Porsche baut in Hamburg zwei neue Zentren
Stuttgarter Sportwagenhersteller investiert in die deutsche Handelsorganisation
Das weltweite Wachstum der Porsche AG spiegelt sich auch am Standort Hamburg wider: Beide Porsche-Zentren erhalten jeweils einen Neubau und wechseln dabei den Standort. Dadurch rücken sie noch mehr ins Blickfeld und sind zudem für Kunden und Interessenten besser erreichbar. Mit diesen Maßnahmen unterstützt der Sportwagenhersteller die anhaltende Erfolgsgeschichte der Repräsentanzen und sichert so langfristig das Wachstum in der Hansestadt, traditionell eine der Porsche Hochburgen in Deutschland.
„Am Standort Hamburg“, sagt Klaus Zellmer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Deutschland GmbH, „wird in den kommenden Monaten ein zweistelliger Millionenbetrag investiert. Damit werden wir den anspruchsvollen Marktbedingungen gerecht und können die außerordentlich hohe Nachfrage in der Region markenadäquat bedienen.“ So steigerte die Porsche Niederlassung Hamburg alleine in den vergangenen zwei Jahren ihren Umsatz im zweistelligen Prozentbereich.
Auch Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch bewertet den Neubau positiv: „Der Wirtschaftsstandort Hamburg wird durch das Bekenntnis von Porsche zu unserer Stadt nachhaltig gestärkt. Zudem freuen wir uns, dass 15 Prozent mehr Arbeitsplätze im Unternehmen geschaffen werden.“ Tatsächlich erhöht sich mit dem Ausbau des Standorts die Zahl der Porsche-Mitarbeiter um 21 auf 160.
Der Umzug der Porsche-Zentren ist für die kommenden Jahre vorgesehen. Dann verlässt das Porsche Zentrum Hamburg nach fast einem halben Jahrhundert den Traditionsstandort Eiffestraße und zieht in direkte Nähe zur Binnenalster. Das dortige exklusive Gebäude verfügt über eine Bruttogeschossfläche von etwa 9.600 Quadratmetern und wird von Maas
Raffay gebaut. Auf dem insgesamt 10.000 Quadratmeter großen Grundstück der ehemaligen Gewerbeschule am Verkehrsknotenpunkt Berliner Tor entsteht darüber hinaus ein Bürohochhaus.
Das Porsche Zentrum Hamburg Nord-West wiederum zieht Ende des Jahres vom Nedderfeld in die Nähe des Autobahn-Dreiecks Hamburg Nord-West. Auf dem neuen, etwa 22.000 Quadratmeter großen Areal, entsteht ein Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von gut 5.700 Quadratmetern. Die Projektentwicklung und Realisierung verantwortet die Volkswagen Immobilien GmbH. Mit dem Neubau wird das Porsche Zentrum Hamburg Nord-West zu einem der größten Porsche-Handelsbetriebe Europas. Durch seine Lage ist das Zentrum für Kunden aus dem Norden und Westen Hamburgs sowie den umliegenden Regionen ideal zu erreichen.
Porsche wächst und trotzt dem Markttrend
Die Baumaßnahmen in Hamburg reihen sich im Übrigen in eine Vielzahl von Aktivtäten. Insgesamt investieren die Porsche Deutschland GmbH und ihre Vertriebspartner rund 200 Millionen Euro in die Erweiterung und Modernisierung ihrer Porsche Zentren. Wesentliche Gründe dafür sind die Ausweitung der Produktpalette um die Modellreihe Porsche Macan1) sowie die verstärkten Aktivitäten in der E-Mobilität mit dem Porsche Panamera S E-Hybrid2) und Porsche 918 Spyder3). Zudem geht Porsche auch 2014 von einem weiteren Zuwachs aus, nachdem man bereits 2013 dem Markttrend trotzte und als einziger deutscher Hersteller im Heimatmarkt gewachsen ist.
1) Porsche Macan S*: Kraftstoffverbrauch innerstädtisch 11,6 – 11,3 l/100 km; außerstädtisch 7,6 – 7,3 l/100 km; kombiniert 9,0 – 8,7 l/100 km; CO2-Emissionen 212 – 204 g/km, Effizienzklasse: E-D
Porsche Macan S Diesel*: Kraftstoffverbrauch innerstädtisch 6,9 – 6,7 l/100 km; außerstädtisch 5,9 – 5,7 l/100 km; kombiniert 6,3 – 6,1 l/100 km; CO2-Emissionen 164 – 159 g/km, Effizienzklasse: B
Porsche Macan Turbo*: Kraftstoffverbrauch innerstädtisch 11,8 – 11,5 l/100 km; außerstädtisch 7,8 – 7,5 l/100 km; kombiniert 9,2 – 8,9 l/100 km; CO2-Emissionen 216 – 208 g/km, Effizienzklasse: E-D
* Bandbreite in Abhängigkeit vom verwendeten Reifensatz
2) Porsche Panamera S E-Hybrid: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,1 l/100 km, Elektrischer Energieverbrauch kombiniert 16,2 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 71 g/km, Effizienzklasse: A+
3) Porsche 918 Spyder: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,1 – 3,0 l/100 km; Elektrischer Energieverbrauch kombiniert 12,7 kWh/100 km; CO2-Emissionen 72 – 70 g/km, Effizienzklasse: A+
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