Warum Engagement im Beruf schwindet, weiss die Sparringspartnerin für Männer Monika Meiler
Viele Menschen kommen in ihrem beruflichen Alltag irgendwann an einen Punkt, an dem sie merken: das passt irgendwie nicht mehr. Häufig beginnt dieser Prozess schleichend. Ein unübersehbares Anzeichen ist mangelnde Motivation. „Auf einmal fehlt etwas, das uns von unseren Zielen abhält“, erzählt Monika Meiler, die als Coach häufig mit diesem Thema konfrontiert wird. Denn die Folgen von fehlender Motivation sind schlechte Ergebnisse und die Ziele werden nicht erreicht. Die meisten können sich das nicht leisten und suchen sich deshalb einen Coach.
„Für mich müssen drei Komponenten zusammen wirken, damit Motivation entsteht“, erzählt Meiler. Sie arbeitet mit dem Modell von Hugo M. Kehr, der davon ausgeht, dass stets Kopf, Bauch und Hand auf dasselbe Ziel gepolt sein müssen, damit Motivation gelingt. „Klaffen Kopf, Bauch, Hand auseinander, braucht es grosse Überwindung und Wille, um das Ziel zu erreichen.“
Nehmen wir als Beispiel die Unternehmensziele. Diese sind Mitarbeitenden oft gar nicht klar, sie kennen den Sinn dahinter nicht oder sie sind nicht kongruent mit ihren eigenen Zielen. „Da sind Konflikte zwischen den drei Komponenten vorprogrammiert.“ Die Art und Weise wie Führungskräfte die Unternehmensziele kommunizieren ist vor allem auf den „Kopf“ fokussiert. Der Bauch dagegen wird häufig ausser Acht gelassen. „Schade, wenn ich als Führungskraft nicht berücksichtige, wo meine Mitarbeitenden Spass, Freude, Vergnügen oder Ängste haben, wenn sie an Ziele denke“, so Meiler. Die Arbeit am Ziel kostet sie aus diesem Grund viel Überwindung und Energie.
Wenn Mitarbeitende von Heute auf Morgen Führungskräfte werden, hakt es dagegen häufig an Fähigkeiten (Hand). Ihnen fehlen einfach die richtigen Tools, um gut führen zu können. „Wenn die Motivation hier in den Keller sinkt, ist es wichtig hinzuschauen, ob Bauch und Kopf zusammen wirken.“ Die Skills alleine schützen nämlich nicht vor Ängsten. Junge Führungskräfte fragen sich beispielsweise häufig: Was ist, wenn die anderen mich nicht mehr mögen, wenn ich ihnen auch etwas Unangenehmes sagen muss? Erst wenn auch das Herz und damit der Bauch mit von der Partie ist, kann die Führungskraft die fehlenden Fähigkeiten auch erlernen.
Wie Kopf, Bauch und Hand ein gutes Zusammenspiel ergeben, erfahren Interessierte bei Monika Meiler. Nähere Informationen unter http://www.monika-meiler.com/
Monika Meiler unterstützt als Sparringspartnerin, Coach und Beraterin Männer, die ihren Rollen nicht mehr gerecht werden können und auf der Suche nach der eigenen Identität sind. Ihre ersten Erfahrungen mit der Bedeutung von Rollen sammelte sie als Laienschauspielerin in verschiedenen Theaterensembles. Sie absolvierte die Marketingleiterausbildung bei LUMAKO. Weiter ist sie diplomierte Betriebsausbilderin und wurde vom Berufsverband für Coaching, Supervision und Organisationsberatung zertifiziert. Darüber hinaus tritt sie als Coach für wingwave und Resilienz für Führungskräfte auf.
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