Rettungsplan für Weltbild-Gruppe droht das Aus
Sanierungskonzept vor dem Scheitern / Dem Verlagshaus droht die Zerschlagung
Das Sanierungskonzept für die Weltbild-Gruppe steht vor dem Scheitern. Dem einst von den katholischen Bischöfen kontrollierten Verlagshaus droht nach Informationen von manager magazin online nun die Zerschlagung. Erst vor zwei Monaten hatten Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz und der Münchener Investor Paragon einen Vorvertrag zur Fortführung der Weltbild-Gruppe abgeschlossen.
Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz und die Paragon Gesellschafter Edin Hadziz und Krischan von Möller wollen am morgigen Mittwoch in einer letzten Verhandlungsrunde in Augsburg noch einmal um die Konditionen feilschen, unter denen die Private-Equity-Leute bereit wären, das insolvente Verlagshaus als Ganzes zu retten und fortzuführen. Das erfuhr manager magazin online aus Verhandlungskreisen. Es wird um die Zahl von Filialen gehen, die geschlossen, und Stellen, die abgebaut werden sollen. Sollten sich beide Seiten nicht doch noch einigen, dürfte das Ende des Sanierungsprojektes verkündet werden, bevor es richtig angelaufen ist. Paragon wollte dazu keine Stellung nehmen. Insolvenzverwalter Geiwitz ließ ausrichten, dass für morgen keine Entscheidung angesetzt sei.
Vor allem die lokalen Funktionäre der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi machen gegen die Kürzungswünsche der Investoren mobil, berichtet manager magazin online. Insolvenzverwalter Geiwitz, der die Weltbild-Gruppe zur Not auch ohne Paragon zusammenhalten will, sitzt derzeit zwischen allen Stühlen.
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