Policenkonzept24 informiert: Kostenfalle Lebensversicherung?

Über Jahrzehnte galt die Lebensversicherung als Inbegriff finanzieller Sicherheit.

Millionen Menschen vertrauten darauf, mit ihren Beiträgen eine solide Altersvorsorge aufzubauen. Doch heute zeigt sich: Das einstige Erfolgsmodell steht auf wackligen Beinen. Hohe Kosten, niedrige Renditen und intransparente Strukturen lassen viele Versicherte an ihrem Vertrag zweifeln.
Ein System, das vor allem den Anbietern nützt

Während die Bilanzen der Versicherer solide aussehen, bleibt für die Versicherten oft kaum ein realer Gewinn. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen lag zuletzt bei rund 2,4 Prozent – zu wenig, um die Inflation auszugleichen. Gleichzeitig steigen die Eigenmittel der Anbieter weiter an. Das Fazit ist ernüchternd: Das System sichert vor allem die Stabilität der Unternehmen, nicht die Altersvorsorge der Menschen.

Der größte Renditekiller sind die internen Kosten. Abschlussprovisionen, Verwaltungskosten und Garantieaufschläge summieren sich schnell auf mehrere tausend Euro. In vielen Fällen frisst die jährliche Kostenbelastung von zwei bis drei Prozent die Erträge nahezu vollständig auf.

Ein unabhängiger Gutachter bringt es auf den Punkt: „Wenn die Rendite bei zwei Prozent liegt, aber die Kosten drei Prozent betragen, bleibt nichts übrig.“

Verbraucher in der Kostenfalle

Ein einfaches Beispiel verdeutlicht das Dilemma: Wer über 20 Jahre monatlich 200 Euro einzahlt, kommt auf 48.000 Euro. Nach Kosten und Inflation bleibt am Ende oft kaum mehr als der eingezahlte Betrag übrig. Statt Vermögenszuwachs entsteht realer Wertverlust.
Viele Betroffene merken erst durch die jährliche Wertmitteilung, wie gering die tatsächliche Rendite ist. Verbraucherzentralen kritisieren seit Jahren, dass Verträge zu intransparent gestaltet sind, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Auch juristisch wird das Thema brisant. Der Bundesgerichtshof hat mehrfach entschieden, dass unklare oder fehlerhafte Aufklärungen zu Ansprüchen führen können. Wer seine Verträge prüfen lässt, entdeckt häufig, dass die Kostenstruktur oder Berechnungsgrundlagen nicht korrekt kommuniziert wurden.

Für Verbraucher kann das erhebliche finanzielle Vorteile bedeuten: Rückabwicklungen oder Nachforderungen sind möglich, wenn Verträge fehlerhaft gestaltet oder falsch erklärt wurden.

Kunden zahlen für die Stabilität der Anbieter

Während Versicherte um faire Auszahlungen kämpfen, bleiben die Versicherer finanziell stabil. Das Eigenkapital wächst, die Gewinne sind gesichert, aber die Rendite für Kunden sinkt. Viele Experten sehen darin ein strukturelles Problem: Die Interessen der Verbraucher und die der Unternehmen laufen auseinander.

Die Zahl der Verbraucher, die ihre Verträge kündigen oder beitragsfrei stellen, steigt. Der Vertrauensverlust ist tief. Fachleute fordern deshalb klare Reformen: transparente Produkte, gedeckelte Kosten und nachvollziehbare Berechnungsmodelle.

Transparenz ist der Schlüssel

Die Lebensversicherung steckt in einer strukturellen Krise. Die Kombination aus geringen Erträgen, hohen Kosten und mangelnder Offenheit hat das Vertrauen der Menschen erschüttert. Verbraucher fordern zurecht mehr Klarheit darüber, wie ihre Gelder angelegt werden und welche Erträge realistisch sind.

Solange die Branche die Stabilität der eigenen Bilanzen über die Interessen der Versicherten stellt, bleibt das Produkt ein Verlustgeschäft – für jene, die eigentlich auf Sicherheit gesetzt haben. Nur echte Transparenz und faire Strukturen können das ändern.

Weitere Informationen finden sich beispielsweise auf der Webseite von Policenkonzept24.

Policenkonzept24 klärt über die Risiken von unrentablen Lebens- und Rentenversicherungsverträgen auf und zeigt Wege, um die eigene finanzielle Sicherheit wiederherzustellen.

Kontakt
POLICENKONZEPT24 GmbH
Marko Jelusic
Opernplatz 14
60313 Frankfurt am Main
+43 670 6062407
527c0520a262e3a6eeb4268649d09c98eda8d5a2
https://policen-konzept24.de/

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.