Quadriga-Preis an Putin entwertet diesen Preis dauerhaft
Kuratorium muss Nominierung zurückziehen
Bei einem heute stattfindenden Krisentreffen des Vereins „Werkstatt Deutschland“ wird abschließend beraten, ob Wladimir Putin den Quadriga-Preis erhalten soll. Dazu erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Erika Steinbach:
„Der Wert des Quadriga-Preises kann nur gerettet werden, wenn das Votum beim Krisentreffen des Vereins zurückgenommen wird.
Geehrt werden jährlich Vorbilder, die Aufklärung, Engagement und Gemeinwohl verpflichtet sind. Der russische Ministerpräsident Wladimir Putin erfüllt bei aller Bedeutung keine dieser Voraussetzungen.
Während seiner Präsidentschaft wurden und werden Menschenrechte systematisch verletzt. Unaufgeklärte Morde an Journalisten, das Verbot von Nichtregierungsorganistionen und die Behinderung oppositioneller Parteien sowie die politisch gesteuerten Prozesse gegen Michail Chodorkowski und Platon Lebedew verdeutlichen jedem, der es wirklich wissen will, dass Wladimir Putin ein für den Quadrigapreis nicht geeigneter Preisträger ist.
Wenn das Kuratorium bei seiner heutigen Sitzung kein klares Signal für die Menschenrechte setzt und die Nominierung von Putin zurückzieht, entwertet es seinen Preis dauerhaft.“
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