Minister Schneider: Denkfabrik und Scharnier für die Landesarbeitspolitik
Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (G.I.B.) in Bottrop feiert 25-jähriges Bestehen
Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:
Seit 25 Jahren unterstützt die Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (G.I.B.) in Bottrop das NRW-Arbeitsministerium bei der Landesarbeitspolitik. „Die G.I.B. ist Denkfabrik und Scharnier zugleich. Sie liefert Ideen, wie wir die Arbeitslosigkeit bekämpfen, jungen Menschen beim Übergang in Ausbildung und Beruf helfen oder benachteiligten Gruppen wie Langzeitarbeitslosen oder Behinderten den Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtern können“, sagte Arbeitsminister Guntram Schneider heute (7. Juli 2011) bei der Jubiläumsfeier in den Räumen der G.I.B in der ehemaligen Zeche Arenberg in Bottrop.
Gleichzeitig, so der Minister weiter, helfe die G.I.B. auch tatkräftig bei der Umsetzung von Landesprogrammen und -initiativen und übernehme eine Scharnierfunktion zwischen der Landesregierung und den Regionen. „Deshalb wird die G.I.B. eine wichtige Rolle in unserer Initiative zur Fachkräftesicherung in NRW spielen“, sagte Schneider weiter, „durch fachliche Begleitung und Monitoring der Projekte.“
„In einem Vierteljahrhundert ist die G.I.B. eine nicht mehr wegzudenkende Unterstützerin unserer Arbeitspolitik geworden“, sagte der Minister: Beispielsweise bei der Reaktivierung ehemaliger Industrieflächen Ende der 1980er Jahre, mit der man Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik miteinander verzahnt hat. Mit der Förderung von Wettbewerbsfähigkeit von Beschäftigten und Unternehmen durch moderne Arbeitsgestaltung, berufliche Weiterbildung und Gesundheitsförderung seit Mitte der 1990er Jahre. Mit der Begleitung der Initiative „Regionen Stärken Frauen“, mit der 6.500 Frauen in den Jahren 2004 bis 2008 die Chance auf eine neue oder verbesserte berufliche Perspektive geboten wurde. Oder ganz aktuell bei der Integration von Menschen mit Behinderungen in den ersten Arbeitsmarkt und der Unterstützung Jugendlicher beim Einstieg in Ausbildung und Beruf.
„Weil die Arbeit der G.I.B. für das Land so wichtig ist“, so Minister Schneider weiter, „haben wir die von der Vorgängerregierung vorgenommenen Kürzungen bei der Förderung der G.I.B. wieder rückgängig gemacht. Angesichts des anhaltenden Strukturwandels, einer sich verfestigenden Langzeitarbeitslosigkeit und konstanter Probleme von Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt brauchen wir eine starke, keine schwache G.I.B.“
Die landeseigene Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH startete 1986 mit elf Beschäftigten in der ehemaligen Feuerwache der Zeche Prosper I in Bottrop. Heute hat sie mit 68 Beschäftigten ihren Sitz in der ehemaligen Zeche Arenberg in Bottrop. Alleingesellschafter der GmbH ist das Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch den Staatssekretär im Landesarbeitsministerium.
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