Manila, Philippinen: Gudrun Kopp stellt Kampagne zur Kan­di­da­tur Deutsch­lands für den Sitz des Green Climate Funds (GCF) vor

Berlin (pressrelations) –

Manila, Philippinen: Gudrun Kopp stellt Kampagne zur Kan­di­da­tur Deutsch­lands für den Sitz des Green Climate Funds (GCF) vor

Am Rande der Jahres­tagung der Asiatischen Ent­wick­lungs­bank (ADB) in Manila, Philippinen, hat die Par­la­men­ta­rische Staats­sekre­tärin beim Bun­des­mi­nis­ter für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (BMZ) Gudrun Kopp die Kampagne zur An­sied­lung des Green Climate Funds in Bonn vor­ge­stellt.

Gemeinsam mit dem Sonder­be­auf­tragten der Bun­des­re­gie­rung, Bot­schafter a.D. Mützelburg, erfolgte die Vorstellung im Rahmen eines Side-Events zum Thema „Ent­wick­lung voranbringen in Zeiten des Klimawandels ? Die Einrichtung von Nationalen Klima­strategien in Asien“.

Kopp sagte: „Mit einer Ansiedlung in der klimapolitisch sehr gut vernetzten UN-Stadt Bonn hätte der Fonds optimale Rah­men­be­din­gun­gen, um als neues und innovatives Finanzierungs­in­stru­ment in der inter­na­tio­nalen Klimapolitik die bestmögliche Wirk­sam­keit zu entfalten. Durch die Ansiedlung des Fonds in Bonn soll auch die Vorreiterrolle Deutsch­lands als zweitgrößter Klima­finanzierer und wichtiger Impuls­geber in der bilateralen und multilateralen Zu­sam­men­ar­beit untermauert werden.“

Der Grüne Klimafonds wurde durch die 16. Ver­trags­staaten­kon­ferenz der Klima­rahmen­konvention (UNFCCC) im mexikanischen Cancun eingerichtet und ist auf der Folgekonferenz im süd­afri­ka­nischen Durban im Dezember 2011 operationalisiert worden. Der Fonds soll Entwicklungs- und Schwellenländern finanzielle Un­ter­stüt­zung leisten, damit sie ihre Ent­wick­lung klimafreundlich vorantreiben und sich besser vor den Folgen des Klimawandels schützen können. Im Jahr 2020 sollen 100 Milliarden US-Dollar jährlich für Klimafinanzierung mobilisiert werden, wovon ein signifikanter Teil durch den GCF geleitet werden soll.

Die Entscheidung über den Sitz des Fonds wird Ende 2012 von der 18. Vertrags­staaten­konferenz der Klima­rahmen­konvention (UNFCCC) in Katar getroffen.

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