Elke Müller, Expertin des interkulturellen Onboardings, betont, dass Vielfalt im Unternehmen gemanagt werden muss und weit mehr als nur „nice to have“ ist.
Es ist eine Tatsache, dass Diversity Management ein echter Business Case ist. McKinsey kam 2020 zu dem Ergebnis, „dass gender-diverse Firmen eine um 25 % höhere Wahrscheinlichkeit haben, überdurchschnittlich profitabel zu sein. Bei der ethnischen Diversität, die die Internationalität abbildet, liegt der Wert sogar bei 36 %.“ (Quelle: https://www.mckinsey.de/news/presse/2020-05-19-diversity-wins).
„Das Thema Diversity zeigt mal wieder ganz klassisch, wie weit Theorie und Realität auseinanderklaffen können.“, beteuert Elke Müller. Für fast 70% der deutschen Unternehmen sei gemäß aktueller Studien Diversity ein relevantes Thema, wobei davon aber ungefähr 30% sagen, sich noch nicht mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben. „Aber ein ganz anderes Bild ergibt sich, wenn man die Beschäftigten fragt: Denn diese sagen in einer Studie aus 2021 von Stepstone, dass in 60 % der Unternehmen Diversity Management aktuell noch keine große Rolle spielt. Da klaffen Anspruch und Realität ganz schön auseinander!“, so Elke Müller resigniert.
Jedes Unternehmen müsse sich klar werden, wie es ihm gelingt, vielfältiger zu werden. Dabei sollten sie sich folgende Fragen stellen: „Welche Vielfalt wollen wir einladen? Welche unserer Werte laden Vielfalt aktiv ein? Wie ist es beispielsweise um unsere Recruiting-Prozesse bestellt? Inwieweit gibt es unconsciuous biases, die dafür sorgen, dass beispielsweise Bewerber*innen mit ausländisch anmutenden Namen erst gar nicht zum Interview eingeladen werden? Wie genderneutral ist das Wording unserer Jobanzeigen? Welche Möglichkeiten haben wir, um Menschen mit psychischen und physischen Einschränkungen einzustellen? Wie verläuft der Onboarding-Prozess für internationale Mitarbeitende?“, rät die Expertin für interkulturelles Onboarding
Würden die Vorteile von Vielfalt nicht erkannt oder unter Umständen auch von einzelnen gar nicht erkannt werden wollen, ließe sich die beste Strategie nicht umsetzen und leben. Daher brauche es Sensibilisierung für dieses Thema. „Auch hier rate ich meinen Kunden, für sich folgende Fragen zu reflektieren: Wie gehen wir mit Macht um? Welche Stereotypen und Vorurteile begleiten uns, bewusste und unbewusste? Wie ist es um die interkulturelle Kompetenz im Unternehmen bestellt, wenn kulturelle Vielfalt ein relevantes Thema ist oder werden soll?“
Welchen Sinn mache ein Förderprogramm für weibliche Führungsnachwuchskräfte, wenn die Entscheider nicht sensibilisiert sind, Frauen zu (be-)fördern? Was hilft die Regenbogenflagge am Eingang, wenn intern der Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt oder sexueller Orientierung als ein zu 100% privates Thema angesehen wird und betroffene Mitarbeitende sich lieber mit einem Outing zurückhalten?
„Es wäre leicht, an dieser Stelle noch viele dieser Fragen zu stellen. Aber ohne all diese Fragen und die zum Unternehmen passenden Antworten, bleibt ein Bekenntnis zu mehr Vielfalt eben nur ein Lippenbekenntnis.“, schließt Elke Müller ihren Beitrag
Stellen Sie sich diesen Fragen! Wagen Sie bewusst mehr Vielfalt! Sensibilisieren Sie Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeitenden!
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Der Kompass ist nicht nur ihr Logo, er ist die Versinnbildlichung von dem, was compass international für ihre Kunden sind: Sie lotsen Unternehmen und Auftraggeber durch den nicht immer einfachen Prozess der Internationalität hin zur Diversity. Sie zeigen Wege auf und bringen ans Ziel. Mit zwanzig Jahren Erfahrung, Wissen und Praxis sind sie die kompetenten und verlässlichen Ansprechpartner in Sachen Relocation, Integration, Diversity und interkulturelle Kompetenz. Ergänzt wird das Team im Bereich Relocation durch einen Pool freier Mitarbeiter und im Bereich Training durch einen Trainerpool mit 60 Trainern.
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