Schulze: Studienberatung muss verstärkt eingehen auf Kultur und Bildungshintergrund junger Menschen
Das Wissenschaftsministerium fördert mit drei Millionen Euro den Ausbau der Studienberatung an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen. Noch bis zum 19. September können sich Hochschulen in der Trägerschaft des Landes mit einem eigenen Antrag um die Mittel bewerben. „In den nächsten Jahren wird der Bedarf an Beratungs- und Servicean-geboten für Studieninteressierte und Studierende deutlich ansteigen. Zugleich muss zukünftig Studienberatung verstärkt auf den unterschiedlichen kulturellen Hintergrund und den Bildungshintergrund junger Menschen eingehen“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „In Zeiten des doppelten Abiturjahrgangs und der sozialen Öffnung der Hochschulen kann gute Studienberatung wesentlich zur Orientierung bei der Studienwahl beitragen und wertvolle Hilfestellung beim Einleben in der Hochschule geben.“
Gefördert werden Servicestellen, die individuelle und persönliche Beratung für Studieninteressierte sowie Informationsveranstaltungen an Schulen und Hochschulen anbieten. Je nach Hochschulgröße stellt das Land bis zu 50.000 Euro jährlich über drei Jahre zur Verfügung. Der Förderzeitraum geht von 2012 bis 2014 und deckt damit die Phase besonders hoher Studiennachfrage ab, in der die Studieninteressierten des doppelten Abiturjahrgangs an den Hochschulen erwartet werden.
Im Jahr 2013 werden an den nordrhein-westfälischen Gymnasien gleichzeitig zwei Abiturjahrgänge die Allgemeine Hochschulreife erwerben: der erste Schülerjahrgang, der nach zwölf, und der letzte, der nach 13 Schuljahren Abitur macht. Nach aktuellen Prognosen für 2013 werden in NRW etwa 179.000 Studienberechtigte mit Fachhochschulreife und Hochschulreife erwartet – 50.000 mehr als voraussichtlich im Jahr 2012. Das Förderprogramm ist Teil des Maßnahmenpakets der nordrhein-westfälischen Landesregierung zum doppelten Abiturjahrgang
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