Luftverkehrsteuer wettbewerbsfeindlich fuer deutsche Standorte
Zum drastischen Rueckgang von Passagierzahlen bei innerdeutschen Fluegen erklaert der tourismuspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Hans-Joachim Hacker:
Der teils drastische Rueckgang von Passagierzahlen im innerdeutschen Flugverkehr zeigt, wie wettbewerbsfeindlich die Luftverkehrsteuer wirkt. Gleichzeitig sind die Passagierzahlen auf grenznahen Flughaefen wie beispielsweise in den Niederlanden um bis zu 72 Prozent gestiegen – zu Lasten der deutschen Flughaefen. Hier zeigt sich auch, dass die Luftverkehrsteuer oekologisch kein Fortschritt darstellt. Sie fuehrt zu
Ausweichverkehren: Die Reisenden nehmen jetzt einen Mietwagen, um zu grenznahen Flughaefen zu kommen oder zu Zielen in Deutschland.
Die Luftverkehrsteuer bedroht damit massiv Arbeitsplaetze an deutschen Flughaefen und schadet auch der Reisebranche
insgesamt: Flugreisen werden teurer, Fluege gestrichen, Flugzeugflotten verkleinert. Statt Steuermehreinnahmen durch die Luftverkehrsteuer kann sich die Bundesregierung auf Mindereinnahmen durch wegfallende Arbeitsplaetze und fehlender Unternehmensgewinne einstellen.
Die Bundesregierung darf nicht laenger damit warten, die Luftverkehrsteuer in ihrer Wirkung zu evaluieren und Konsequenzen zu ziehen. In den Niederlanden wurde die Luftverkehrsteuer schon nach einem Jahr wieder abgeschafft. Es hatte sich zu einem absoluten Minusgeschaeft entwickelt.
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