Mehrgenerationenhäuser verdienen ehrliche zweite Chance

Berlin (pressrelations) –

Mehrgenerationenhäuser verdienen ehrliche zweite Chance

Anlässlich der Auftaktveranstaltung zum Aktionsprogramm II „Mehrgenerationenhäuser“ erklärt die zuständige Berichterstatterin der SPDBundestagsfraktion Petra Crone:

Obwohl die Nachfrage nach Mehrgenerationenhäusern nach wie vor sehr hoch ist, werden im neuen Aktionsprogramm „Mehrgenerationenhäuser“ von bisher 500 nur noch 450 Häuser gefördert. Zudem müssen die Mehrgenerationenhäuser rund ein Viertel ihrer Förderung, 10.000 Euro, in Kommunen und Ländern organisieren. Laut Bundesfamilienministerin Schröder ist nach 2014 Schluss mit einer Kofinanzierung durch den Bund. Sie verhält sich damit gegenteilig zu ihren lobenden Äußerungen auf der heutigen Veranstaltung für die Mehrgenerationenhäuser.

Die SPD-Bundestagsfraktion hat frühzeitig das Potenzial der Mehrgenerationenhäuser für die Kommunen erkannt und sich mit Erfolg für ein Anschlussprogramm eingesetzt. Gerade deshalb haben wir allen Grund, weiter daran zu arbeiten, diese gute Infrastruktur in städtischen und ländlichen Regionen beizubehalten und auszubauen.

Im vergangenen Jahr wurden die Träger von der Bundesregierung zu lange über den Verbleib im Programm im Unklaren gelassen, durch die vier neu festgelegten Schwerpunkte in ein Korsett gezwängt oder durch zu knappe Bewerbungsfristen in Abstimmungsnöte gebracht. Viele Mehrgenerationenhäuser in finanzschwachen Kommunen haben bis zuletzt um ihre Existenz gebangt. Der Anlauf des zweiten Aktionsprogramms war auf ganzer Linie von Unordnung geprägt. Hinzu kommt der hohe bürokratische Aufwand. Die Bundesregierung hat hier schlechte Arbeit geleistet.

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