Osnabrück (news4germany) – Wer einen Angehörigen zu Hause pflegt, kann schnell finanzielle Schwierigkeiten bekommen. Die Pflege frisst Zeit und Geld. Geld, was oft zusätzlich nicht da ist. Die Pflegeabsicherung bietet hier 4 Bausteine.
Zentraler Baustein ist die gesetzlich verankerte Pflegeversicherung. Hierzu der AWD-Experte Oliver Bruns aus Osnabrück: „Es wird erwartet, dass sich die Zahl der Pflegebedürftigen in den nächsten 20 Jahren verdoppeln wird. Deshalb geht die Pflegeversicherung schweren Zeiten entgegen.“ Ohnehin war sie nie als Vollkasko geplant. Sie ersetzt je nach Pflegestufe nur einen festen Betrag, der die tatsächlichen Aufwendungen für den Pflegebedürftigen nicht einmal annähernd decken kann.
Hier kommen die Zusatzbausteine 2-4 ins Spiel. Die Pflegekostenversicherung, die Pflegetagegeldversicherung und die Pflegerentenversicherung wirken ganz unterschiedlich. Die Pflegekostenversicherung erstattet Pflegekosten bis zu einer bestimmten Höhe. Die entstandenen Pflegekosten müssen in den meisten Tarifen vom Versicherten nachgewiesen werden. Oliver Bruns: „Da muss dann vom zu Pflegenden oder zum Beispiel seinen Angehörigen regelrecht Buch geführt werden über die entstandenen Pflegekosten.“
Anders ist es bei der Pflegetagegeldversicherung. Hier wird das Tagegeld im Leistungsfall in der vereinbarten Höhe ausgezahlt. Das Geld kann dann auch zum Beispiel für pflegende Angehörige oder zum Beispiel für eine Haushaltshilfe verwendet werden. Oliver Bruns sieht diesen Baustein der Pflegeabsicherung sehr differenziert. Der AWD-Experte für Gesundheitsvorsorge erläutert: „Das zusätzlich vereinbarte Pflegetagegeld kann je nach Tarif in der Monatsprämie durchaus günstiger sein als eine Pflegerentenversicherung. Auch die Gesundheitsfragen sollten in der Regel einfacher zu beantworten sein als bei anderen Pflegezusatzversicherungen. Die Beiträge können aber im Vertragsverlauf steigen.“
Das ist für den vierten Baustein der Pflegeabsicherung – die Pflegerentenversicherung – in der Regel nicht vorgesehen. Oliver Bruns: „Die monatliche Rente aus der Pflegerentenversicherung hat auch den Vorteil der freien Verfügbarkeit. Der Empfänger kann selbst entscheiden, wie das Geld sinnvoll eingesetzt wird. Und im Pflegefall gibt es oft auch noch die Beitragsbefreiung von der Prämienzahlung.“
Um den richtigen Baustein für die persönliche, zusätzliche Pflegeabsicherung zu finden, braucht man aber noch eine ganze Reihe weiterer Informationen, zum Beispiel: Wie unterscheiden sich die Gesundheitsprüfungen bei den Bausteinen Pflegekostenversicherung, Pflegetagegeldversicherung und Pflegerentenversicherung? Was passiert, wenn einmal die Versicherungsprämien eine Zeit lang nicht bezahlt worden sind? Gibt es Geld zurück bei einer Kündigung? AWD-Experte Bruns: „Hier ist professionelle Beratung und Transparenz beim Angebot ganz entscheidend für die Auswahl der passenden zusätzlichen Pflegeabsicherung. Das erfordert Sachkenntnis und Übersicht beim Berater. Denn nur wenn die Pflegeabsicherung maßgeschneidert passt, kann der Versicherte einer späteren Pflegesituation ruhig und gelassen entgegensehen.
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