PSA Peugeot Citroën entscheidet sich für MSC Nastran, um nichtlineare Finite Elemente (FE)-Berechnungen durchzuführen

PSA Peugeot Citroën entscheidet sich für MSC Nastran, um nichtlineare Finite Elemente (FE)-Berechnungen durchzuführen

MSC Software Corporation, Anbieter von Simulationssoftware und Dienstleistungen, gab heute bekannt, dass sich PSA Peugeot Citroën für MSC Nastran entschieden hat. Der führende französische Automobil- und Motorradhersteller, der seine Produkte unter den Markennamen Peugeot und Citroën vertreibt, hat seine Simulationsumgebung erweitert und möchte die MSC-Lösung an seinen verschiedenen Entwicklungsstandorten für nichtlineare Analysen einsetzen.

PSA Peugeot Citroën setzt MSC Nastran bereits seit langer Zeit für die lineare Simulation der Karosseriestruktur ein. Mit den neu verfügbaren nichtlinearen Analysemöglichkeiten von MSC Nastran möchte das französische Unternehmen nun die Qualität und Geschwindigkeit der Simulationsprozesse weiter verbessern. Zudem sollen der Zeit- und Kostenaufwand bei der Entwicklung minimiert werden.

Eine Person hängt an einer offenen Autotür wie an einem Reck – was passiert? Lässt sich die Tür nach dieser außergewöhnlichen Belastung weiterhin problemlos schließen? Diese und ähnliche Schwierigkeiten versuchen die Ingenieure von PSA mit Hilfe des Moduls MSC Nastran Nonlinear zu lösen. PSA hat sich für den Einsatz von MSC Nastran Nonlinear entschieden, weil die Software sehr stark in der nichtlinearen Berechnung von Kontakten ist. Zudem lässt sich das Modul problemlos in die übrige Produktfamilie von MSC integrieren. Diese nahtlose Integration ermöglicht die Wiederverwendung vorhandener FE-Modelle. Auf diese Weise sind weniger Schritte für das Preprozessing nötig und der Lernprozess wird beschleunigt. Die Simulationsexperten von MSC Software haben PSA bei der Implementierung der Software und bei der Schulung der Anwender durch individuell angepasste Kurse unterstützt.

MSC Nastran Nonlinear tritt an die Stelle eines anderen nichtlinearen Solvers, der zuvor bei PSA zum Einsatz kam, jedoch weniger gut in die vorhandene Simulationsumgebung integriert war. „Um nichtlineare Simulationen durchführen zu können, mussten wir bisher unsere vorhandenen Modelle konvertieren und sie mit einem anderen Tool noch einmal aufarbeiten“, erklärt Sylvain Calmels, Verantwortlicher für den technischen Support der Berechnungsabteilung in Sochaux, Frankreich. „Bei dieser Vorgehensweise hat nicht nur der Zeitfaktor eine Rolle gespielt. Es war auch schwierig, die verschiedenen Modellversionen zurückzuverfolgen. Die integrierte Lösung von MSC für lineare und nichtlineare Berechnungen vereinfacht die Wiederverwendung von Modellen. Das erspart uns viel Zeit für im Preprozessing. Außerdem können wir bei der Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen oder mit Zulieferanten Standardformate für den Austausch von Karosseriemodelldaten verwenden.“

Derzeit rechnen etwa 40 CAE-Experten bei PSA mit MSC Nastran, um komplexe nichtlineare Probleme zu lösen. Im Vordergrund stehen dabei die Untersuchung von Kontakten, außergewöhnlichen Belastungen und von der strukturellen Steifigkeit der Karosserie. Die Büros der Ingenieure befinden sich am Hauptsitz in der Nähe von Paris sowie am Entwicklungsstandort in Sochaux in der Nähe der Schweizer Grenze. In nächster Zeit soll MSC Nastran Nonlinear auch in den Entwicklungsstandorten in Brasilien und China eingesetzt werden, kündigt Sylvain Calmels an.

Seit der Einführung von MSC Nastran Nonlinear arbeiten MSC Software und PSA Peugeot Citroën eng zusammen, um den Einsatz der Lösung weiter zu optimieren. Dank dieser Zusammenarbeit ist es möglich, dass MSC die Leistungsfähigkeit der Software fortlaufend verbessert, dass sich erfolgreiche Verfahren herauskristallisieren und die Anwender von PSA ihre Berechnungserfahrungen erhöhen.

„Automobilhersteller auf der ganzen Welt stehen unter ständigem Druck, ihre Kosten und Entwicklungszeiten zu reduzieren. Daher benötigen sie leistungsstarke und gut integrierte Lösungen für lineare und nichtlineare Simulationen. Nur damit können sie schon frühzeitig im Entwicklungsprozess erkennen, ob ihre neuen Konzepte realisierbar sind, zudem die Kosten für die Entwicklung physischer Prototypen senken und kürzere Durchlaufzeiten erreichen“, erläutert Kais Bouchiba, Senior Vice President EMEA bei MSC Software. „Dass man sich bei PSA für die Intensivierung der Partnerschaft zu MSC und für die Implementierung von MSC Nastran Nonlinear entschieden hat, zeugt davon, dass unsere Lösung für diesen äußerst anspruchsvollen Industriezweig hervorragend geeignet ist.“
MSC.Software entwickelt Computer Aided Engineering (CAE) Software für Simulation und virtuelle Produktentwicklung. Das Unternehmen mit Zentrale im kalifornischen Santa Ana wurde 1963 gegründet und hat heute Niederlassungen in 20 Ländern weltweit. Die Lösungen von MSC.Software erlauben es Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen, Ihre Produkte in einer virtuellen Welt zu entwickeln und zu testen – von den ersten Konzeptentwürfen über die Erstellung des digitalen Modells bis hin zur Analyse an virtuellen Prototypen.

MSC.Software
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Am Moosfeld 13
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