Und? Wie war ich?
Wer auf diese Frage ein verkrampftes Lächeln erntet und ein “ ja, es war interessant – leider muss ich jetzt los“ – der hat wohl noch nicht das Optimum erreicht. Bei einer Rede sind die meisten Zuhörer zu höflich, um sich aus der Mitte der Sitzreihe zu drängeln. Aber oft würden sie es gern tun und sind überaus enttäuscht, weil sie ihre Zeit vergeuden.
Noch schlimmer: die Zeit wird vom uninspirierten Redner vergeudet. Langeweile sollte das Gegenteil dessen sein, was von Ihrer Rede in Erinnerung bleibt. Mark Twain sagte: „Eine gute Rede hat einen guten Anfang und ein gutes Ende – und beide sollten möglichst dicht beieinander liegen.“
Was sind die wichtigsten Parameter?
Nicht der Redner ist wichtig, sondern sein Publikum oder die Zielgruppe. Wer sitzt im Publikum, wer hört zu und an welchen Aspekten des Themas könnten die Zuhörer besonderes Interesse haben? Welche Sprache spricht das Publikum (in den seltensten Fällen die Expertensprache, derer sich ein Experte auf dem Podium gern bedient, um seinen Expertenstatus herauszustellen!). Übersetzen Sie Ihre interessanten Forschungsergebnisse in eine „normale“ Sprache, in kurze Sätze, die Sie nicht ablesen, sondern erzählen können.
Das ist überhaupt die beste Idee: erzählen Sie – wie ein Geschichtenerzähler. Mit seriösen Themen, aber trotzdem mit anschaulichen Bildern und Vergleichen in die Alltagswelt Ihres Publikums. Denn gesagt ist gesagt, keiner kann Ihre komplizierten Satzkonstruktionen nachlesen. Und wer einmal den Faden verloren hat, resigniert schnell, langweilt sich, spielt auf seinem Handy …
Der Anfang ist wichtig, er gibt die Atmosphäre vor. Starten Sie mit der größten Neuigkeit, sind alle gefesselt und warten darauf, was Sie noch zu erzählen haben.
Jetzt nehmen Sie Ihren roten Faden auf und leiten Ihre Zuhörer durch die Themen, die Sie vorbereitet haben. Sie haben sich die Stichpunkte notiert, kennen die Übergänge, die Fakten. Blicken ins Publikum und gestikulieren. Nehmen die Zuhörer mit auf die Reise in für sie unbekannte Gebiete und sind ihnen ein guter Begleiter, der ihnen durch seine Worte auch Bilder zeigt (durch eine anschauliche, bildhafte Sprache).
Die Inhalte der Rede sollten aber auch auf das Publikum angestimmt sein, es sollte ihm leicht gemacht werden, zuzuhören. Bedenken Sie: im Hörfunk ist die Dauer der Nachrichten auf 2,5 Minuten gesenkt worden – weil Untersuchungen sagen, dass Hörer sich nicht länger als 1,5 Minuten konzentrieren können. Ihr Publikum muss dabei bleiben.
Wie schaffen Sie das?
Durch eine Sprache, die nicht überfordert. Fakten, die nicht nur aus Zahlen bestehen. Und Ihre Art, die Themen zu vermitteln. Seien Sie persönlich. Stellen Sie Fragen. Machen Sie Pausen, um Ihren Zuhörern die Chance zu geben, Ihnen zu folgen. Lächeln Sie mal. Seien Sie locker.
Das Ziel sollten Sie vorher kennen. Stellen Sie sich die Frage, warum Sie die Rede halten. Was ist Ihr Ziel – und welches haben die Zuhörer?
All das können Sie trainieren. Ich würde unbedingt ein Videofeedback vorschlagen, damit Sie sicher sind, das Richtige zu tun. Ich bearbeite Ihre Rede, wobei der Inhalt gleich bleibt – aber die Form verändert sich. Ich forme kurze Kapitel, übersetze sie von der Schriftsprache in eine Sprechsprache, suche und finde den berühmten roten Faden, finde Übergänge zwischen den Unterthemen, spreche mit Ihnen über die Länge – und dann trainieren wir die Präsentation der Rede.
Sie werden auf jeden Fall ein Erfolgserlebnis haben!
Ihr Ansprechpartner ist Katharina Gerlach, die in über 25 Jahren Radiomoderation gelernt hat, sich allgemeinverständlich auszudrücken, das Publikum bei der Stange zu halten und mit der Stimme umzugehen. Körpersprache, Mimik und Gestik sind nach 20 Jahren mit Auftritten auf Bühnen (Messen, Konferenzen, Erwachsenenbildung, Podiumsdiskussionen) und vielen Medien- Präsentations- und Redetrainings ebenfalls mein Fachgebiet.
Kontakt: info@katharina-gerlach.de
mobil: 0173 625 97 54
Professionelle Moderatorin für Präsentation, Kongress, Award, Podiumsdiskussion, Workshop, auch für politische und gesellschaftliche Themen.
25 Jahre Erfahrung beim öffentlich-rechlichen Rundfunk. Medientrainerin, Interviewcoach, Präsentationstrainerin. Journalistin.
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