RWE Dea erhält in Großbritannien grünes Licht für die Entwicklung des Erdgasfeldes Breagh
RWE Dea UK hat heute in London bekannt gegeben, dass der Feldesentwicklungsplan für das Breagh-Gasfeld die uneingeschränkte Genehmigung des britischen Ministeriums für Energie und Klimawandel (Department of Energy and Climate Change – DECC) erhalten hat.
„Die Genehmigung ist ein immens wichtiger Meilenstein für die Erschließung unseres Breagh-Gasfeldes und ein wesentliches Element für die Umsetzung unseres strategischen Ziels, die jährliche Gas- und Ölproduktion bis zum Jahr 2016 auf mehr als 70 Millionen Barrel Öläquivalente zu steigern?, so Ralf to Baben, Chief Operating Officer der RWE Dea AG.
René Pawel, Managing Director der RWE Dea UK: „Ich begrüße die heutige Ankündigung der britischen Regierung. Sie ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg, die Förderung aus dem Breagh-Feld in weniger als drei Jahren nach der Übernahme der Breagh-Lizenz beginnen zu können.“
Vor der Genehmigung des Feldesentwicklungsplans sind bereits wichtige Arbeiten für die Entwicklung des Breagh-Feldes realisiert worden: Dazu zählt die erfolgreiche Verlegung einer rund 100 Kilometer langen Pipeline (Durchmesser: 20 Zoll). Die Gasförderplattform soll Anfang September installiert werden. Sie wird von der Heerema-Werft in Vlissingen in den Niederlanden errichtet. Die Tragkonstruktion wird eine Höhe von rund 85 Metern haben und zusammen mit den Gründungspfählen etwa 4.000 Tonnen wiegen. Das Gewicht der Aufbauten wird etwa 1.400 Tonnen betragen.
Auch der britische Energieminister Charles Hendry begrüßt die Genehmigung: „Es ist eine gute Nachricht, dass die Breagh-Entwicklung nunmehr zügig vorangetrieben werden kann ? bei dem Feld handelt es sich um einen der größten Erdgasfunde in der südlichen Nordsee in den letzten Jahren, und Erschließungsprojekte dieser Art spielen eine lebenswichtige Rolle für die sichere Energieversorgung des gesamten Vereinigten Königreichs.“
Das Gasfeld Breagh liegt in den Blöcken 42/12a und 42/13a in der südlichen Nordsee etwa 100 Kilometer östlich von Teesside (Nordengland). Die Wassertiefe beträgt 62 Meter. Die Feldesentwicklung findet in zwei Phasen statt. In Phase 1 wird das geförderte Gas zunächst über eine 20-Zoll-Pipeline von der Breagh-Alpha-Plattform nach Coatham Sands/Redcar auf dem britischen Festland und dann über eine 10 Kilometer lange Onshore-Pipeline in die Aufbereitungsanlage Teesside Gas Processing Plant (TGPP) in Seal Sands geleitet. Der TGPP-Standort ist Eigentum des Unternehmens Teesside Gas
Liquids Processing. Nach der Aufbereitung in den Teesside-Anlagen wird das Gas in das britische Versorgungsnetz eingespeist. In Phase 2, für die eine Genehmigung der Feldesentwicklung voraussichtlich Anfang 2012 vorliegen dürfte, sind zusätzliche Bohrungen im Osten des Feldes vorgesehen, die von einer Breagh-Bravo-Plattform mit Rückanbindung an die Alpha-Plattform abgeteuft werden sollen.
RWE Dea hat als Betriebsführer eine 70-prozentige Beteiligung am Breagh-Gasfeld, während Sterling Resources UK die restlichen 30 Prozent hält. Das Feld ist eine konventionelle Karbon-Lagerstätte, deren zu erwartende Gasreserven zu einer signifikanten Steigerung der Gasproduktion von RWE Dea führen werden. In den Breagh umgebenden Lizenzflächen wird zusätzliches Potenzial vermutet.
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