Mitbestimmungsrechte stärken heißt Kinder stärken
„Mit dem Kinderreport 2012 hat das Kinderhilfswerk eine Studie vorgelegt, die einen direkten Zusammenhang zwischen der Mitbestimmung in Kindertageseinrichtungen und dem Durchbrechen der Armutsspirale herstellt. Wer möchte, dass arme Kinder aus der Armut herausfinden, muss genau hier ansetzen. Wer jedoch ein Betreuungsgeld einführt, das Kinder aus armen Familien von der Kita fernhält, zeigt damit, dass ihm deren Wohlergehen weniger wert ist als die Stimmung in der Koalition“, erklärt Diana Golze anlässlich der Veröffentlichung des Kinderreports 2012. Die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
„Wer die Beteiligung und Mitbestimmung von Kindern fördern will, darf nicht nur darüber reden, er muss sie ermöglichen. Das bedeutet, Kindern mehr Rechte zuzugestehen und ihnen Gelegenheit zu geben, diese Rechte auch zu leben. Hieraus ergeben sich konkrete Hausaufgaben für die Politik. Die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern muss die Rechte von Kindern stärker als bisher berücksichtigen. Die frühkindliche Bildung muss qualitativ und quantitativ so ausgebaut werden, dass alle Kinder erreicht werden. Die Koalition muss endlich ihre ideologischen Scheuklappen ablegen und zum Wohle der Kinder handeln.“
F.d.R. Christian Posselt
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