte man jedoch sparsam sein. Zu häufiges oder zu starkes Wässern kann zu Wurzelfäule führen. Die Pflanze bekommt dann keine Nährstoffe mehr in die schweren Blätter und sie fallen um. Wichtig; In den Rosetten darf sich kein Wasser ansammeln, das kann dort ebenfalls Fäulnis verursachen. Da der Bogenhanf aus warmen Gebieten stammt, hat er es auch gerne warm. bei Temperaturen unter 12°C kann die Pflanze Schädigungen davontragen. Umtopfen ist nur selten nötig. Im Gegenteil: Die Pflanze gedeiht besser, wenn die Wurzeln etwas eingeengt sind. Man topft den Bogenhanf erst um, wenn die Wurzeln der Pflanze den Topf schon fast sprengen. Die beste Zeit zum Umtopfen ist das Frühjahr.
graciana Tipp: Auch in Kombination mit blühenden Pflanzen ist der graciana Bogenhanf ein echter Hingucker. Versuchen Sie es doch mal in Kombination mit den graciana Orchideen – das Duo ergibt wunderschöne Dekorationselemente für Wohnraum oder Büro. Die hoch wachsenden Bogenhanf Arten kommen sehr gut in Gruppenpflanzungen zur Geltung – dort bilden sie einen interessanten, kontrastreichen Hintergrund für niedrig wachsende Pflanzen. Fragen Sie in Ihrem Gartencenter mit graciana Sortiment nach und lassen Sie sich inspirieren. Weitere Infos unter www.graciana.de

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