Unterschleißheim/Colombes, 12. April 2019 – Durch die Ernennung von Rodolphe Caget zum Data Protection (DPO) und Corporate Social Responsibility (CSR) Manager trägt die französische Fraikin Group verstärkt aktuellen Vorschriften und Marktentwicklungen Rechnung. Nach Mitteilung des herstellerunabhängigen Nutzfahrzeugvermieters handelt es sich hierbei unter anderem um die seit Mai 2018 geltende General Data Protection Regulation (GDPR) sowie rasant steigende Herausforderungen im Umwelt- und Sozialbereich.
Als Mitglied der zentralen Rechts- und Versicherungsabteilung verantwortet Caget die gesamte Nachhaltigkeitsstrategie der Fraikin-Gruppe im Hinblick auf Human Resources, Produktion, Prävention, Sicherheit usw. Zu seinen Aufgaben gehört die Entwicklung, Organisation, Promotion und Umsetzung von Best-Practice-Beispielen, Social Corporate Responsibility (SCR)-Initiativen, Sensibilisierungskampagnen etc.
Fraikin-Deutschland-Geschäftsführer Steffen Rump: „Im Zuge des gerade im Straßengüterverkehr vermehrt diskutierten Antriebs- und Energiewandels adaptieren wir im Interesse unserer mehr als 7.000 Mietkunden und der Umwelt seit Jahren stringent innovative und nachhaltige Mobilitätslösungen. Zentrale Bausteine unseres Unternehmenskonzepts sind dabei ständige Innovationen und Value-Added-Services.“
Um den Herausforderungen von Klimawandel, Luftqualität und Verkehrsdichte gerecht zu werden und geeignete neue Technologien auf den Markt zu bringen, kooperiert Fraikin eng mit namhaften Fahrzeugherstellern, Entwicklern und Zubehörlieferanten. Hinzu kommt ein verstärktes Engagement in diversen nationalen und internationalen Arbeitsgruppen. Auf diese Weise konnten schon zahlreiche Projekte für nachhaltige Mobilität mit Kunden realisiert werden.
So hat die Gruppe mit dem auf globale Restaurantketten wie McDonalds spezialisierten, in 19 Ländern aktiven Logistikanbieter Martin Brower und dem französischen Aufbauhersteller Chereau ein in die Lieferfahrzeuge integriertes Abfallrecyclingsystem entwickelt. Küchenabfälle werden dabei in Vakuumtanks unter den Fahrzeugen gesaugt, ohne dass die Motoren laufen und Lärm bzw. Schadstoffe verursachen. Danach werden die Reste in Biogas umgewandelt.
In Großbritannien hat Fraikin den ersten mit einem Kinetic Energy Recovery System (KERS) ausgestatteten LKW in Betrieb genommen, bei dem die Bremsenergie teilweise aufgefangen und wieder in den Antrieb eingespeist wird. Rump: „Das System stellt einen Meilenstein im urbanen LKW-Verkehr dar, weil es treibstoff- und emissionsreduzierend wirkt.“
Auch der Einsatz von alternativen Energien gewinnt an Bedeutung, wobei adäquate Möglichkeiten ohne eigenes Dogma laufend den Anforderungen und Wünschen der Anwender angepasst werden. Dabei spielt die übergeordnete Perspektive der Analyse eine entscheidende Rolle: Neben der reinen Fahrzeugtechnologie sind zum Beispiel Touren-Planung, Fahrerverhalten oder auch die Energie-Infrastruktur wichtige Entscheidungsgrößen.
Philippe Mellier, CEO der Fraikin Group, stellt zudem fest: „Mit unseren Mobilitätslösungen kommt unserer Gruppe als Berater des Kunden eine besondere Verantwortung zu, saubere Fahrzeuge auf dem neuesten Stand der Technik zur Verfügung zu stellen.“
Dass die EU-Kommission den Straßengüterverkehr auch in den kommenden Jahrzehnten als „Rückgrat logistischer Wertschöpfungsketten“ sieht, betrachtet der Fraikin-CEO als klare Ansage an die europäischen Nutzfahrzeugvermieter in Richtung eines zunehmend verantwortungsvollen und umweltschonenden Flottenmanagements. Und zwar mit dem Ziel, die Zahl der benötigten Nutzfahrzeuge durch verstärkte Einsatzoptimierung um rund zehn Prozent zu reduzieren.
Mit einer über 70-jährigen Erfahrung und einem Umsatz von 683 Mio. Euro (2017) ist die französische Fraikin Group marktführende Partnerin für Fahrzeug-Management in Europa, Mittelost und Afrika. Das Unternehmen wurde 1944 von Gerard Fraikin gegründet und verfügt gegenwärtig in 15 Ländern über fast 200 Niederlassungen und rund 58.000 Einheiten. Wobei über 2.800 Mitarbeiter für ein professionelles Flottenmanagement bei mehr als 7.000 Mietkunden stehen.
Fraikin Deutschland offeriert Flottenbetreibern die gesamte Bandbreite kundenspezifischer Mobilitätslösungen. Das Full-Service-Mietangebot umfasst generell: Gemeinsame Analyse des jeweiligen Fahrzeugbedarfs, Beratung, Finanzierung, Versicherung und Kfz-Steuer, Wartung, Reparatur, Pannendienst 24/7, europäisches Netzwerk, Fuhrparkverwaltung, Telematik sowie eine absolut faire und transparente Fahrzeugrückgabe nach Vertragsende.
Im Gegensatz zu herstellerabhängigen Anbietern vermietet Fraikin nicht nur die klassischen Varianten von Zugmaschinen, Sattelzügen und Fahrgestellen für den Transport- und Logistikbereich. Fraikin hat europaweit insbesondere auch langjährige Erfahrungen im Bereich Abfall-, Entsorgungs- und Kommunalfahrzeuge sowie sonstiger Spezialfahrzeuge. Größte Lieferanten sind dabei Mercedes-Benz, MAN und Volvo-Renault.
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