Moto2 Fahrer Max Neukirchner – mit Neurofeedback auf Erfolgskurs

Der bekannte deutsche Motorrad-Rennfahrer Max Neukirchner ist gut in die laufende Moto2 Saison gestartet. Trotz einer kurzen Trainingsphase gelang ihm beim Saisonauftakt in Qatar bei 39 Startern der fünfzehnte Platz. Im zweiten Lauf im spanischen Jerez fuhr er durch eine sensationelle Aufholjagd aus schlechter Startposition heraus auf den zehnten Rang. Für Neukirchner ist sein guter Auftakt vor allem auf seine mittlerweile gestärkte Fähigkeit zur vollen Konzentration auf das jeweilige Rennen zurückzuführen. Neukirchner nutzt für sein Konzentrationstraining Neurofeedback, eine Methode, eigene Hirnwellenmuster und damit körperliche und mentale Zustände durch ein Feedbacksystem zu erkennen und zu verändern.
Moto2 Fahrer Max Neukirchner - mit Neurofeedback auf Erfolgskurs

Max Neukirchner ist sehr zufrieden mit dem ersten WM-Punkt, den er für sein Team am zwanzigsten März in Qatar geholt hat. Ihm waren nur wenige Tage als Vorbereitung auf das Rennen geblieben und es war kaum vorherzusehen, ob das kurze Training letztlich für ein gutes Rennen ausreicht. Aber es hat ausgereicht! Platz 15 von 39 ist unter diesen Bedingungen ein klarer Erfolg. Noch spektakulärer wurde Neukirchners zweites Rennen in Jerez. Hier brachten ihn Stürze zunächst in eine ausgesprochen schlechte Ausgangsposition. Max Neukirchner erhielt bei insgesamt vierzig Startern den 36sten Startplatz. Im Rennen begann er, sich Stück für Stück weiter nach vorne zu kämpfen. Seine Fans waren ebenso begeistert wie die Fachwelt und am Ende sprang ein zehnter Platz für ihn heraus. In Le Mans am vergangenen Wochenende fuhr Neukirchner erneut auf den fünfzehnten Platz und hat nach drei Rennen nun insgesamt acht WM-Punkte.

Neurofeedback ist fester Bestandteil im Training
Gerade das Rennen in Jerez war für Neukirchner eine große Herausforderung. Höchste Konzentration war nötig, um möglichst viele der anfangs 35 vor ihm liegenden Fahrer zu überholen. Immer wieder musste er angreifen, schauen, wie und wo er am günstigsten überholt und blitzschnell handeln. Größere Fehler darf man sich hierbei nicht erlauben, ansonsten fällt man zurück oder verursacht schlimmstenfalls Unfälle. Bei dieser Aufgabe kam Max Neukirchner sein Neurofeedback Training in hohem Maß zugute. „Diese Leistung war mir nur aufgrund meiner guten Konzentrationsform möglich“, so Max Neukirchner nach den ersten Rennen. “ Das Konzentrationstraining mit Neurofeedback und dem MindMaster zahlt sich nun aus“.

Im Prinzip macht Neurofeedback dem Nutzer mit Hilfe von Computertechnik seine eigenen Hirnaktivitäten transparent und damit veränderbar. Typische Hirnwellenmuster lassen sich mentalen und körperlichen Zuständen wie etwa Schmerz oder Konzentration eindeutig zuordnen. Das bildet die wichtige Grundlage für die Möglichkeit, bewusst unerwünschte Zustände zu vermeiden und erwünschte Zustände zu erreichen. Neurofeedback wird therapeutisch beispielsweise in der Therapie von Tinnitus, Epilepsie, Schlaganfällen und diversen Störungen wie etwa Aufmerksamkeits-, Schlaf- oder Angst- und Panikstörungen eingesetzt.

Neukirchner, AfN und Mindfield – ein starkes Team
Sportler wie Max Neukirchner nutzen Neurofeedback dagegen zur Verbesserung kognitiver Fähigkeiten, die ihnen bei ihren Wettkämpfen zugute kommen. Neurofeedback kann beispielsweise dazu beitragen, die Stressresistenz eines Sportlers zu erhöhen, seine Fähigkeit zur Entspannung und/oder seine Konzentration zu steigern. Für Max Neukirchner zählt vor allem letzteres. Ihm gelang es durch die Kooperation mit der Akademie für Neurofeedback und Mindfield, erfolgreich an seiner Konzentrationsfähigkeit zu arbeiten. Die 2007 gegründete Akademie hat sich das Ziel gesetzt, Ergotherapeuten, Logopäden, Ärzten, Psychologen,Heilpraktikern und ähnlichen Berufsgruppen eine fundierte, wissenschaftlich und praktisch orientierte Ausbildung in der Neurofeedbacktherapie anzubieten. Max Neukirchners Physiotherapeut und Betreuer Samuel Lindner wird beim Neurofeedback-Training des Rennsportlers von den Ausbildungsleitern der AfN Michael Förster und Dr. Axel Kowalski unterstützt. Die notwendige Technik kommt dabei von Mindfield. Das Unternehmen bietet unter anderem mit dem MindMaster® und passender Software die ideale Grundlage, um die Prinzipien des Neurofeedbacks in ein effizientes Training umzusetzen. Bei Max Neukirchner ist diese Umsetzung zweifelsfrei gelungen. Das dürfte noch zu manch einem Erfolg des Sportlers in der aktuellen Saison beitragen.
Die Akademie für Neurofeedback mit Sitz in Gronau (NRW) wurde im Jahr 2007 gegründet. Mittlerweile arbeiten hier zehn Dozenten aus Bereichen wie „Psychologie“, „Ergotherapie“, „Neurologie“ und „Kinderheilkunde“. Angeboten werden modular aufgebaute Neurofeedback-Seminare im Rahmen einer mehrstufigen Ausbildung mit Abschlussprüfung und Zertifikat.

Akademie Neurofeedback
Michael Förster
Hindenburgring 4
48599 Gronau
info@akademie-neurofeedback.de
0 25 65 / 90 71 615
http://www.akademie-neurofeedback.de