MOST(R) Remote Control

MOST Cooperation spezifiziert neue Fernsteuerungsfunktion

MOST(R) Remote Control

Die MOST Cooperation spezifiziert die neue \“Remote Control\“-Funktion

Die MOST(R) Cooperation (MOSTCO) – die Standardisierungsorganisation der MOST (Media Oriented Systems Transport) Technologie – stellt die neue „Remote Control“-Funktion vor, die zu den MOST Spezifikationen hinzugefügt wird. Die neue Funktion erlaubt es, die Zahl der Mikrocontroller und Speicher in kleinen und mittleren System zu reduzieren, die dafür in Peripheriegeräten wie etwa Displays und Kameras oder auch Verstärkern entfallen können. Statt eines Mikrocontrollers in jedem Knoten können diese ferngeregelt von einem zentralen Mikrocontroller, beispielsweise von dem in der Headunit, gesteuert werden. Der Verzicht auf die weiteren Mikrocontroller und Speicher reduziert die Systemkosten wesentlich. Sitzt die gesamte Steuerung in der Headunit, vereinfacht sich zudem auch der Entwicklungsprozess bedeutend, da nur eine Software entwickelt werden muss. Verstärker und Displays laufen ohne eigene Mikrocontroller und ohne lokale Software.

„Diese Art der Gerätearchitektur senkt die Kosten auf der Seite der ferngesteuerten Geräte signifikant und unterstützt die Optimierung in den Bereichen der Systempartitionierung, dem Platzbedarf auf den Leiterplatten oder sogar der Verlustleistung in den Geräten“, erläutert Rainer Klos, Administrator der MOST Cooperation. „Typische Beispiele für Peripheriegeräte sind Kameras und Rear-Seat-Entertainment-Geräte wie Zusatzein- und ausgänge, Displays und weitere.“ Auf dem MOST Forum wird die neue Funktionalität in einer Demo gezeigt, in der eine Headunit mit mehreren Displays und einem Verstärker über sowohl ungeschirmtes, verdrilltes Kupferkabel (UTP) mit MOST50 als auch über Koaxialkabel mit MOST150 verbunden ist. Das ganze System enthält nur einen Mikrocontroller.

Über die MOST Cooperation

Die MOST Cooperation (MOSTCO) ist die Organisation, welche die MOST Technologie standardisiert und weiterentwickelt, damit sie weiterhin stets die neuesten Anforderungen der Industrie erfüllt. Die Kooperation umfasst 16 internationale Automobilhersteller und über 60 Hauptzulieferer. Die Mitgliedsunternehmen haben sich zusammengeschlossen, um die MOST Technologie einzusetzen und zu ihrer Innovation beizutragen. Anfangs für die Übertragung von Infotainmentdaten in Fahrzeugen konzipiert, erweitert sich das Einsatzgebiet des Netzwerkes heute auch auf die Unterhaltungselektronik. Das Ziel der MOST Cooperation ist es, die Technologie auch für andere Industrien zu entwickeln und zu standardisieren sowie die entsprechende Infrastruktur zu schaffen. Derzeit ist MOST weltweit in über 140 Fahrzeugmodellen der innovativsten und zukunftsorientierten Automobilhersteller implementiert. Die MOST Cooperation wurde 1998 gegründet, um die MOST Technologie als globalen Standard für Multimedianetzwerke zu standardisieren. Audi, BMW, Daimler, HARMAN und Microchip Technology bilden als sogenannte Partner das Steering Committee der MOST Cooperation. Weitere Informationen stehen unter www.mostcooperation.com zur Verfügung.

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