Pierre Brice trifft den „Ölprinzen“, Fred Rai (rechts).
Er war eine lebende Legende für eine gesamte Generation – und für viele ist er es bis heute geblieben: Der französische Schauspieler Pierre Brice, der durch seine Paraderolle als Apachenhäuptling Winnetou international berühmt wurde. Karl May und freilich Winnetou ist Pierre Brice bis heute verbunden geblieben – und zeigt das auch: Er hat das Patronat für die Süddeutschen Karl May-Festspiele in Dasing übernommen und kommt eigens zur Premiere am kommenden Samstag von Paris nach Bayerisch-Schwaben.
Pierre Brice, der von 1962 bis 1968 insgesamt elf Mal in die Rolle des edlen
Indianerhäuptlings schlüpfte, ist nicht nur Patron der diesjährigen Festspiel-Inszenierung „Der Ölprinz“, sondern besucht am Samstag auch die Dasinger Western-City von Festspiel-Intendant Fred Rai. Der unvergessene Pierre Brice als Winnetou – seine Fans können ihn in der Westernstadt also hautnah erleben.
Und er kommt nicht alleine: Sein Kommen ebenfalls zugesagt hat Ralf Wolter, der nicht nur bei Karl May-Fans als Sam Hawkens oder Hadschi Halef Omar bekannt ist. Interessant dürfte das Zusammentreffen der Filmstars von einst
mit den Dasinger Schauspiel-Kollegen von heute werden: Die Rolle des Winnetou hat Pierre Brice bekannt gemacht; in Dasing spielt mittlerweile zum siebten Mal in Folge Matthias M. die Rolle des Apachenhäuptlings. Er gilt als „die“ Entdeckung der Süddeutschen Karl May-Festspiele und hat sich vor allem beim weiblichen Publikum eine treue Fangemeinde erspielt. In der Rolle des
Sam Hawkens ist in Dasig Mike Dietrich zu sehen, der bereits in der vergangenen Saison als verschrobener Wissenschaftler auf der Festspiel-Bühne glänzte. Das Talent fürs Komische stellt Dietrich auch in fast allen Shows der Western-City unter Beweis.
Somit ist schon vor der Premiere von „Der Ölprinz“ einiges geboten in der Westernstadt. Nicht nur die Stars Pierre Brice und Ralf Wolter, sondern eben auch ein umfangreiches Showprogramm. Am Nachmittag tritt der Western-City-Chef, Fred Rai, mit seinem Fernsehpferd Spitzbub auf und begrüßt danach seine prominenten Gäste. Der Abend wird dann eingeläutet mit der Festspiel-Premiere ab 18 Uhr. Im Mittelpunkt der heurigen Inszenierung steht der skrupellose Geschäftsmann Mr. Grinley, den alle nur den Ölprinz nennen. Fred Rai schlüpft in diese Rolle und kehrt damit wieder zum Charakter des bösen Widersachers von Winnetou und Old Shatterhand zurück. Letzterer wird in diesem Jahr von Alexander-Klaus Stecher verkörpert, der Fernsehzuschauern etwa aus der Serie „Derrick“ oder zahlreichen Rosamunde Pilcher-Verfilmungen bekannt ist. Die Süddeutschen Karl May-Festspiele gehen bis 18. September; gespielt wird jeweils samstags (16 und 20 Uhr) und sonntags (17 Uhr).
Mehr Informationen zu den Süddeutschen Karl May-Festspielen gibt es im Internet unter www.karlmay-festspiele.de oder unter der Ticket-Hotline 08205-225.
Der deutsche Schriftsteller Karl May nannte sich selbst stets einen „Hakawati“ – einen Märchenerzähler. Er wollte die Menschen auf dem Pfad der Kunst zu den wichtigen Werten des Mensch-Seins führen – zu Freundschaft, Toleranz und Völkerverständigung.
Die Süddeutschen Karl May-Festspiele haben es sich zur Aufgabe gemacht, genau dieses Anliegen des Schriftstellers dem Publikum näher zu bringen.
Die eindrucksvolle Mischung aus Spannung, Humor und temporeicher Action entführt den Zuschauer in die exotische Welt der Abenteuer.
Die eigentliche Botschaft Karl Mays soll dabei niemals vergessen werden: „Empor ins Höhenreich der edlen Menschen…“
Western-City
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