Kalkulationsunterlagen, Richtwerte die Aufschläge und Spannen festlegen, Materialverschnitt, Materialgemeinkosten, benötigte Aufschläge auf Handelswaren, der wahre Stundensatz, der Gewinn, Skonto und Risiko sind alles wichtige Faktoren beim Kalkulieren.
Am einfachsten, ist bei vielen Betrieben das Material zu kalkulieren. Hier sind Angebote von Lieferanten die Basis. Dazu wird ein %-satz für Verschnitt gerechnet, ein Aufschlag für Materialgemeinkosten zwischen (5) 10% – 20% (25). Wohin dieser bei vielen Handwerken hin verschwindet, ist genauso unerklärlich wie das Verschwinden der Socken beim Wasch- und Trockenvorgang.
Den wahren Stundensatz zu kalkulieren ist schon anspruchsvoller. Schwierig ist das genaue Erfassen oder Berechnen der produktiven Stunden, die dazu absolut nötig sind.
Bei 52 bezahlten Wochen im Jahr gehen im Ø 5 Wochen weg für Urlaub, 1 Woche für Feiertage und2 Wochen für Krankheit. Verbleiben 44 Wochen á 40 Stunden, ergibt 1760 Stunden Anwesenheit. Davon sind in der Regel nur 80% produktiv, d.h. 1408 Stunden von 2080. In diesen Stunden muss der gesamte Lohn, einschließlich der Nebenkosten erwirtschaftet werden, plus die Gehälter der sogenannten Unproduktiven.
So kann aus einem Stundenlohn von EUR 15,-, schnell ein Verrechnungsstundensatz nur für Personalkosten von EUR 29,- werden. Dabei sind noch keinerlei Kosten für sonstige betriebliche Aufwendungen, Zinsen, AfA und Gewinn berücksichtigt. Setzt man diese mit ca. EUR 20,- pro Stunde an, ist man gleich bei EUR 49,- – EUR 50,- Stundensatz. Jede Autowerkstatt liegt hier bereits weit darüber.
Wer heute seinen Stundensatz nicht jährlich 2x überprüft, handelt fahrlässig und geht ein unnötiges Risiko ein. Allerdings muss er auch bereit sein, die Konsequenzen zu tragen.
Diese setzen eine virenfreie Geistige Software voraus, siehe Artikel „Antivirenprogramm für die geistige Software“.
Den Stundensatz von einer Empfehlung, oder vom Nachbar zu verwenden, ist so wenn sich ein Fallschirmspringer vom Metzger oder Bäcker seinen Fallschirm packen läßt. Offensichtlich ist sich mancher nicht bewusst, welche unnötige Last und Gefahr er sich aufbürdet.
Ein Kalkulant braucht klare Vorgaben und klare Richtlinien.
Erfolg ist gewollt, geplant und wiederholbar.
Misserfolge sind gemacht, meist unbewusst. Oft wird dann die Schuld auf andere oder die Umstände geschoben. Das ist niemals die Wahrheit. Misserfolge sind klare Versäumnisse ob aus Unwissenheit, Leichtsinn oder Nachlässigkeit und damit sind sie vermeidbar.
Handelsware wird häufig zu billig kalkuliert, die eigenen Produkte müssen sie dann mittragen.
In 26 Jahren Beraterpraxis hat Steffen Ducksch schon so manchen Betrieb mit einer richtigen Kalkulation und dem Bewusstsein über die Konsequenzen auf einen erfolgreichen Weg gebracht.
Klarheit ist das Bekenntnis zu Tatsachen.
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DUCKSCH MARKETING ist spezialisiert auf die Beratung und das Marketing für Tischler, Zimmerer und die Holzbranche. Für Handwerk, Handel und alle KMU´s sofort umsetzbar.
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