Reutlingen, 25.06.2019. Nur wenige Freiberufler sind auf ein Thema spezialisiert und orientieren sich damit am Kundenbedarf. Projektmanagement ist häufigster fachlicher Schwerpunkt. Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Gesucht: Spezialist oder Allrounder?“, für die der Projektdienstleister zwischen März und Juni 2019 die 11.304 Abonnenten des Freiberufler Magazins befragt hat. Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 854 Teilnehmern vorstellen.
Kernaussagen
Arbeitserfahrung entscheidend
Die meisten Umfrageteilnehmer haben ihren fachlichen Schwerpunkt im Bereich Projektmanagement, gefolgt von SAP und IT-Sicherheit. Sechs von zehn der befragten Freiberufler haben dabei einen IT-Hintergrund, ein Drittel kommt aus dem Ingenieurwesen, nur etwa jeder Zwanzigste aus den Wirtschaftswissenschaften.
Die wichtigste Qualifikation in der Freiberuflichkeit sehen die Umfrageteilnehmer jedoch in ihrer Arbeitserfahrung, gefolgt von der Auffassungsgabe. Zertifikate hingegen spielen laut den Befragten keine Rolle.
Breit aufgestellte Allrounder
Eine absolute Mehrheit der befragten Freiberufler ist hinsichtlich ihrer Qualifikation breit aufgestellt bzw. sie sind Allrounder, nur ein sehr kleiner Anteil hat sich nur auf ein Thema spezialisiert. Damit richten sie sich nach den Kundenwünschen. Denn auch hier fordern nur sehr wenige reine Spezialisten. Der Bedarf liegt klar auf breit aufgestellte Fachkräfte.
Daran hat sich laut der Mehrheit der Umfrageteilnehmer auch in den letzten Jahren wenig verändert. Nur etwa jeder Zehnte hat hier einen deutlichen Wandel bei den Kundenwünschen wahrgenommen.
SOLCOM Geschäftsführer Oliver Koch: „Bekanntermaßen ist es die Stärke von Freiberuflern, sich schnell nach dem Kundenbedarf auszurichten. Entsprechend decken sich die Ergebnisse der Umfrage mit unseren Erfahrungen.“
1. Aus welchem Fachbereich kommen Sie?
Eine überwiegende Mehrheit von 58,9 Prozent der befragten Freiberufler kommt aus dem Fachbereich der Informationstechnologie. Etwa ein Drittel hat einen ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund und 6,8 Prozent einen wirtschaftswissenschaftlichen. Bei den Freitextantworten unter „Sonstiges“ wurden die Sozialwissenschaften am häufigsten genannt.
IT – 58,9%
Ingenieurwesen – 30,7%
Wirtschaftswissenschaften – 6,8%
Sonstiges – 3,6%
2. Welche der folgenden Qualifikationen/Aspekte erachten Sie in der Freiberuflichkeit als besonders wichtig?
Etwa die Hälfte und damit die Mehrheit der befragten Freiberufler sieht die Arbeitserfahrung als wichtigen Aspekt in ihrer Tätigkeit. Ein Viertel hält hingegen die Auffassungsgabe für entscheidend. Im einstelligen Prozentbereich und daher als weniger wichtig eingeschätzt werden professionelle Netzwerke, Spezialisierung, Weiter- und Fortbildungen (z.B. Seminare, Workshops, etc.) sowie Zertifikate. Die Möglichkeit, Freitextantworten zu hinterlegen, wurde lediglich marginal genutzt und wird aus diesem Grund nicht gesondert aufgeführt.
Arbeitserfahrung – 49,2%
Auffassungsgabe – 26,1%
Professionelle Netzwerke – 7,7%
Spezialisierung – 9,6%
Weiter- und Fortbildungen (z.B. Seminare, Workshops etc.) – 4,2%
Zertifikate – 2,0%
Sonstiges – 1,2%
3. Sind Sie eher spezialisiert auf einen fachlichen Schwerpunkt (z.B. SAP, Java…) bzw. ein Thema oder breit aufgestellt?
Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer gab an, bei ihren Qualifikationen breit aufgestellt bzw. ein Allrounder zu sein. Nur 3,3 Prozent hingegen haben sich genau auf ein Thema spezialisiert. Jeweils etwa ein Viertel der Befragten konzentriert sich auf wenige bzw. auf mehrere Themen.
Auf ein Thema spezialisiert – 3,3%
Auf wenige Themen spezialisiert – 23,7%
Auf mehrere Themen spezialisiert – 21,2%
Breit aufgestellt/Allrounder – 51,9%
4. Was wird heute von Ihren Kunden eher gefordert?
Die Ergebnisse der vorherigen Fragen entsprechen dem Kundenwunsch. So gaben lediglich 2,2 Prozent der Umfrageteilnehmer an, dass Kunden nur Spezialisten fordern. Im Umkehrschluss werden aber auch keine Alleskönner ohne eine spezielle Qualifikation gesucht, 32 Prozent gaben dies an.
Jeweils etwa die Hälfte ist der Meinung, dass Kunden hauptsächlich Spezialisten bzw. hauptsächlich Allrounder suchen.
Nur Spezialisten – 2,2%
Hauptsächlich Spezialisten – 49,1%
Hauptsächlich Alleskönner/Allrounder – 45,6%
Nur Alleskönner/Allrounder – 3,2%
5. Hat sich dieser Bedarf in den letzten Jahren verändert?
Der Bedarf hat sich damit laut den Umfrageteilnehmern nur leicht verändert, mehr als die Hälfte gab dies so an. Ein Drittel ist sogar der Meinung, dass sich hierbei gar nichts geändert hat.
Nur für etwa jeden Zehnten dagegen hat sich die Lage komplett gedreht.
Komplett verändert – 12,6%
Leicht verändert – 53,3%
Nicht verändert – 34,1%
6. Was ist Ihr fachlicher Schwerpunkt bzw. Ihre Spezialisierung?
Bei dieser Antwort gab es keine Auswahlmöglichkeiten, sondern nur ein Freitext-Feld. Die vielen genannten Spezialisierungen wurden dabei zur besseren Übersicht in übergreifende Bereiche zusammengefasst.
Dabei gab eine Mehrheit an, im Umfeld des Projektmanagements tätig zu sein. An zweiter Stelle liegen die Qualifikationen im Bereich SAP. Am dritthäufigsten wurde alles rund um das Thema IT-Sicherheit genannt, gefolgt von .Net. Komplettiert werden die Top-fünf von Tätigkeiten im Support.
1. Projektmanagement
2. SAP-Bereich
3. IT-Sicherheit
4. .Net
5. Support
Neue Umfrage
Zeitgleich mit der Veröffentlichung der Marktstudie startete auf www.solcom.de eine neue Umfrage zum Thema „Zwischenbilanz Projektmarkt 2019“.
Layout:
https://www.solcom.de/de/download_marktstudien.aspx
Zur Umfrage:
http://www.solcom.de/de/umfrage.aspx
Druckfähiges Bildmaterial finden Sie unter: https://www.solcom.de/de/presse-downloads-bilder-herunterladen.aspx
Web: http://www.solcom.de
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Über SOLCOM:
Wenn es um die Besetzung von Engineering und IT-Projekten mit externen Spezialisten geht, ist SOLCOM eine der besten Adressen. Als Pionier dieses Modells hat sich der Projektdienstleister, mit bundesweit sieben Standorten, seit 1994 darauf spezialisiert, hochqualifizierte Freiberufler in allen Branchen und Technologien einzusetzen.
Mit einem Umsatz von 117,4 Mio. Euro in 2018 und einem kontinuierlich überdurchschnittlichen Wachstum gehört SOLCOM zu den dynamischsten Unternehmen der Branche.
Geschäftsführer von SOLCOM sind Dr. Martin Schäfer und Oliver Koch, Sitz des Unternehmens ist Reutlingen.
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